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Beiträge von Stoiker

  • Verbot von Adblockern geplant

    • Stoiker
    • 17. Juli 2016 um 20:44
    Zitat von Sören Hentzschel

    Und was ist da der Zusammenhang zur Werbung? Solche Anwendungen haben mit Werbung nicht das Geringste zu tun. Werbung wird durch das Einfügen eine Scripts eingebunden. Dieses Script ist ein Script wie jedes andere Script auch, da gibt es nichts, was bei Werbung speziell wäre. Die Verwaltung findet über eine Online-Plattform statt, die nichts mit der Webseite zu tun hat, auf der die Werbung am Ende dargestellt wird. Dafür gibt es ja das eingebundene Script, was sich die Informationen holt, die es braucht.


    Vielleicht ist das bis dato noch nicht ganz deutlich geworden. Ich suche nach Ideen die über "User sollten Werbeblocker deaktivieren" hinausgehen :wink:
    Ich bin da Laie und stapfe daher etwas ungestüm und ahnungslos durch das Dickicht. Denn nur mit obiger Aussage will ich mich einfach nicht zufrieden geben. Und bei der Frage wo ich noch Hebel sehe, sind diese: die Webseite (und natürlich der/die dahinter stehenden Betreiber), die Werbenetzwerke, die Anzeigenpartner und entsprechende Software mittels derer einerseits Webseiten erstellt werden können, sowie entsprechende Tools, Skripte, whatever die Werbung "holen", darstellen und entsprechenden Output messen. Das ich da in mancherlei Hinsicht in die falsche Richtung denke ist nur normal. Und dank deiner Ausführungen wird die Sache zumindest an mancher Steller klarer.

    Zitat von Stoiker

    Kann ich z.B. auch die Form der Anzeige (sprich rund aufploppend, statt rechteckig ins Fenster einfahrend) ändern?

    Zitat von Sören Hentzschel

    Ich weiß nicht, was du mit aufploppend und einfahrend meinst. Ich habe noch nie Werbung gesehen, welche sich auf ihre Position hin bewegt, die Position war immer statisch. Das soll nicht heißen, dass es das nicht geben würde, vorstellen kann ich mir das, aber auf den Seiten, die ich lese, gibt es das entweder nicht oder es hat sich komplett meiner Wahrnehmung entzogen.


    [attachment=0]Werbeeinblendung.jpg[/attachment]
    Die Vodafone Werbung schob sich von unten ins Bild und überdeckte dabei einen Teil des Filmchens von der Seite stern.de.
    Und wie ich aufploppen jetzt beschreiben soll überfordert meine Fähigkeit an einem Sonntagabend dann doch etwas. Okay, war ja auch nur ein Versuch.

    Zitat von Stoiker

    Kann ich des Users Neugier wecken?
    Neugier ist überhaupt ein völlig unterschätztes Thema, meiner Wahrnehmung nach, in diesem Bereich. Neugier geht nämlich von mir aus, ist intrinsisch.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Das ist eine reine Darstellungsfrage und hat nichts mit Werbung per se zu tun. Daran können weder Webseitenbetreiber noch Werbeindustrie arbeiten. Firmen, welche Anzeigen schalten, haben ihre Designer, welche ggfs. auch Werbung gestalten. Und man sieht's ja auch an den Webseiten, dass es bessere und schlechtere Designer gibt.

    Abgesehen davon, es ist sowieso eine Geschmacksfrage. Es ist vollkommen ausgeschlossen, jeden durch die gewählte Darstellung anzusprechen, das geht einfach nicht. Dafür sind Menschen zu unterschiedlich. Und Nutzer dieses Forums wissen das nur zu gut, ich sag dazu nur Design-Veränderungen von Firefox. Die Meinungen gehen da ganz stark auseinander.


    Richtig. Aber bei aller Individualität gibt es mehr Gemeinsamkeiten als man gemeinhin meinen mag. Und innerhalb dieses "Gemeinsamkeitsraumes" kann ich die Grenzen ausloten, bis wohin jemand Werbeeinblendungen akzeptiert.
    Mal kurz ein Szenario umreißen: Internetseite die sich mit dem Thema "Auto" beschäftigt. Wird überwiegend von männlichen Usern ab 25 besucht. Dann schaue ich mir deren Gewohnheiten an und untersuche deren Akzeptanzverhalten. Und untersuche das. Ich kann die Fragebögen ausfüllen lassen, kann Eyetracking nutzen, kann deren Emotionen, Herzschlag messen, Pupillenweite, Körper- und/oder Kopfhaltung usw.
    Und dann bestimmen ab wann eine "kritische Masse" erreicht ist. Sprich, aber welcher Größe einer Werbeeinblendung z.B. mehr als die Hälfte er User verärgert oder irritiert sind. Oder die Seite wechseln. Oder, oder oder ... Is' alles machbar.
    Ich kann das abhängig vom Geschlecht, der potenziellen Zielgruppe, dem Alter, der Nationalität, des Persönlichkeitstypus, der Uhrzeit ... messen.

    Bilder

    • Werbeeinblendung.jpg
      • 205,43 kB
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  • Verbot von Adblockern geplant

    • Stoiker
    • 17. Juli 2016 um 17:38
    Zitat von Sören Hentzschel

    Wieso sollten Werbenetzwerke einen schlechten Ruf haben? Davon habe ich noch nie gehört. Die Nutzer stören sich doch in erster Linie an der Werbung, nicht daran, wie die Werbung im Hintergrund eingebunden ist. Dass jemand ganz konkret mit einem Werbenetzwerk ein Problem hat und die exakt gleiche Werbung von einer anderen Stelle akzeptieren würde, dürfte eine eher seltene Einstellung zum Thema sein. Zumindest meiner Erfahrung nach.


