Dann habe ich tatsächlich v1 ausgeführt. Der Unterschied ist bei v2 tatsächlich geringer, 195 vs 279 Runs per Minute, aber immer noch mit deutlichem Vorteil für Chrome.
Beiträge von Lurtz
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Benchmarks sind natürlich auch immer System-abhängig, die Tests bei Mozilla erfolgen mit deren Referenz-Hardware, welche die Entwickler erhalten haben. Ich habe den Link gerade nicht parat. Das andere ist: testest du auch wirklich Speedometer v2 und nicht v1?
Wie ist denn der Link zu v2? Könnte tatsächlich sein dass ich v1 erwischt habe. -
Mozilla kratzt bereits am "grünen Bereich", also dem Ziel für Firefox 57, und zwölf Wochen hat Mozilla noch, bis Firefox 57 die Beta-Phase erreicht. Da sollte doch sogar mehr drin sein als "<= Chrome + 20%".
Bildschirmfoto 2017-07-01 um 08.49.15.png
https://health.graphics/quantumMan beachte nicht nur den aktuellen Stand, sondern auch den Fortschritt. Vor gerade mal einem Monat war Firefox noch 100 Prozent (und teilweise mehr) langsamer als Chrome.
Ich kann das leider nicht nachvollziehen. Auf jeder meiner Maschinen ist Firefox leider nach wie vor nur halb so schnell wie Chrome. -
APZ fürs Tastaturscrolling kann jetzt mit apz.keyboard.enabled aktiviert werden.
Out of Process-WebExtensions für Windows sind bald soweit.
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Diese Formulierung gefällt mir sehr! Sie trifft den Kern und hat sogar Witz!
Der Witz ist eher, dass das Heilsversprechen vor allem die Hersteller der Sicherheitslösungen abgeben. Wer seriös dagegen argumentiert, verweist darauf dass es 100% Sicherheit nicht geben kann und dass weit mehr zu einem sicheren System gehört als eine All-in-one-Sicherheitslösung.ZitatIch ziehe den vorläufigen Schluss, dass meine ursprüngliche Frage in diesem Rahmen nicht beantwortet werden kann. Daraus ergibt sich auch der ebenfalls vorläufige Schluss, dass die zum Windows Defender getroffenen Aussagen nicht belegbar sind.
Den Schluss hattest du doch schon bei Eröffnung des Threads gezogen. -
Ich weiß, dass du etwas anderes ausdrücken wolltest. Hier hast du jedoch schlecht gewählt. Die Messungen haben nämlich, wie wir wissen, sehr gut funktioniert. Es waren ja gerade die sorgfältigen Messungen in Kalifornien, durch die der Schwindel aufgezeigt werden konnte. Und zwar so sicher, dass VW den Einsatz der manipulierenden Software nicht mehr bestreiten konnte. (Ich bin besitze übrigens selbst ein Fahrzeug dieses Konzerns und bin auch davon betroffen.)
Wenn du verstanden hast, was ich meine, warum tust du dann als hätte ich mich sehr unverständlich ausgedrückt?
Es ist sogar ein perfekt gewähltes Beispiel, denn auch die Tests von AVs sind extrem konstruierte Szenarien, in die sehr viel Bias einfließt (schon die Grundannahme ist anfechtbar).ZitatWir müssen bitte auch nicht die Theoretischen Informatik und die Turing Maschinen bemühen. Nicht ohne Grund schrieb ich:
Doch, müssen wir. Sie machen deinen selbst gewählten Rahmen nämlich willkürlich und angreifbar. Wer nur damit argumentiert kann auch gleich die Pressemeldungen der Hersteller zitieren.100% Erkennung und damit dem unwissenden Kunden vollständige Sicherheit zu suggerieren ist unverantwortlich.
So einen gefährlichen Unsinn liest man dann in Empfehlungen:
ZitatAnbetracht dieser riskanten Umstände rät Netzsieger dazu, sich nicht nur auf den Windows Defender zu verlassen. Vielmehr empfiehlt die Redaktion eine spezielle Antivirensoftware. Diese schützt den PC vor allen gefährlichen Cyber-Attacken.
