Mozilla Monitor: Neuer Name, Website und Premium-Launch am 6. Februar
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Sören Hentzschel -
16. Januar 2024 um 22:44 -
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Firefox Monitor ist ein kostenloser Dienst von Mozilla, welcher Nutzer überprüfen lässt, ob deren Benutzerkonten im Web in der Vergangenheit Teil eines bekannten Datendiebstahls waren. Am 6. Februar geht die neue Website inklusive auf Mozilla Monitor geändertem Namen sowie die Mozilla Monitor Plus genannte Premium-Version in den USA online.
Bereits im April 2023 hatte ich exklusiv darüber berichtet, dass Mozilla an einer Premium-Version von Firefox Monitor arbeitet. Einen Monat später folgten Informationen über das Haupt-Feature der geplanten Premium-Version, einen weiteren Monat später gab ich einen ersten Ausblick auf die neue Website. Schließlich berichtete ich im Oktober über die bevorstehende Umbenennung von Firefox Monitor zu Mozilla Monitor. Die Domain wurde bereits vor wenigen Wochen umgestellt.
Das ist Mozilla Monitor
Mozillas kostenfreier Dienst Mozilla Monitor zeigt nach Eingabe einer E-Mail-Adresse an, ob diese Teil eines bekannten Datendiebstahls in der Vergangenheit war. Neben dem Zeitpunkt des Diebstahls und dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens wird auch angegeben, welche Daten gestohlen worden sind, zum Beispiel E-Mail-Adressen, Benutzernamen oder Passwörter. Darüber hinaus nennt Mozilla Monitor allgemeine Tipps, welche man in Betracht ziehen sollte, wenn man von einem Datendiebstahl betroffen ist.
Neuer Name und Website ab dem 6. Februar 2024
Nach aktueller Planung wird Mozilla am 6. Februar 2024 auch das Branding offiziell auf Mozilla Monitor umstellen und mit der neuen Website online gehen. Die bisher verfügbare Funktionalität wird auch weiterhin kostenlos zur Verfügung stehen. Außerdem kann das neue Premium-Feature getestet werden, welches im folgenden Abschnitt beschrieben wird.
Mozilla Monitor Plus in den USA
In den USA wird Mozilla Monitor Plus an den Start gehen. Damit wird ein Dienst integriert, welcher persönliche Informationen von über 190 Personen-Suchmaschinen entfernt – einer laut Mozilla 240 Milliarden Dollar schweren Industrie, welche mit der Bildung von Profilen und dem Verkauf dieser Daten Profit generiert.
Auch Nutzer der kostenlosen Version von Mozilla Monitor können ihre Daten einmalig überprüfen lassen. Für Nutzer von Mozilla Monitor Plus erfolgt eine monatliche Überprüfung – immerhin könnten diese Seiten ja jederzeit wieder neue Informationen hinzufügen. Außerdem kann Mozilla Monitor Plus automatisch die Entfernung von diesen Seiten in die Wege leiten, während Nutzer der kostenlosen Version beim einmaligen Check zwar gesagt bekommen, wo ihre Daten zu finden sind, die Entfernung aber manuell bei den jeweiligen Websites beantragen müssen.
Da Mozilla hierfür auf die Dienste von OneRep setzt, welche ausschließlich in den USA aktiv sind, ist mit keiner zeitnahen Ausrollung in weiteren Ländern zu rechnen – sofern OneRep selbst keine Expansions-Pläne verfolgt. Sollte der Dienst in den USA gut angenommen werden, ist natürlich nicht auszuschließen, dass sich Mozilla mittelfristig nach vergleichbaren Lösungen auch für andere Länder umsehen wird.
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