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Beiträge von PIGSgrame

  • Cookies bei Google bleiben standardmäßig ein Jahr lang

    • PIGSgrame
    • 29. Dezember 2007 um 17:39
    Zitat von pittifox

    P.S. @ Freak 416, darf ich Dich darauf hinweisen,daß man in Deiner Signatur > festen<und> reisen< groß schreibt, da den und zum davor steht....

    :wink:

    Nein, das stimmt nur zur Hälfte. Gemeint ist ja nicht "der Feste", sondern "der feste Firefox". Wenn das Substantiv nur weggelassen wird, schreibt man das Adjektiv trotzdem klein. Eine Substantivierung liegt dann nicht vor.
    Was das Reisen angeht, hast du aber Recht. Hierbei handelt es sich um ein substantiviertes Verb, das dementsprechend groß zu schreiben ist.

    //edit Freak: Nicht so schnell alles umsetzen, was man dir sagt - du hast soeben einen Fehler hineinkorrigiert! ;) Es muss heißen: Den festen und den zum Reisen.

  • Cookies bei Google bleiben standardmäßig ein Jahr lang

    • PIGSgrame
    • 29. Dezember 2007 um 14:29

    Das stimmt natürlich. Auch ich ändere meine Whitelist nicht so oft, dass es unzumutbar wäre, jedesmal erst in die Tiefen des Optionsmenüs einzudringen :wink:

    CS Lite ist aber eine sehr schlanke Erweiterung, die sich bei mir kaum (eigentlich gar nicht) bemerkbar macht. Sie bietet allerdings außer der schon erwänten 1-Klick-Funktion auch noch den Vorteil, dass ich immer sehen kann, welche Cookie-Rechte für die aktuelle Seite gelten und man kann - ebenfalls mit einem Klick - auf gesperrten Seiten Cookies temporär akzeptieren. Unterm Strich ist mir dieser Komfortgewinn eine zusätzliche Erweiterung wert, auch wenn ich viele meiner anderen Erweiterungen wichtiger finde und auf CS Lite wohl mit am ehesten verzichten könnte, wenn ich müsste. :)

    Zitat von pittifox

    ja-die Alternative wäre dann > Vista <..... will ich aber (noch)nicht. :wink:

    Dafür habe ich vollstes Verständnis :D

  • Cookies bei Google bleiben standardmäßig ein Jahr lang

    • PIGSgrame
    • 29. Dezember 2007 um 14:17

    Weiß ich, deshalb schrieb ich ja: "Mit einem Klick feslegen". Natürlich kann ich auch im Optionsmenü unter "Privacy" aus einem erwünschten Session-Cookie ein dauerhaftes machen bzw. eine Seite dort in die Whitelist eintragen.

    Mehr Komfort bietet eine Erweiterung, die einen kleinen Statusbar-Button einrichtet, dann aber doch. CookieCuller ist mir da aber schon wieder zuviel des Guten, da gebe ich dir Recht.

  • Cookies bei Google bleiben standardmäßig ein Jahr lang

    • PIGSgrame
    • 29. Dezember 2007 um 14:12

    Ich habe meinen Firefox auch so eingestellt, dass er alle Cookies generell nur als Session-Cookies akzeptiert. Für einige wenige Seiten möchte ich die Cookies dauerhaft akzeptieren, was ich mit Hilfe der Erweiterung CS Lite mit einem Klick festlegen kann. Mehr brauche ich eigentlich nicht.

    Ich finde es nur immer wieder bemerkenswert, wie viele Seiten und Werbenetzwerke mittlerweile Cookies einsetzen, die (aufgrund ihres Inhalts) eindeutig verfolgend sind. Täglich bekomme ich während einer Surfsitzung hunderte Cookies angeboten, von denen 95% nicht zum Funktionieren einer Seite erforderlich sind. Dauerhaft gespeichert habe ich nur etwa 15 bis 20 Cookies.

    Zitat von pittifox

    Viel lästiger sind die > Tracking Cookies <, von meiner Thoosje Sidebar z.B., die muß ich immer mit Ad Aware löschen

    Was leistet diese Sidebar denn? Eine Erweiterung, die nachweislich Tracking Cookies benutzt, würde ich nicht installieren. Bist du sicher, dass es keine unverseuchte Alternative mit ähnlichen Funktionen gibt?

  • xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

    • PIGSgrame
    • 29. Dezember 2007 um 12:35

    Solange man ein sicheres Master-Passwort setzt, kann man problemlos auch sensible Passwörter speichern. Die Passwörter werden übrigens sehr wohl verschlüsselt gespeichert, nur ohne Mastper-Passwot liefert man den passenden Schlüssel gleich mit.