    Zugegeben, da mag die persönlich gefärbte Sichtweise zu sehr durchgeschlagen sein.
    Ich hatte da jetzt Sachen wie Lightbeam im Hinterkopf die überhaupt erst einmal die Verknüpfungen und Vernetzungen der Werbenetzwerke untereinander explizit machen. Und GsD gibt es ja eine (kritische) Wahrnehmung dafür dass das Ganze ein immer unüberschaubares Dickicht ist/wird. Aber dein Einwand macht mir einmal mehr deutlich wie schwierig es ist die Themen begrifflich zu umfassen. Werbung, Tracking, Privatsphäre und Datenschutz.
    Mit Schlagzeilen wie dieser tut sich keiner einen Gefallen der userspezifische Dienste anbieten will. Vertrauen aufbauen sieht anders aus.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Wie willst du Werbung und Tracking trennen? Das hängt zusammen und wenn du Werbung ohne Tracking willst, dann braucht es eine andere Lösung, welche Tracking komplett aus dem Spiel nimmt, das ist dann aber keine Trennung mehr, sondern ein Verzicht.


    Ich weiß es nicht. Aber eine Diskussion kann ich in dem Radius den ich so auf dem Radar habe auch nicht wirklich ausmachen. Er mag stattfinden, dann muss ich meinen Radius erweitern 8)

    Zitat von Stoiker

    Wo sind die Schnittstellen in den modernen Webseitenverwaltungsprogrammen die moderne Werbewerkzeuge ermöglichen?

    Zitat von Sören Hentzschel

    Auch hier habe ich keine Ahnung, wovon du sprichst. Gute Werbenetzwerke wie Google AdSense bieten einem hervorragende Werkzeuge, sowohl auf der Konfigurations- als auch auf der Analyse-Seite. Was ist überhaupt ein Webseitenverwaltungsprogramm?


    Was ein Webseitenverwaltungsprogramm ist? Eine umständliche Umschreibung für Software zur Gestaltung des Layouts und Inhalts von Internetseiten :)
    Und gemeint waren damit genau die Sachen die du angesprochen hast:

    Zitat von Sören Hentzschel

    Als Webseitenbetreiber habe ich die volle Kontrolle darüber, z.B. auch darüber, ob ich animierte Werbung zulasse oder nicht. Ich habe auch die Kontrolle darüber, ob grafische Werbung oder nur Textanzeigen zum Einsatz kommen. Ich kann sogar aussuchen, aus welchen Kategorien ich Werbung erhalten möchte und z.B. sagen, dass nur Auto-Werbung okay ist. Auch kann ich Werbepartner ausschließen oder sogar ganz explizite Ziel-URLs.


    Kann ich z.B. auch die Form der Anzeige (sprich rund aufploppend, statt rechteckig ins Fenster einfahrend) ändern? Kann ich des Users Neugier wecken?
    Neugier ist überhaupt ein völlig unterschätztes Thema, meiner Wahrnehmung nach, in diesem Bereich. Neugier geht nämlich von mir aus, ist intrinsisch. Die meiste mir dargebotene Werbung wird mir aber aufgedrückt, "bedrängt" mich, kommt von "außen" ist also extrinsisch.
    Kurz, kann ich als Webseitengestalter tatsächlich aus einem riesigem Portfolio auswählen? Wenn ich es nicht kann, wer ist dann dran Schuld? Die Software zur Gestaltung oder die Lieferanten der Inhalte, weil diese eine bestimmte Form haben müssen? Das war die von mir gemeinte Mesoebene.

    Zitat von Stoiker

    Wo bleiben innovative Werbekonzepte?

    Zitat von Sören Hentzschel

    Ich habe wirklich gar keine Ahnung, wonach du hier verlangst. Wie soll denn bitte eine andere Werbeform aussehen, die es noch nicht gibt? Und vor allem wie soll diese weniger nerven als Banner oder Text? Wo genau siehst du den Raum für Innovation?


    Ob und welchen Einfluss Inhalte von Internetseiten beim User hinterlassen wird ja nun auch schon ein paar Jahre untersucht.
    Interessant wäre es zu wissen wie es mit Studien zur Akzeptanz von Werbung in Internetseiten aussieht. Ich bin mir sicher das wird untersucht, denn der Wert der so erhaltenen Informationen ist einfach zu hoch als das dieser vernachlässigt werden könnte. Und in Abhängigkeit von den Ergebnissen könnte man bestehende Werbekonzepte überarbeiten oder eben neue entwickeln. Bis zu welcher Größe werden werden Werbeanzeigen akzeptiert, ab welcher Größe werden sie als störend empfunden, welche sind die am wenigsten störenden Anzeigeformen ...
    Wie das aussehen mag, muss mich nicht interessieren. Dafür werden ganze Forschungs- und Marketingabteilungen bezahlt.
    Ich bin Konsument dieses Produkts. Und in den meisten Fällen gefällt mir das Produkt schlichtweg nicht oder beleidigt meine Intelligenz. Und dann strafe ich dieses Produkt ab.
    Halte mich aber für soweit offen zu akzeptieren dass das Produkt notwendig ist. Nur eben nicht mehr in der Form wie vor zehn oder fünfzehn Jahren. Ich bin bis zu einem gewissen Grad bereit mich zu verändern. Die 'andere' Seite auch?


    Zitat von Sören Hentzschel

    Dieser Einschub ist obsolet, weil auch ohne explizite Nennung ziemlich klar war, was ich meinte.


