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  2. Rokudai

Beiträge von Rokudai

  • Lesezeichen wurden beim Update nicht übernommen

    • Rokudai
    • 16. März 2010 um 01:41

    boardraider:

    Zitat

    Natürlich fehlen dort Angriffsflächen, aber bei denen braucht es dann erst recht kein ZA.

    da gebe ich dir sicherlich recht, es liegt mehr an der Anwendung und dem Zeitaufwand, den man für ein System eben hat. Kostet das ganze Geld und Zeit, wird auch ein Update, was potentiell sehr viel Ärger bringt, wenn andere Fehler enthalten sind, die gravierender als eine potentielle Sicherheitslücke sind, eben zu einem Faktor, den man vermeiden könnte. Für abgeschottete Systeme ist ein ZA auch überflüssig. Aber man kann sich eben entscheiden, ob man regelmäßig sich mit Updates rumärgert, oder andere Strategien fährt. Hängt von der Anwendung ab.

    Traurig sind die vielen Programmierfehler. Das Problem ist eben, daß die heutige Programmierung keine vernünftige Verifikation enthält. Leider hat das auch mit der Übernahme von C/C++ in die ASIC-Entwicklung auch im Hardwarebereich Einzug gehalten. Als ein Schuß dort noch mit 500.000 Steinen bezahlt werden musste, war VHDL/VERILOG die Wahl und eine ausgiebige Verifikation Pflicht. Eine solche gibt es eben im normalen Softwarebereich nicht und für die Komplexität der heutigen Software hinkt die Verifikation um Jahre zurück, leider. Und das zieht seit ein paar Jahren jetzt auch in den ASIC-Bereich ein.

    Für einen Durchschnittsuser und vor allem für die Freeware-Szene ist die Update-Möglichkeit genial, für die Industrie, die einfach nur ein funktionierendes System für einen kleinen Teilbereich der Möglichkeiten eines Rechners, sprich ein paar wenigen Applikationen benötigt, wäre weniger mehr. Oftmals kommen eben Versionen auf den Markt, die sogar beabsichtigte Fehler oder Zeitschleifen enthalten, nur um bei der nächsten Version etwas verkaufen zu können. Da hatte ich einmal ein sehr interessantes Gespräch mit Entwicklern über eines der führenden Grafikpakete....

    Dass für einen Enduser ein automatisches updatendes System möglichst mit Windows-Komponenten ohne zusätzlicher Firewall die Wahl ist, da die automatische Konfiguration das System eher "entsichert" und eine weitere Softwarekomponente einfach nur ein weiterer möglicher Fehlerfaktor ist, das ist logischerweise klar. Darüber braucht man nicht streiten.... Allerdings verstehe ich die Aversion mancher Leute in den Foren gegen ZA nicht so ganz. Für manche Spezialanwendungen ist er sinnvoll und da sieht man erst, was alles hinter seinem Rücken das Netz besucht... wenn man sich nicht gerade mit Wireshark und Co auseinandersetzen will...

    Ich bin auch grundsätzlich kein Update-Gegner, nur hier hat sich das vorschnelle Klicken auf - bitte ein neues Update - mal wieder als Zeitfresser gezeigt... wäre es nur ein Virus, dann -> Imager starten, ohne Aufsicht laufen lassen, weiterarbeiten... wäre so auch möglich, aber da ist das Thema Sicherheit und der Firefox ist eben ein wenig öfter im Netz... d.h. mal wieder Zeit reinhauen, die man eigentlich nicht hat :(

    Zitat

    Beispiele? Dann wird vielleicht auch klar, wozu diese Verbindung dient.

    Die Verbindungen dienen für

    - Updates
    - Kopierschutzabfragen
    - Werbung und dazugehörige Neugier (Datensammler)

    Ersteres mag sinnvoll sein, aber Fehler könnte man mit richtiger Verifikation umgehen (wenn endlich dort ein wenig mehr Zeit eingesetzt wird, aber es gibt leider für umfangreiche Projekte noch kein wirklich echtes Verifikationsinstrument) die beiden letzteren sind einfach nur lästig.