ZitatKönntest du dann bitte einen Testbericht nennen, bei dem der Defender im Spitzenfeld gelandet ist?
Ich habe wohl leider vergessen den Bericht zu bookmarken und finde ihn jetzt auf die Schnelle auch nicht wieder. Wobei ich die Aussagekraft wie beschrieben sowieso für gering halte.ZitatIch finde lediglich Tests, bei denen er weniger gut abgeschnitten hat, wie bei dem von miku23 genannten AV-Test oder auch bei AV Comparatives.
Beide sind meiner Meinung vorbildlich darin, die durchgeführten Testmethoden und Ergebnisse zu dokumentieren. Ein jeder kann sich ein Bild davon machen. Als Beispiel sei der File-Detection Test aus dem September 2016 genannt: https://www.av-comparatives.org/wp-content/upl…t_201609_en.pdf
Ähnliches findet sich für den Real World Test, den Performance Test usw. .Ich möchre deshalb nochmals an meine ursprüngliche Frage erinnern. Kennt jemand eine seriöse Quelle dieser Qualität, die belegt, dass der Windows Defender unter Windows 10 deutlich besser geworden ist und mit dem Spitzenfeld mithalten kann? Wenn das stimmt, muss es doch Belege dafür geben.
Wir reden hier über 0,9% Unterschied, das macht den Defender zum Verlierer. Für diese 0,9% setzt du auf einen externen Scanner, der unzählige neue Sicherheitslücken reißt und viele Bedrohungen gar nicht erfassen kann.
Gratulation, klingt nach einem tollen Deal!Tut mir Leid dass ich den Thread so ein wenig kapere, aber man kann nicht über AVs und Sicherheit reden, ohne auch darüber zu sprechen.
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Das ist eben das andere große Problem von AVs, sie reißen selbst neue Lücken. Wobei der Defender da wahrscheinlich noch relativ gut dasteht im Vergleich zur Konkurrenz.
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Dem stimme ich nicht zu. Ich bin davon überzeugt, dass man diese Produkte, zumindest in einem definierbaren Rahmen, objektiv anhand der genannten Kriterien untersuchen kann. Ganz so, wie man Verbrauchs- und Abgaswerte von Motoren oder den Stromverbrauch eines Gerätes messen kann.
Wie gut das bei den Abgaswerten funktioniert, hat man ja gesehen.Auch bei AV kommt es eben stark auf die Testbedingungen an. Es gibt Tests, da landet der Defender im Spitzenfeld, dann gibt es Tests, da landet er im Schlussfeld.
Grundsätzlich hat jeder AV die Limitation, unbekannte Programme nicht algorithmisch beurteilen zu können - das ist ein grundsätzliches mathematisches Problem: https://de.wikipedia.org/wiki/Satz_von_Rice
Seit 1953 ist das bekannt, und genau diesen Satz können AVs nicht aufheben, was ihre Funktionsweise zu einem Kampf gegen Windmühlen macht.Deshalb sind Patches und ein Sicherheitskonzept auch weit wichtiger als der AV, weil dieser in vielen Szenarien gar nicht greifen kann. Viele "sichere" Systeme wie mobile Betriebssysteme setzen deshalb ja auch auf eine Whitelist (=App Store), statt wie Windows erstmal jeden Programmcode ausführen zu lassen (bzw. versucht Windows mit SmartScreen was ähnliches).
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27-06-2017 war betroffen. Da lief aber mittlerweile ein Respin, also alles wieder sicher.
Wobei das Session-Restore-Problem unabhängig davon ist und weiterhin existent ist (das Dateiformat hat sich geändert und die Konvertierung schlägt nun teilweise fehl).
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Kann hier jemand bestätigen dass die Nightly vom 27.06. extreme Fehler zeigt, wenn man die Search Bar aus dem UI entfernt? Session Restore funktioniert nicht mehr, Customize ist leer, New Tab Page ist kaputt, Syncstatus wird nicht mehr im Hamburgermenü angezeigt.