    Nein es war weder klar, noch war es ziemlich klar. Bei dir, auf der Senderseite, mag das glasklar gewesen sein. Du bist der Schreiber des Gedankens gewesen und er fügte sich da in ein, in deinem Kopf bestehendes und dort vermutlich kohärentes, in sich stimmiges Bild.
    Bei mir, auf der Empfängerseite, kann dein zu einem bestimmten Zeitpunkt im Kopf bestehendes Bild, aber gar nicht die gleiche Repräsentation haben. Was du meinst ist nicht unbedingt was du sagst oder auch umgekehrt. Insofern war zumindest mir aus dem von dir dargestellten Kontext nicht klar, dass du jedwede Form von Arbeit gemeint hast.
    Dir mag das klar gewesen sein, mir nicht, daher meine Anmerkung.

  • Firefox Chronik weg ??

    • Stoiker
    • 17. Juli 2016 um 13:50

    Hallo Akari
    Mit welchem Windows bist du denn unterwegs? Hast du irgendeine Art der Datensicherung, und sei es auch "nur" die windowseigene, aktiviert oder installiert? Das erhöht die Chance aus einer Sicherung die Daten wiederherzustellen.
    Alternativ, aber mit erheblichen Aufwand verbunden und die Chance dass das klappt ist schwierig zu benennen, wäre ein Tool mit dem du deine Festplatte auf gelöschte Daten untersuchst und versuchst diese auf diesem Weg wiederherzustellen. Allerdings solltest du dazu die Festplatte, ergo den Rechner/Laptop, von nun an so wenig wie möglich mit Festplattenzugriffen "belasten", sprich benutzen. Hast du einen Zweitrechner vom dem aus die agieren kannst?
    Dann würde ich einen bootfähigen USB-Stick mit einem entsprechenden Tool erstellen, alternativ dürfte auch eine bootbare CD/DVD gehen, von diesem booten und dann die Festplatte durchsuchen lassen. Eine zweite externe Festplatte oder ein NAS o.ä. würde ich zur Sicherung der Dateien nutzen.

    Und wenn du hoffentlich aus diesem Desaster heil herausgekommen bist, würde ich mich ernsthaft mit der Frage beschäftigen wie ein solches Malheur in Zukunft verhindert werden kann.
    Ich erweitere den Vorschlag von Barbara zur Sicherung der Firefoxdaten mal um den Aspekt der Gesamtsicherung deines Systems.
    Es gab erst vor wenigen Tagen einen Thread zum Thema "Backup" hier im Forum. Stör dich bitte nicht an dem Titel wegen Win 10. Die im dortigen Thread erwähnte Software sollte mindestens genau so gut auch unter Win 7 aufwärts laufen.

    @Ruhemodus Windows
    Der funktioniert prima auch mit gestartetem Firefox.

    Viel Erfolg!

  • Verbot von Adblockern geplant

    • Stoiker
    • 16. Juli 2016 um 21:18

    Danke für deine ausführliche Antwort.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Das Wichtigste ist, dass endlich ein Umdenken auf Nutzerseite stattfinden muss.


    Gut, ich denke mal um und akzeptiere in Webseiten einfahrende, blinkende, vom Lesefluss ablenkende oder (mehr oder weniger) subtil im Text eingebaute/versteckte Werbung. Ich habe gehandelt. Aber was ist mit meinem Gegenüber? Der Internetseite? Wo sehe ich da Bewegung?
    Ich als User soll nachdenken, umdenken und handeln. Aber was ist mit dem Webseitenbetreiber, den Werbenetzwerken und, ja auch die gehören mMn dazu, den Anzeigepartnern?
    Und darauf wollte ich in meinem letzten Beitrag hinaus als ich an die "Ebene der Mittel" dachte. Auf der untersten und direktesten Ebene, ich nenn' sie mal die Mikroebene, (Interaktion zwischen dem User und der Internetseite) kann 'ganz einfach' etwas bewegt werden:
    aus Sicht der Internetseite: abschalten des Werbeblockers.
    aus Sicht des Users: weniger oder doch wenigstens weniger aufdringliche Werbung.
    Aber das sollte meiner Ansicht nach nicht das Ende der Diskussion sein. Ganz im Gegenteil. Erst jetzt wird es wirklich interessant. Auf der nächst höheren Ebene (Mesoebene) des Inhaltsanbieters (= Internetseite) stellt sich die Frage: wo platziere ich in welcher Form Werbung? Als Inhaltsanbieter greife ich dabei auf ein Inventar an Möglichkeiten zurück die mir die Werbenetzwerke zur Verfügung stellen.
    Und hier sehe ich einen ersten Hebel oberhalb der Mikroebene: wenn ich die Rückmeldung bekomme, das auf meiner Internetseite Werbung geblockt wird, sollte ich nicht nur die User dafür verantwortlich machen, sondern sollte mich auch fragen woran das liegt. Und da wäre es schön, wenn über die verwendeten Werbe-Werkzeuge nachgedacht wird. Und bei den Herstellern der Werkzeuge, sprich den Werbenetzwerken entsprechenden Druck machen: ihr liefert mir schlechtes Material, sodass die User aggressiv blocken und entsprechend Einnahmen etc. wegbrechen. Von einer anderen Seite aus aber immer noch auf der Mesoebene, sollten auch die Anzeigenpartner (zweiter Hebel) ein sehr großes Interesse an "guten" Werkzeugen haben. Immerhin geht es um ihre Inhalte die vermarktet werden sollen.
    Das Produkt mag gut sein. Wenn das Werkzeug zur Präsentation sch...lecht (Job der Werbenetzwerke) ist bzw. die Implementierung innerhalb der Webseite (Job des Inhaltsanbieters), dann sind die Hürden dass das Produkt beim User ankommt verdammt hoch.
    Und schließlich sollten sich auch die "Werkzeughersteller" sprich die Werbenetzwerke fragen warum sie einen so schlechten Ruf haben und ob und wenn ja warum ihre Werkzeuge so schlecht sind. Nun ist Selbstkritik aber keine der menschlichen Stärken und schon gar nicht im geschäftlichen Metier. Es ist viel einfacher andere verantwortlich zu machen.
    Und schließlich würde ich mir auf der Makroebene wünschen das es klarere Richtlinien gibt die Datenschutz und Privatsphäre besser oder anders regeln und überhaupt Regeln für die Trennung von Werbung und Tracking diskutieren. Das dürfte das Spielfeld der Politik, von Verbraucherschutzorganisationen, der Datenschützer, der Werbewirtschaft etc. sein.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Wenn Werbung auf einer Webseite nervt, dann kann dafür weder der Anzeige-Partner etwas noch das Werbe-Netzwerk, das ist ganz alleine die Entscheidung des Webseitenbetreibers, ob und wie er Werbung platziert.