    Ich hatte Kunden, die hatten Softwarepakete mit Kopierschutz gefahren, wo deren Kopierschutz und Zwang, ins Internet zu gehen, den Rechner in die Knie zwangen (von der Inkompatibilität ganz zu schweigen). Einige Kunden wohnen auf dem Land und deren Anbindung über das Netz ist so dermaßen grottenschlecht (ISDN), sodaß solche dämlichen Verbindungen einfach nur Geld kosten. Die hatten dann aus diversen Quellen Cracks aufgespielt, damit sie ihr ORIGINAL spielen konnten (wuahaha). Im Spielebereich mußte ich über meine schnellen Leitungen die Updates in einer Größenordnung von bis zu 1-2 GB herunterladen, weil die Kunden mit ihrer Leitung eine Ewigkeit dafür gebraucht hätten. Das war wirklich bisher ein Hammer.

    Wenn Updates in der Größenordnung gefahren werden, weiß man, wieviel Zeit und Aufwand in der Verifikation liegt.... aber Spiele müssen schnell auf den Markt, da zuviel kopiert wird. Der Dumme ist der ehrliche Kunde....
    Bei Firefox sind die Updates relativ schnell gedownloaded, das ist nicht das Problem. Aber wenn jede Software ins Netz telefoniert, kann das ganz schön nerven. Warum muss ein Java-Client am Tag mehrfach Updates abfragen? Weil er besonders sicher ist oder weil schlicht Daten übertragen werden, die der User nicht sieht? Mit der Zeit fragt man sich wirklich, was schlimmer ist...... die Neugier und Kommunikationsfreude der "guten" Softwarepakete oder die bösartige Software und ihre Auswirkungen.....

    nichts für ungut ;)

    @börsenfeger

    sehr eloquenter und fachbezogener Beitrag... :-??

  • Lesezeichen wurden beim Update nicht übernommen

    • Rokudai
    • 15. März 2010 um 22:47

    boardraider:

    Du hast wenig Wahl. Die Softwarepakete, die heutzutage existieren, machen das meist ungefragt. Wenn du mal ein funktionierendes System hast, gibt es immer irgendein dämliches Paket, was denkt, es wäre immer schlauer, das System mit einem Update zu besudeln. In gewissen Bereichen ist Stabilität intern wichtiger als irgendwelche Updates, die kommen nur dann rein, wenn sie ausgiebig in einer gleichen Umgebung getestet wurden. Anfangs wirst du aber von vielen Paketen gar nicht mehr gefragt, ein Zugriff ins Internet ist bei vielen sogar schon Pflicht während der Installation. Eigentlich eine Sauerei. Ein absolut sicheres System hat nunmal keine Verbindung zum Netz. Das macht vieles oftmals zum Problem.

    Und bei der letzten Conficker-Katastrophe waren ganze Netzwerke dicht, die mit ZA waren clean. Und seit wann sind Programme gut oder schlecht? Heutzutage bekommt man kaum mehr Software, die wirklich gut programmiert ist und einem die Wahl überlässt, oftmals mit Funktionalitäten überfrachtet ist, anstatt das Nötige wirklich gut implementiert zu haben. Ich habe bisher damit sehr gute Erfahrungen machen können, solange man nicht einer Automatik die Wahl läßt.

    Never change a running system (außer du MUSST das System aus Gründen der Funktionalität erweitern).

  • Lesezeichen wurden beim Update nicht übernommen

    • Rokudai
    • 15. März 2010 um 17:39

    Cosmo:

    Zitat

    Rokudai, du liebst Sicherheitslücken?
    Vom XP SP-Thema abgesehen hast du mit FF 3.5.4 eine vier Subversionen alte (veraltete) Version der 3.5.x-Reihe installiert.

    nö, aber ein stabiles System ist mir lieber, als neue Versionen, die nicht funktionieren. Das ist ähnlich mit den ganzen Antivirenkits, die teilweise Nichtviren viral anprangern oder das System entweder instabil, scheuentoroffen oder so saulangsam machen, daß man es nicht mehr zum Arbeiten gebrauchen kann. Und zum "Surfen/Emailen/downloaden/streamen/Homepageerstellung bzw. Upload" eine langsame "Virtual Machine" über VMWare hochzufahren ist mir manchmal doch zu blöde.

    boardraider

    Zitat

    Allein schon hier im Forum wurde mehrfach Gegenteiliges festgestellt. Ein deutlicheres Bild sollte sich in spezialisierten Foren erheben. Diese Programme können nur Teil eines Konzeptes sein (wobei ZA ohnehin überflüssig ist), nicht das einzige Fangnetz.