    Das einzige, was die Firefox-Entwickler tun könnten, ist die Anzeige einer Warnung, dass man ein Master-Passwort setzen sollte. Sowas fände ich ehrlich gesagt auch allemal sinnvoller als Rechtschreibüprüfung und unnütze Phishing-Filter. Aber grundsätzlich stimme ich zu: Solange die Passwörter nur lokal abgreifabr sind (wenn überhaupt), sehe ich hier kein schwerwiegendes Problem.

    Ich sitze übrigens oft an fremden Computern und richte irgendwelche Sachen ein. Wäre ich böswillig, könnte ich noch viel sensiblerere private Informationen abgreifen als nur gespeicherte Online-Passwörter.

  • Riesiger Kinderporno-Skandal schockiert Deutschland

    • PIGSgrame
    • 28. Dezember 2007 um 00:28
    Zitat von Wurstwasser

    Wie gesagt, für mich ist die Anfrage und anschließende Reaktion des TO suspekt.
    Das muss nichts heißen, ist nur mein Eindruck, den ich begründet habe.
    Ich bin kein Staatsanwalt und kein Richter, ich kann mir das erlauben, wenn es sich mir so darstellt.

    Prinzipiell stimmt das, nur muss man bei solchen Themen eben besonders aufpassen. Ob ich in einem öffentlichen Forum beispielsweise einfach schreiben darf: "Aus dem Beitrag von W. geht für mich klar hervor, dass er mit Kinderpornos handelt" ist sicher diskussionsbedürftig. Der Beitrag ist klar als eigene Ansicht gekennzeichnet, trotzdem beschuldigt er jemanden einer Strafsache. Nach meinem Empfinden ist die Grenze der freien Meinungsäußerung hier überschritten. Dein erster Beitrag ist längst nicht so extrem wie dieses konstruierte Beispiel, dennoch unterstellt er implizit eine Straftat und stützt sich nur auf Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten. Wenn man bedenkt, dass es nicht darum geht, ob jemand vor 10 Jahren jemandem einen Lolli geklaut hat, dann ist dein "Traurig" für mich ein Fall von "unnötig weit aus dem Fenster gelehnt".

    Zitat von Wurstwasser

    Was ich an den anderen nach wie vor nicht verstehe, [...] ist für mich bezüglich dieses Themas und auch bezüglich der von anderen ins Spiel gebrachten VDS oder z.B. des Bundestrojaners völlig unerheblich.

    Das ist nun wieder ein anderes Thema, aber hier kann ich die bisherige Argumentation ebenfalls nachvollziehen: Ein Provider hat sich (laut dem vorliegenden Material) angemaßt, aufgrund erhöhten Datentransfers den Traffic einer Seite zu untersuchen, was technisch nur durch Analyse der Serverlogs möglich ist.
    In der Tat ist es dann schon seltsam, dass man in diesem Fall das Vorgehen des Proviers billigt, während sonst besonders hier viele (zu Recht, wie ich finde!) gegen die Ausweitung der Vorratsdatenspeicherung sind.

    Man muss hier trennen: Dass in diesem Fall zufällig illegales Material gefunden wurde, ist erfreulich. Aber legitimiert es wirklich im Nachhinein die Schnüffelei des Providers auf vermieteten Servern? Muss ich damit einverstanden sein, dass mein Provider meine Serverlogs auswertet, nur weil ich mal einen erhöhten Datentransfer habe? In meinem Fall wird er dann nämlich sicher nichts Illegales finden.

    Die Parallelen zur verdachtsunabhängigen VDS sind in der Tat vorhanden: Auch hier wird sich niemand darüber beschweren, dass durch die Datenauswertung tatsächlich eine schwerwiegende Straftat aufgedeckt wurde. Die andere Seite ist aber, dass dafür Millionen unbescholtener Bürger bespitzelt wurden.

    Zitat von Wurstwasser

    Hier wurde eine Seite hoch genommen, auf der offensichtlich schlimmstes Material gehostet wurde. Dazu hat man 12k IPs, die auf diese Seite zugegriffen haben (ich dachte wirklich 12k weltweit, so verstand ich den SpOn Artikel).
    Was also tun?
    Nur, weil da mit Sicherheit auch Unschuldige darunter sind, die Ermittlungen fallen lassen?

    Hier muss nochmal angemerkt werden: Auf diesem Portal wurden auch "schlimmstes Material" gehostet, was aber viele Nutzer weder angefordert noch wahrgenommen haben.

    So wie ich es verstanden habe, ging es in diesem Thread von Anfang eigentlich nur um die Frage, ob die Behörden wirklich jeden Sachverhalt korrekt zuordnen. Es spricht für mich nichts dagegen, dass der OP in Sorge ist, irrtümlich Ziel von Ermittlungen zu werden, obwohl er wissentlich nichts Illegales getan hat.