    Und das sehe ich ganz anders.

    /Kleiner Einschub; ich muss ihn machen, denn unkommentiert kann ich das so nicht stehen lassen/

    Zitat von Sören Hentzschel

    Und über die Kostendeckung hinaus ist es das Natürlichste der Welt, dass man auch etwas verdienen möchte, denn fast niemand arbeitet ohne Bezahlung. Wer Arbeit hat, hat das Recht, für seine Arbeit entlohnt zu werden.


    Doch, es arbeiten sehr sehr viele Menschen ohne Bezahlung. Du sprichst hier von Erwerbsarbeit, die natürlich (geldwert) entlohnt werden sollte. Neben der Erwerbsarbeit gibt es aber weitere Formen der Arbeit, die zumeist nicht oder nur geringfügig entlohnt werden.
    /Ende/

    Zitat von Sören Hentzschel

    Darum braucht es ein Umdenken. Das ist die Grundvoraussetzung. Ohne ein grundlegendes Verständnis über diese Sache kann es keine Lösung geben. Und das einzige, was mir dazu einfällt, ist noch mehr Kommunikation. Man muss noch eindringlicher den Ernst der Lage erklären. Kein Umdenken bedeutet, dass immer mehr ehemals kostenloser Content kostenpflichtig werden wird, weil es anders nicht mehr geht. Das ist die harte Realität.


    Aber auf welcher Ebene? Auch du bleibst primär auf der Mikroebene verhaftet. Willst den Nutzer zum umdenken bewegen. Das wird aber nicht reichen.
    Wo bleiben innovative Werbekonzepte? Wo bleiben die Werbenetzwerke die die öffentliche Diskussion zum Thema Adblocker suchen? Wo sind die Schnittstellen in den modernen Webseitenverwaltungsprogrammen die moderne Werbewerkzeuge ermöglichen? Wo bleibt der Diskurs beim Thema Tracking. Bei Meldungen wie dieser verliere ich zumindest bei Tracking ganz schnell die Lust auf eine differenzierte Diskussion. Hätte ich einen Aluhut auf, würde ich das fast als Stalking einordnen :mrgreen:

    Grundsätzlich: so lange nur die Mikroebene in der Betrachtung ist und Gegenstand von Diskussionen bleibt, wird sich wenig ändern. Die Fronten sind halbwegs klar. Und irgendwie ja zusehends verhärtet(er). Je nach Perspektive hier der 'gute' User der nicht von Werbung behelligt werden will und dort die 'böse' Internetseite. Oder eben hier der 'böse' User und dort die zusehends ins Elend abdriftende Internetseite.
    Nicht unbedingt die Lösung aber ein Vorwärtskommen liegt mMn zwingend in der Betrachtung außerhalb dieser Ebene.

  • Verbot von Adblockern geplant

    • Stoiker
    • 14. Juli 2016 um 01:52
    Zitat von Sören Hentzschel

    Ich muss dazu sagen, dass ich sowohl Publisher bin und Werbung auf meinen Webseiten einsetze [...] als auch selbst schon Werbung geschaltet habe, ich kenne also beide Seiten sehr gut und habe damit aus beiden entscheidenden Perspektiven einen erweiterten Zugang zu diesem Thema, der den meisten hier verwehrt ist, da ich mehr kenne als nur die Nutzer-Perspektive. Und es ist wichtig, alle drei Perspektiven zu kennen, um das Thema vollständig begreifen zu können.


    Hast du, aus der Sicht eben nicht nur eines Users, sondern als jemand der selbst Werbung einsetzt Ideen wie der Ablehnung von Werbung entgegengewirkt werden kann? Es ist natürlich für beide Seiten relativ simpel jeweils passende Argumente vorzubringen: die Pro-Seite argumentiert mit Kosten, Einnahmeverlusten, fehlender Erfolgskontrolle ... und die Contra-Seite winkt einfach alles ab und zieht den Adblockregler bis zum Anschlag. Dialog findet so kaum statt. Wo würdest du ansetzen wenn du könntest um Nutzer von Adblockern zum umdenken anzuregen?
    Und ich meine damit jetzt nicht die argumentative Ebene. Die hast du ja schon angesprochen. Ich denke da eher an die Ebene der Mittel (Darstellung von Werbung in Internetseiten, Transparenz der Werbenetzwerke (also wer mit wem), verbesserte Datenschutz- und Privatsphäreregelungen, neue Formen der Präsentation, Trennung von "Reichweitenmessung" und Tracking (ist das überhaupt möglich?) usw.). Du nutzt diese Mittel ja. Bist du mit denen zufrieden?

