andreas:
Du vermutest schon halbwegs richtig: Da viele Erweiterungen durch Quantum nicht mehr funktionierten, bin ich bei FF56 als "Arbeitsbrowser" geblieben - werde ich vorerst auch weiterhin tun. Habe mich aber durchaus "alle halbe halbe Jahre" mit neuen AddOnes beschäftigt. Aber bis heute habe ich keine adäquaten Ersatz gefunden.
Beispiele:
- Mit dem "Fire Source Viewer" ist eine wichtige Hürde erstmal genommen: Ich kann mir wieder gerenderte Source-Codes von WEB-Seiten anschauen - und das auch effektiv mit einem Click. Bis "Qunantum" war das in der separaten "WEB-Developer"-Leiste enthalten ( "View generated Code") enthalten. Das ist für echte Entwickler unverzichtbar!
- Links in neuem Tab öffnen:
... geht jetzt halbwegs akzeptabel mit den Erweiterungen "Open in new Tab" und und dem Nachfolger von "Tab-Mix plus", der "Tab Mix Links" Erweiterung. Leistet aber leider und bei weitem nicht so viel wie "Tab-Mix plus".
Noch immer unzureichend (Beispiel):
Mit der alten "Save Image in Folder" konnte ich Bilder in beliebige Ordner auf beliebigen Partitionen und beliebig ins Netzwerk bzw. auf Server ( Netzlaufwerke....) speichern - z.B. direkt in einen Kunden-Ordner oder in einen Cloud-Ordner. Gehtr bis heuite nicht, ist aber für uns hier schlichtweg unverzichtbar.
Mit dem ehemaligen Phoenix-Editor konnte ich "live", schnell und einfach WEB-site-Codes live testen, ändern... unverzichtbar, wenn man Code testen will. Das spart massig Test- ud Entwicklungszeit = also auch n Haufen €-Kohle...
Ansonsten sind mir primär eine effektive und auf meine Bedürfnisse ( + subjektiver Geschmack) Arbeitsoberfläche am wichtigsten: Ich will und muß mit eine Click das erreichen, wa sich gerade brauche; mich nicht durch Menüs etc. durchkämpfen.
So ist es mir vollkomen unverständlich, weshalb ich standardmäßig keine eigene Symbollleiste mehr unter FF anlegen kann, in der ich AddOnes ablegen kann, ohne mir meine Adress- und Suchleiste reduzieren zu müssen, soi dass ich URL-Adessen nicht mehr komplett sehen kann.
Das hat weder etwas mit Sicherheit, nicht mit Schnelligkeit zu tun. Das ist Kastration.
Sicherheit?
Ja, da hast Du schon recht! Aber ehrlich gesagt: Mir geht dieses Sicherheits-Gedönse ziemlich auf den Sack!
In meinem Netzwerk ( 1 lokaler Server, 8 PCs, 4 PCs online für "Heimarbeiter", 400 physikalische WEB-Server in eigenem RZ-Cage) kommt nix durch, SPAM-Killer löschen verdächtige Mails automatisch sofort vom Server, ohne das die irgendjemand sieht, geschweige dem auf einen PC in ein eMail-Programm gelangen (und sei es in den SPAM-Ordner); Virenscanner und Firewall ( echte Cysco-Hardware-Firewall) tun ein übriges. Das ist sicher - und wesentlich sicherer, als sich auf einen "vermeintlich" sichereren Browser verlassen zu müssen.
Wenn jemand in ein System einfällt ( hackt - gezielt oder massenweise), dann hat der ganz andere Möglichkeiten, als auf einen unsicheren Browser angewiesen zu sein ( es sei denn, man besicht regelmäßig irgendwelche Porno-Seiten, oder noch schlimmer... )
Und selbst wenn was passiert: Dann sind Server und PCs bei mir innerhalb eines Tages incl. aller Daten neu aufgebaut. Mich intreessiert dieser ganze Sicherheits-Quatsch solange nicht, wie es mein Unternehmen deswegen Geld und Zeit kostet; schon gar nicht wenn damit nur ein sehr geringer - marginaler - Teil an zusätzlicher Sicherheit ( Browser ) gewährleistet wird ( Attacke über Browser ).
Richtig ist natürlich, dass dergleichen für private User sinnvoll ist. Aber dann sollte und kann eine Organisation wie Mozilla doch Mechanismen einbauen bzw. anbieten, die es professioenllen IT'lern und Entwicklern ermöglicht, für die Sicherheit selbstg zu sorgen, als Firefox regelrecht zu "kastrieren".