    Ich fahre normalerweise mit Images und Ringbackups, wenn etwas schief geht. Der Zonealarm ist durchaus brauchbar, da er die einzelnen Rechner voneinander abschottet. Mir ist nicht nur wichtig, was reingeht, sondern auch, was rausgeht. Ich habe das inzwischen oft genug in vielen Foren gelesen, aber dass die Kisten untereinander rege Kommunikation pflegen, wird oftmals vergessen. Rechner sollten nur dann Daten übertragen, wenn der User das auch gestattet. Wo andere ganze Netze verseucht hatten, ist bei mir bisher immer nur ein einzelner Rechner ein Problem gewesen und alle Daten konnten durch die Bank wieder hergestellt werden. Für den durchschnittlichen DAU ist sowas nichts, das ist mir klar. Es hängt eben von der Anwendung ab, die man fahren will.

    Zitat

    Du vermutest, schön. Hast du dafür denn überhaupt irgendwelche Anhalte oder bleibt es bei der Vermutung?

    Vermutung - ja, da mir die Zeit fehlt. Bisher: mehrere Intel-Rechner, ein AMD-Rechner - von der Softwareseite identische Installationen - die üblichen aktuellen Treiber bzw. die empfohlenden Treiber - bei AMD auch schon Motherboardwechsel und nebenbei ein nettes Vorurteil, was das Ergebnis einer inzwischen mehr als 20jährigen praktischen Computererfahrung ist. Wenn es Probleme bei Rechnern gab, die im Dauerbetrieb laufen sollten oder mal exotischere Hardware/Software kontinuierlich mit Daten versorgen sollten, so war es immer ein AMD-System (das liegt nicht unbedingt an den CPUs, die Kompatibiltät der Boards und der Treiber ist wohl das eigentliche Problem - vielleicht liegt es noch tiefer, aber darauf habe ich als Assemblierer keinen Einfluß mehr).

    Danke für die Infos bisher. Falls ich mehr raus habe, kann ich das Ergebnis posten.

  • Lesezeichen wurden beim Update nicht übernommen

    • Rokudai
    • 15. März 2010 um 14:55

    Bei mir dasselbe Ergebnis - alle meine Lesezeichen sind nach dem Update von 3.5.x (vermutlich .4/.5) auf 3.6.0 verschwunden. Nach einer kurzen Fluch- und Hyperventilierrunde :grr: habe ich gesucht und unter den Profilen nur alte Bookmark.html gefunden. Aber mehrere Backups gab es noch. Doch mit der Import-Funktion (unter Lesezeichen verwalten) kam immer eine Fehlermeldung, Firefox konnte nichts davon lesen (dicker Bug).

    Lösung:
    Ich habe Firefox 3.5.4 aufgespielt und voila .... die Lesezeichen waren alle wieder da. Daraufhin habe ich Opera installiert, da mich die regelmäßigen Abstürze seit ca. 3.5.x wirklich nerven und Firefox seit einiger Zeit zu der instabilen Sorte zählt, wenn man mit Streaming/Flash/Divx o.ä. arbeiten will. Opera hatte bisher keinen einzigen Absturz. Firefox hatte sogar mehrmals das System mit blauen Bildschirm heruntergezogen (das könnte auch ein AMD-Problem sein, es passiert aber nur, wenn Firefox läuft). Flashplayer, Shockwaveplayer, DivX sind alle auf aktuellem Stand. Allerdings ist WinXP noch auf SP2, da ich Antivir und Zonealarm laufen habe und deshalb eigentlich weder was Virales rein noch was Informationsstehlendes rauskommt. Damit fahre ich auf ALLEN Rechnern gut (allesamt Intel, der AMD zickt und das auch nach einen Motherboard-/Grakatausch). Werde das System demnnächst auf WinXP-Basis noch updaten, vielleicht bringt das noch etwas, ich vermute aber einfach ein Problem von Firefox in Kombination mit AMD-CPU/VIA-Chipset, aber das ist eine andere Baustelle, als das Lesezeichenproblem.

    Rechner:
    AMD 2400 Sockel 462, Asus A7V, WinXPSP2, Realtek Gigabit NIC, Creative SB64/128 PCI, Hauppauge WinTV-PVR, GeForce 4200 AGP8x, IEEE1394 PCI

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