    Und hier mal noch etwas Lesestoff für Interessierte. Ich bin die Tage beim testen von einer Erweiterung auf ein paar Artikel gestoßen.
    The Web Never Forgets: Persistent Tracking Mechanisms in the Wild <- Achtung lädt direkt den Artikel als pdf
    TrackMeNot: Resisting Surveillance in Web <- Achtung lädt direkt den Artikel als pdf
    Adnostic Dort findet sich ein weiterer Artikel

  • Backup Software kostenlos Win 10 prof.

    • Stoiker
    • 3. Juli 2016 um 18:53
    Zitat von WismutKumpel

    Wer es nutzt, sollte sich aber gründlich mit den vielen Funktionen befassen.


    Da sachste was. Das ist bei vielen Backupprogrammen ein leidliches Thema. Funktionsvielfalt hin oder her, ohne brauchbare Hilfe oder Dokumentation ist ein sonst gutes Programm für mich nur noch die Hälfte wert. Und da glänzt PB eben auch.

    Einmal mehr spricht offenbar für die alternativen OS die saubere Implementierung entsprechender Optionen zur Daten(rück)sicherung. Das war bzw. ist bei Windows für mich stets ein Reinfall gewesen. Und zumindest bei mir ist der Bonus verspielt die internen Backupfunktionen noch einmal zu testen. Zu groß ist das Misstrauen und zu lang waren die Nächte die ich mir um die Ohren schlagen musste, weil bei der Rücksicherung irgendein Bluescreen oder eine ominöse Fehlermeldung die Wiederherstellung verhinderte.

    Mal noch eine Erweiterung:
    Bereits zum zweiten Male lese ich von inkrementeller Sicherung. Die umfangreichen Backups sichere ich, in dem Wissen des größeren Speicherbedarfs, differenziell. Warum? Mir ist das Risiko einfach zu groß das bei einer inkrementellen Sicherung eine Datei beschädigt sein könnte und dann das gesamte Backup nur mit Aufwand wiederherzustellen ist.
    Habt ihr damit noch keine Probleme gehabt? Sicher es hängt von einer ganzen Reihe Parameter ab, aber ich sehe den potentiellen Ausfall in einer Backupkette als das größere Problem gegenüber der Geschwindigkeit und des eingesparten Speicherplatzes.

  • Backup Software kostenlos Win 10 prof.

    • Stoiker
    • 3. Juli 2016 um 17:35

    Ich sichere auf eine andere Partition derselben SSD, mehrere externe FP, sowie wirklich wichtige Daten auch auf dem Smartphone, USB-Sticks, alten SD-Karten und hin und wieder manuell, verschlüsselt in diversen Clouds.
    Die wichtigen Daten regelmäßig redundant, einiges sporadisch und gerade die Cloudsicherungen leider nur manuell. Da bin ich noch zu keiner zufriedenstellenden automatisierten Lösung gekommen. Zumal die Bandbreitenbeschränkung beim Upload hier ein großes Problem darstellt.

    Vielleicht noch zur Ergänzung. Für täglich anfallende kleine Sicherungsjobs (Outlookkalender, TB, Firefox etc.) nutzte ich früher Cobian Backup. Das wurde irgendwann aber "abgewickelt" und nun bin ich bei Personal Backup gelandet. Sehr umfangreicher Funktionsumfang, kostenfrei nutzbar und in stetiger Entwicklung.

  • Kann ich diese Ordner bzw. Datei löschen?

    • Stoiker
    • 3. Juli 2016 um 17:16
    Zitat von Jessie

    Wobei es da auch kritische Stimmen gibt, die vom Einsatz solcher Programme abraten.


    Da hast du natürlich Recht. Nur halte ich Aussagen die allgemein davon abraten für zu pauschal.
    Denn:

    Zitat von Jessie

    Außerdem kann es doch mit Bordmitteln erledigt werden.


    Mag zwar für den Firefox weitestgehend zutreffen, aber der CCleaner bietet ja eine Unmenge an Optionen wie ich mit wenig Aufwand alle möglichen Listen, Einträge, veralteten Installer, Dateien etc. auf einmal beseitigen kann. Bei >20 Programmen Dateileichen manuell zu suchen ist mir schlicht zu mühsam. Zumal ich nichtmal bei allen Programmen die entsprechenden Pfade kenne. Windows aber leider zumindest bis 8.1 an Demenz leidet und nicht alles ordnungsgemäß entsorgt.
    CCleaner richtig angewandt ist wie ein Filetiermesser mit welchem sich wunderbar ein Rinderfilet parieren lässt. Falsch genutzt wird es zur Kettensäge und zerfleddert das Fleisch nur :lol:

    Zitat von Donaldinho

    Ich habe die Sachen in einen temp-Ordner verschoben und es läuft alles wie geschmiert.


    Auch ne Option :wink:

  • Backup Software kostenlos Win 10 prof.

    • Stoiker
    • 3. Juli 2016 um 16:35

    Früher Acronis TrueImage, mittlerweile, und in der umgekehrten Reihenfolge zu AngelOfDarkness, Aomei Backupper.
    Nachdem ich einige Zeit mit dem Test aller möglichen Programme hantiert hatte, blieben dann Aomei und Macrium Reflect übrig. Ich entschied mich für Aomei. Mir war vor allem die benutz- und brauchbare Wiederherstellung vom USB-Stick und damit unabhängig vom funktionieren des Windows OS wichtig. Da dauert die Wiederherstellung dank USB 3-Sticks heute nicht mehr als 10-15 min (was natürlich von der Hardware abhängt).
    Daneben kann ich noch einen Blick auf EaseUS Todo Backup Free empfehlen. Bei meinem letzten Test, der allerdings schon über ein dreiviertel Jahr her ist, war ein No go die grottenschlechte Übersetzung ins Deutsche bei gleichzeitiger Unmöglichkeit die engl. Sprache einzustellen.