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Sorry, ich meinte CPU-Threads (durch SMT), nicht OS-Threads.
Die Artikel zu dem DOM Scheduling lese ich auch mit großem Interesse, das könnte nochmal viel "gefühlte" Performance bringen.
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Ich muss es auch noch testen.
Zudem erklärt das auch noch nicht wieso die Performance des Tabwechsels bei Intel damit so viel besser als bei AMD/nVidia ist.
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Bei Mozillazine wird behauptet, dass man die Prozessanzahl nicht höher als die Anzahl der Kerne/Threads der CPU setzen sollte, weil Firefox im Gegensatz zu Chrome nicht darauf optimiert wäre mehrere Prozesse in einem Thread laufen zu lassen. Bei Chrome soll es genau andersherum sein, der käme schlechter zurecht, wenn er zu wenig Prozesse nutzen kann.
Ich halte das eher für Einbildung, das OS übernimmt doch die Verwaltung von Prozessen, nicht der Browser selbst. Klar muss der Mainprozess synchronisieren, aber wenn er das für zwei Contentprozesse kann, wieso dann nicht auch für zwanzig (übertrieben dargestellt)?
Oder weiß jemand ob es dazu tatsächlich Messungen gibt?
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Natürlich ist das wichtig, Mozilla macht das nicht zum Spaß.
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Speedometer ist immer noch ziemlich lahm in Firefox, auch in 55 und 56. Aber man wird da weiter dran arbeiten, im entsprechenden Ticket wird momentan fast täglich ein Ticket abgearbeitet.
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Das Tool ist unabhängig vom Defender.
Der Defender zieht sich mehrmals täglich aktuelle Definitionen über Windows Update.
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Finde das Video auch sehr sympathisch. Echte Entwickler, wenig Bullshit.
Im Firefox-Reddit wurde zuletzt von Mozilla-Mitarbeitern, neben der Freude über die dort bereits wahrgenommenen Verbesserungen an Firefox, auch in der Techpresse, die Sorge geäußert dass der Knall bei Firefox 57 nicht groß genug sein könnte, wenn jetzt schon so viel über einen besseren Firefox geschrieben wird. Oder dass die Leute mit Legacy-Addons zu früh einsteigen und die Unterschiede nicht so wahrnehmen.
Ach ja, ich liebe die bereits gelandeten Photon-Menüs jetzt schon :-o
Sowas von schnell und flüssig, einfach eine Freude für die Augen beim Bedienen.Zitat(Wieso hat bei neuen macOS-Versionen eigentlich immer nur Firefox Anpassungen notwendig?)
Ist doch noch harmlos, der heutige Build von Chrome Canary lässt sich weder unter Windows noch MacOS starten -
Mozilla braucht mehr Telemetriedaten, Nightly wird gerade ganz aktiv beworben:
Get Involved With The Firefox Photon Project -
Gut zu wissen. Als nur Tester komme ich mir nämlich auch gerne mal wie der Elefant im Porzellanladen vor. Man will die Entwickler ja nicht unnötig nerven (oder irgendwelche "politischen" Diskussionen führen, wie es gerade bei Addon-APIs gerne getan wird), aber eben auch einen Beitrag leisten.
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Gerade den angeblichen IT-Experten fällt es leider oft schwer sich in andere User hineinzudenken. Da wird das eigene Verhalten automatisch zum Standard erhoben. Vielleicht auch eine Erklärung warum es um die IT-Sicherheit schlechter denn je steht.
Ich arbeite in einer IT-Firma und bei uns benutzt niemand einen Blocker, wenn ich ihn nicht selbst vorher installiert habe. Meist rutscht irgendein eigentlich gar nicht nötiges oder gewolltes Addon wie jüngst das Adobe-Reader-Zeug im Browser rum, aber aktiv suchen die wenigsten User Addons.
Und nicht wenige nutzen auch nach wie vor den Standardbrowser. Man will eben einfach nur ins Internet. Mit welchem Programm das passiert, könnte nicht egaler sein.