Schnelligkeit?
Auch das Argument eines schnellen Browsewr ist für mich Quatsch: Wir reden hier über Millisekunden!? Zugleidch aber über Minten und über die woche über Stunden an zusätzlicher Arbeit, die mir durch ein kastrriertes Interface und unzureichende Erweiterungen entstehen. Rechnet man das mal an Arbeitszeit auf das Jahr hoch - dann ist das richtig viel Kohle!
Fakten: Objektiv und pragmatisch:
Wenn man sich mal ganz pragmatisch und objektiv die verschiedenen Statistiken der Marktanteile der Browser in DE und weltweit ansieht, dann geben mir diese Fakten recht: Firefox fiel von fast 50% Marktanteil auf inzwischen unter 10% zurück, liegt aktuell bei gerade noch 8,61 % (Quelle: https://de.statista.com/statis…tzung-weltweit-seit-2009/).
Chrome liegt inzw. aktuell bei fast 70%.
Hätte sich Mozilla anno 2016 auf seine Stärken besinnt, anstatt sich diesem "DAU"-Browser von Google anzugleichen, dann würden diese Fakten heute in Gänze anders aussehen. Auch den zusätzlichen, immens wichtigen "Exklusiv-Vorteil" eines sicheren Browsers (gegenbüber Chrome und Edge!), der die Privatspähre schützt, wohl (Konjunktiv!) nichts in die USA schickt und sich von dort auch nicht auf den PC schauen ( sich ausspionieren ) läßt, hat Mozilla damit verspielt. LEIDER!
Es wäre ein Leichtes gewesen, z.B. unberechtigte Zugriffe über den Browser von außen auf das Dateisystem abzufangen, bzw. gleich zu unterbunden, anstatt Sicherheitsasepkte einzuprogrammieren, die den Browser kastrieren.
Und schließlich:
Es zeugt von extrem schlechten Marketing, wenn man sich jahrelang einen immensen Kunden(User-)Stamm aufbaut und diesen dann plötzlich vieles wegnimmt, was Millionen User lieb gewonnen und / oder beruflich gebraucht haben. Das verägert die Kunden / User... und dann wechsewln die auch sehr schell, wenn sie kaum mehr Unterschiede erkennen können.
Dergleichen nutzt niemandem, außer der Konkurrenz ( = Google Chrome) - und das zeigen die Zahlen faktisch auch eindeutig.
Ich will damit nicht behaupten, dass Firefox seine fast 50% Marktanteil seit Erscheinen von Chrome behalten hätte - aber ein Marktanteil von inzw. deutlich unter 10% wäre sicherlich nicht erreicht worden.
Wie auch immer - lieber Andreas ! - ich finde es selbst wirklich schade, dass Mozilla seinen Firefox dermaßen "kastriert" hat, will und werde ihn auch weiter als "Standardbrowser" nutzen; zur Zeit noch immer in Version 56.0b (wohl letzte Version vor Quantum, 64 Bit ).
Es müßten noch 2-3 Hürden fallen, bis ich einen aktuellen Firefox als "Standard-Browser" und als Arbeitsmaschine einsetzen würde.
Und wenn es Windows irgendwann mal nicht mehr erlauben, dann arbeite ich eben unter Windows 7 oder 10 weiter. Schon heute sind an 4 meiner PC-Arbeoitsplätze je ein alter Win7-Rechner über KVM-Switches angeschlossen ( 2-Monitor-System) und werden auch rege genutzt.
Noch nie hatte wir Problem mit der Sicherheit - seit Gründung meines Unternehmens anno 1989 nicht.
So... jetzt habe ich mich mal ausgequatsch und meinem "Quantum-Ärger" Luft gemacht 
Falls Du "Beziehungen zu Mozilla hast, kannstg Du es gerne weiterleiten :-)))
Jetz kümmere ich mich mal um die Infos zu meinen Fragen an Euch...
Hierzu schin mal vielen Dank im Vorraus - sieht ja schon gut aus!
DANKE!
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milupo
Jepp... Das schafft keiner...
ich meinte natürlich 83
Boersenfeger
WOW... Danke! Damit beschäftige ich mich morgen bzw. am Wochenend mal. Aber Super!
Wo bekomme ich denn mal ne userCrome-Referenz her, um die FF-Elemente ansprechen zu können?
Auf der vielfach zitierten https://www.userchrome.org finde ich kaum etwas.