  • Kann ich diese Ordner bzw. Datei löschen?

    • Stoiker
    • 3. Juli 2016 um 15:38

    Hallo
    Halte ein benutzbares Backup (bestenfalls des gesamten Systems, mindestens aber von deinem Firefoxprofil) vorrätig, schließe Firefox und lösche die erwähnten Ordner und die Datei mal. Starte Firefox, surf ein paar Seiten an und schau ob es funktioniert. Und dann schau nochmal nach. Du wirst sehen, das die betreffenden Ordner/Dateien wieder angelegt werden. Aber löschen kannst du sie.
    Solltest du das automatisieren wollen, im CCleaner, so du diesen nutzt, gibt es ja die Option unter "Einstellungen" -> "Einschließen" entsprechende Pfade (Ordner und/oder Dateien) hinzuzufügen. Dann kannst du bei jeder Ausführung auch diese Daten entfernen.
    Allein es hat wohl mehr psychologische denn praktische Auswirkungen :wink:

  • Verbot von Adblockern geplant

    • Stoiker
    • 23. Juni 2016 um 01:53
    Zitat von Feuervogel

    was glaubst Du wieviele Personen die Schere in die Hand nahmen, um aus ihrer Zeitung die Werbung herauszuschnippeln?


    Ich gebe zu, ich musste erstmal grinsen bei der Vorstellung aus meinem lokalen Käseblatt und der überregionalen Zeitung die Werbung rauszuschneiden.
    Ich hoffe es steht außer Frage, das Werbung in Printmedien und Onlinewerbung sich in der Art und Weise der Präsentation ganz massiv voneinander unterscheiden. Onlinewerbung spielt ja geradezu mit evolutionären Prinzipien der Informationsaufnahme an denen sich auch nur schwerlich rütteln lässt. Das ist bei Printwerbung anders.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Das, was wirklich stört, sind doch viel mehr andere Aspekte wie Anzahl/Positionierung von Werbung (wenn die Werbung auf einer Webseite stört, stört sie nicht minder, wenn sie nicht anklickbar ist), optional Tracking und ggfs. Sicherheits-Aspekte.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Und das einzige wirklich wirksame Mittel gegen Werbeblocker ist es doch, weniger Gründe für Werbeblocker zu haben und nicht mehr Gründe.


    Zwei ganz wesentliche Aspekte mit denen sich die Befürworter von Verboten sehr eindringlich auseinander setzen sollten.

    Und weil es gerade passt, habe ich heute im Feed für neue Erweiterungen einen kreativen Ansatz gefunden, der dem Argument des "zu viel Werbung auf Webseiten" ein wenig den Wind aus den Segeln nimmt: AdSidebar. Ich werde die Erweiterung auf jeden Fall mal testweise installieren. Sieht auf jeden Fall nach einem Schritt hin zu einem Kompromiss aus.

  • Verbot von Adblockern geplant

    • Stoiker
    • 22. Juni 2016 um 02:13
    Zitat von Sören Hentzschel

    Um das Geschäftsmodell von ABP geht es hier doch überhaupt nicht. Es geht hier um ein potentielles Verbot von Werbeblockern. Ob ein Werbeblocker nun mit einem Geschäftsmodell versehen ist oder nicht, ändert nichts an der Diskussion, ob Werbeblocker im Allgemeinen legal sind oder nicht.


    Das war wohl missverständlich. Es steht außer Frage dass es um alle Werbeblocker geht.
    Im Moment sind sie noch erlaubt. Zumindest sieht das wohl mindestens ein OLG ähnlich.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Die Sache ist ganz einfach die: Alle Werbeblocker greifen ins das Geschäftsmodell werbefinanzierter Angebote ein.


    Juristisch zu klären ist dabei u.U. die Frage wo dieses Geschäftsmodell private bzw. datenschutzrechtliche Interessen berührt und wessen Interessen höher wiegen. Und ich verbinde, sollte es tatsächlich eine politische Diskussion zu dem Thema geben, damit die naive Hoffnung das in diesem Gewirr die unselige Kombination aus Werbung, Tracking und Profiling ein Thema wird. Dieses zu entzweien oder zumindest klarer herauszustellen ist meine Hoffnung, sollte es ernsthafte Verbotsdiskussionen geben.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Es ergibt keinen Sinn, nur gegen keinen bestimmten Werbeblocker vorzugehen, andere sind in dieser Hinsicht nicht besser. Es gibt aber halt bislang nur einen Werbeblocker, dessen Macher sich mit den Verlagen anlegen und entsprechend Bestandteil bisheriger Urteile sind. Eyeo ist einfach ein paar Nummern größer, da stehen ganz andere a) Motivationen und b) Mittel dahinter, das meinte ich.


    Ich bin da jetzt nicht ganz in der Materie. Ist es tatsächlich so das sich Eyeo mit den Verlagen angelegt hat oder war es nicht doch umgekehrt? Eben weil Eyeo ganzen Geschäftszweigen das Wasser abgräbt, schießen sich diese auf Eyeo ein.

    Interessant ist natürlich auch die Motivation der Werbeindustrie (ich nenn' diese jetzt mal stellvertretend für alle beteiligten Interessengruppen).
    Was steht im Vordergrund und wer steht im Vordergrund? Spielen die Interessen und Belange, sowie die Einwände der Zielgruppe (die User) eine Rolle? Oder will man einfach nur mit brachialer Gewalt qua gesetzlicher Regelungen ein Geschäftsmodell durchsetzen und zur Absicherung entsprechende Tools verbieten? Oder muss sich auch die Werbeindustrie fragen und fragen lassen ob die von ihnen gewählten Mittel zeitgemäß, zielgruppenspezifisch und auch datenschutzrechtlich unbedenklich sind.

