Ein großes Problem an der Sache: Sobald eine Nation nicht mitspielt hat sie einen wirtschaftlichen Kostenvorteil.
Gerade den aufstrebenden Ländern (China, Indien...) ist Wachstum zu Lasten des Umweltschutzes um einiges wichtiger. Wer aber trotzdem brav an die Umwelt denkt (und das auch praktisch umsetzt) gerät ins Hintertreffen (wenn nicht alle mitspielen). Scheiß Spiel!
Dann wären da noch die Schwellenländer: Wer nicht einmal weiß wie er abends satt werden kann hält Umweltschutz mit Sicherheit für ein Luxusproblem und wird sich kaum damit beschäftigen. Also müsste man erstmal großflächig die Armut bekämpfen (was ja auch nicht unbedingt die unkomplizierteste Baustelle ist).
Nehmen wir mal an: Es kommt ein konkreter Vertrag zustande (also nicht irgendein weichgespültes: "Wir achten ein bisschen mehr auf die Umwelt wenns passt"). Wer überwacht das unabhängig? Und was noch wichtiger ist: Wie sehen die Konsequenzen aus und wer setzt diese um?
Petitionen sind da schön und gut, werden aber leider in der Praxis wenig bringen.
Edit: Man schimpft ja immer auf die Regierung - ich auch (ist ja auch bequem). Allerdings ist Umweltschutz ein globales Problem, bei dem man auf nationaler Ebene keinen Blumentopf gewinnen wird.