    Werbeblocker sind, imho, eine Reaktion. Und wenn es der Werbeindustrie nicht nur darum geht mich als User zum depperten Klickvieh zu degradieren, dann kommt sie nicht umhin sich zu fragen warum ich mich als User gegen Werbung wehre.

  • Verbot von Adblockern geplant

    • Stoiker
    • 21. Juni 2016 um 17:00
    Zitat von Sören Hentzschel

    Der einzige Grund, wieso häufig explizit von Adblock Plus die Rede ist, ist die Tatsache, dass die Entwickler von Adblock sowohl Mittel als auch Interesse haben, für eine Veränderung der Situation gewisse Wege zu bestreiten, und das eben auch tun. Hinter Erweiterungen wie uBlock und ähnliche stehen einfach nur Privatpersonen, welche sowas nicht so einfach vor Gericht austragen können wie Eyeo. Sowas verschlingt ja alles Geld. Vom Interesse ganz abgesehen, welches sehr wahrscheinlich nicht in dieser Form da ist.


    Der einzige Grund? Soweit ich die Diskussion verfolgt habe, hat Eyeo ein Geschäftsmodell entwickelt mittels dessen entschieden werden kann ob und wenn ja welche Werbung blockiert oder eben durchgewunken werden kann. Es mag andere Programme, Erweiterungen etc. geben die ähnliches, nur eben nicht in diesem großen Stil, verfolgen. Zumindest bei uBlock meine ich mich zu erinnern, dass der Entwickler nicht mal Spenden annehmen will/wollte (lass' mich da gern korrigieren, sollte ich falsch liegen). Und darin sehe ich dann schon einen erheblichen Unterschied. Hier wird gegen Bezahlung Werbung durchgewunken und dort (Vermutung!) geblockt, einfach weil ein User genervt von dem ganzen Geblinke ist. Sicher, am Ende steht bei beiden Ansätzen (mehr oder weniger) weniger sichtbares Geblinke aufm Schirm. Und das ist bestimmten Interessenvertretern ein Dorn im Auge.

  • Verbot von Adblockern geplant

    • Stoiker
    • 20. Juni 2016 um 20:40
    Zitat von linaluna

    Wie seht ihr das?


    Entspannt, aber mit Neugier.
    Ich kann mir im Moment beim besten Willen nicht vorstellen, wie ein solches Verbot 1. gesetzlich geregelt werden und 2. wie dies umzusetzen sein soll. Und selbst wenn es käme, wie sollen entsprechende Verstöße geahndet und dann sanktioniert werden?
    Das Problem ist sehr vielschichtig. Allein mir fallen mindestens drei unterschiedliche Ebenen ein, auf denen ich Werbung blockieren kann.
    Im Browser selbst durch entsprechende Erweiterungen. Mit Hilfe von Programmen die Werbung filtern und die quasi als lokaler Proxy dienen und den Internetverkehr filtern und dann, wie schon angesprochen, auf der Ebene von Windows mittels hosts-Datei.
    Wo sollte da angesetzt werden? Bei den Erweiterungen, also auch bei mozilla (US-Unternehmen), bei denen die die Listen pflegen und aktualisieren (sitzen auch nur bedingt in D)?
    Nebenbei wäre wohl auch zu klären was genau denn Werbung nun ist? Wo hört diese auf und wo fängt Tracking (was ja wiederum für das eine oder andere Unternehmen ganz wichtig ist, User permanent zu stalken ... äh mit optimierten Angeboten zu versorgen) an?

    Im Moment heulen ja bestimmte Lobbygruppen rum und nerven Mutti. Sie hört sich das jetzt genauer an, dann werden Expertenkommissionen gebildet, es werden von 'Fachleuten' Urteile abgegeben ...
    das dauert also alles noch :mrgreen:

  • Autoscroll stoppt manchmal nicht mehr

    • Stoiker
    • 18. Juni 2016 um 20:45

    Was ich mir vorstellen kann ist der Maustreiber. Unter Windows geht dieses Scrollverhalten ja auch in anderen Anwendungen. Ich habe das gerade mal in Word/LibreOffice getestet und auch dort scrollt die Seite umso schneller, je mehr ich mich vom Punkt wegbewege von wo aus das Scrolling gestartet wird. Daher würde ich unter Windows mal die Maus- bzw. Maustreibereinstellungen prüfen/testen.
    Du bist aber, wie ich sehe, mit Linux unterwegs. Funktioniert das Scrollverhalten denn in anderen Anwendungen? Und entsprechende Schnittstellen zur Maus muss es ja auch bei Linux geben. Den Treiber mal prüfen/aktualisieren/deaktiveren :-??

  • Videos und immer wieder Videos

    • Stoiker
    • 18. Juni 2016 um 20:02
    Zitat von Buntstift

    Muss ich den Adblocker erst entfernen um den uBlock Origin zu verwenden :?:


    Du meinst ABP? Ich würde mir ein Backup des Profils anlegen, ABP deinstallieren, im Profilverzeichnis nach Resten suchen, denn es bleiben soweit ich das erinnere mind. ein Ordner über, und dann uBlock installieren.

    Zitat von Buntstift

    Und gibt es dort irgendwelche Sachen, die man beim Installieren und bei den Einstellungen beachten muß :?:


    Naja, defaultmäßig sollte der schon ganz gut den Werbekrempel rausfischen. Ansonsten mal im Diskussionsthread zu uBlock querlesen und ggfalls fragen :wink:

    Zitat von cerberos

    Allerdings: Auf meiner Webseite http://home.arcor.de/mehltest/ bekomme ich nun zwar keine Werbung von "nervig Arcor" angezeigt, aber mein Seitenzähler von Motigo http://www.motigo.com/de_DE/webstats/catalog/a/b/2147644198 geht auch nicht mehr :(


    Wird ja auch (bei mir) gefiltert :wink:
    [attachment=0]gefiltert.jpg[/attachment]
    Ausnahme für die Seite erstellen sollte Abhilfe schaffen.

    Zitat von cerberos

    Weiterhin aber fangen die Videos bei chip.de und focus... trotzdem an zu quasseln; es ist einfach nur n e r v i g !! Mein NoScript ist aktiviert und aktuell, aber auch zuvor mit ABP hatte dies keinen Einfluss auf die d.... Videos.


    Kann ich hier nicht bestätigen.
    Gegenprobe mit neuem Profil und nur NoScript ohne irgendeine Änderung weder am Profil noch bei NoScript und da startet nix automatisch.

    Zitat von Buntstift

    Oder sollen beide Adds nebeneinander laufen - was ich mir nicht vorstellen kann (ABP & uBlock)?


    Zumindest ich würde davon abraten.
    Sieht man mal von der Philosophie von ABP ab, wofür ich selbige Erweiterung schon vor längerer Zeit von sämtlichen mir zugänglichen Rechnern verbannt habe, schaffst du eine einigermaßen sinnlose Redundanz. uBlock vernünftig konfiguriert und mit den 'passenden' Listen ausgestattet, sollte hinreichend sein.

    Bilder

    • gefiltert.jpg
      • 163,25 kB
      • 1.149 × 462
  • Videos und immer wieder Videos

    • Stoiker
    • 18. Juni 2016 um 17:26
    Zitat von .Hermes

    Moin,
    warum legen manche Seiten immer mehr Wert auf Videos ?


    Bewegte Bilder bieten neue Möglichkeiten, um Informationen (sprich Werbung) an den User bzw. die Userin zu bringen.
    Nicht mehr du bestimmst die Geschwindigkeit mit der eine Information aufgenommen und verarbeitet wird, sondern dein Gegenüber. Die Abfolge (der Bilder und damit der zu vermittelnden Informationen) ist determiniert, hin- und herspringen, wie es im Text möglich ist, ist viel aufwändiger.

    Zitat von .Hermes

    Bei mir werkelt ABP. Langt der nicht ?


    Nein! Wie Fox2Fox schon erwähnt: mit uBlock wäre das nicht passiert. Vielleicht reicht das als Anstoß uBlock eine Chance zu geben :wink:

    Zitat von .Hermes

    Aber ich lande erst mal dort.
    Wie bereits gesagt, ich will überhaupt kein Video sehen. Ich möchte ganz normale Artikel, wie man sie bereits von den gedruckten Medien kennt.


    Ein "Heilmittel": NoScript. Selbiges verhindert hier, dass überhaupt irgendwas- oder wer anfängt zu quatschen, zu zucken oder sich zu bewegen.

  • alte Roboform Version in waterfox 46 integrieren

    • Stoiker
    • 18. Juni 2016 um 17:02
    Zitat von CDWilm

    oder welchen Passwort manager könnt Ihr empfehlen? :)


    Solltest du nebenbei noch ein Smartphone (aus der Androidwelt) betreiben und auch dort Logins speichern bzw. nutzen, dann kann ich noch die plattformübergreifende Software "KeePass Password Safe" empfehlen.
    Es gibt Versionen für Win, Linux und auch Mac OS X. Für Android gibt es entsprechende Apps und eben auch Erweiterungen um KeePass mit Firefox zu nutzen:
    1. PassIFox
    2. KeeFox
    Und solltest du Gottvertrauen in irgendwelche Cloudanbieter haben und entsprechende Clouds auch nutzen, dann kannst du sogar die Datenbanken via Cloud synchron halten.

  • n-tv Webseite - Bilderserien lassen sich nicht weiterklicken

    • Stoiker
    • 18. Juni 2016 um 16:52

    Hallo

    Wenn ich die von Andreas verlinkte Bilderstrecke starte funktioniert das weiterlicken sogar ohne jedwede Änderung (also zulassen von Cookies, Skripten o.ä.)
    Die zwei hier erwähnten Parameter stehen bei mir:
    1. uBlock -> aktiv
    2. privacy.trackingprotection.enabled -> true

    Und da es mich interessiert hat, habe ich mal ein wenig getestet. Und wie so manches Mal habe ich es auf "NoScript" eingegrenzt. D.h. mit aktiviertem NoScript (sprich, Skripte sind per default verboten) kann ich die Bilderstrecke starten obwohl ja beide oben erwähnten Parameter "scharf" gestellt sind.

  • Downloadoption auf der Mozillahomepage

    • Stoiker
    • 7. Juni 2016 um 17:15

    Hier ist weniger das Geben denn das (An)nehmen das Problem :wink:
    Bei älteren Menschen ist die Umstellung von Gewohnheiten, die ja letztlich auch eine (Schein)Sicherheit bieten, manchmal gar nicht so einfach. Und die Startseite war halt immer ein Referenzpunkt. Daher habe ich auf Nachfrage immer diesen Weg empfohlen.
    Aber ich werde das mal weitergeben und sehen ob es angenommen wird.
    Ist mir immernoch lieber als wieder der Download aus dubiosen Quellen.
    Danke nochmal :klasse:

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