    Zitat von Wurstwasser

    Es geht immerhin nur um Ermittlungen, nicht um Verurteilungen. Innerhalb dieser Ermittlungen können sich die Unschuldigen dann verteidigen, ja, sogar die Schuldigen können dies.
    Das solche Ermittlungen für die Unschuldigen nicht schön sind, ist gar keine Frage.

    Sie sind nicht nur "nicht schön", sie können das Ansehen, die Karriere und sogar das Sozialgefüge einer Person irreparabel schädigen - da sind wir wieder bei den Gerüchten und dabei, dass ich die Sorge für völlig berechtigt halte.

  • Riesiger Kinderporno-Skandal schockiert Deutschland

    • PIGSgrame
    • 27. Dezember 2007 um 23:01

    pomasl: Du beziehst in diesem Thread einige, nicht nur meine Äußerungen fälschlicherweise auf dich persönlich, das ist dir auch weiter oben im Dialog mit Sebastian schonmal passiert. Ich habe nirgendwo gesagt, dass du diese Äußerung getätigt hast und ich präzisiere das gern noch weiter: Du hast dies ausdrücklich nicht behauptet.

    Es gibt auf der ersten Seite viele indirekte Äußerungen, auf die ich mich bezogen habe, insbesondere meinte ich aber dies:

    Zitat von peter2407


    Er besucht also seinen eigenen Angaben nach Seiten, auf denen auch Kinderpornos betrachtet werden können und nimmt beim kostenlosen Betrachten von was auch immer zumindest in Kauf, daß es sich dabei um Kinder handelt. Bei derart eindeutigen Fakten kann ich mir aber die Einschätzungen von [Wurstwasser und junghans2805] wirklich nur völlig zu eigen machen; m.E. wären sogar noch deutlichere Worte bzw. Maßnahmen angesagt. Mich würde echt interessieren, was die Kripo oder Staatsanwaltschaft von einem solchen Sachverhalt hält.

    Dieser Beitrag zeigt sehr deutlich, dass sein Autor weder weiß, was unter Kinderpornographie fällt, noch, was "eindeutige Fakten" sind. Da nike-air_ mit keinem Wort erwähnt, welcher Natur die Bilder auf den Seiten sind, die er besucht, weiß ich nicht, woher die angeblich "eindeutigen Fakten" kommen sollen. Wie man aus den beiden zitierten Beiträgen deuten will, dass es sich zum Beispiel nicht um völlig legale Softerotikbilder (allenfalls FSK16) mit erwachsenen Darstellern handelt, ist mir vollkommen unklar.

    Was der Staatsanwalt zu diesen "Fakten" sagen würde, kann ich mir aber denken: Er würde sie dem Denunzianten mit dem Kommentar "Seien Sie froh, wenn Sie nicht demnächst von mir Post aufgrund einer Anzeige wegen Verleumdung bekommen!" um die Ohren schmeißen.


    //edit:

    Zitat von junghans2805

    hier noch ein weiterer Artikel, den ich soeben gefunden habe und der sicher zur Versachlichung auch unserer Diskussion hier beitragen kann: http://nachrichten.t-online.de/c/13/82/74/22/13827422.html

    Neue Fakten sehe ich darin ehrlich gesagt keine. Auch die Sorge, möglicherweise unberechtigt Ermittlungsziel zu werden, kann er meiner Ansicht nach nicht entkräften. Ich bleibe dabei: Behörden leisten sich Fehltritte, die hinterher kaum wieder ausgebügelt werden können. Die Sorge, persönlichen Schaden zu erleiden, obwohl man unschuldig ist, ist deshalb nachvollziehbar und jemand, der sich diese Sorgen macht, ist nicht notwendigerweise schuldig. Mehr sage ich ja gar nicht.

    Zitat von pomasl

    Hier ein Satz der mir, so oder so ähnlich, einfach auf den Sack geht:

    Mal davon abgesehen die Kinder haben auch nichts davon wenn die "Konsumenten" verklagt und geschnappt werden.
    Die Kinder haben dadurch keine bessere Kindheit.

    Das nenne ich verharmlosen

    Ich nicht. Ich nenne es eine traurige, aber leider nicht zu ändernde Tatsache.

    Harte Strafen für Hersteller und Konsumenten finde ich in Ordnung, denn sie dienen der Abschreckung. Einem Kind, das einmal missbraucht wurde, nützt es aber nichts mehr, wenn ihr Peiniger lebenslänglich weggesperrt oder zum Tod verurteilt wird. Seine Kindheit ist irreparabel geschädigt und man kann (z. B. durch psychologische Betreuung) allenfalls noch dafür sorgen, dass es die schrecklichen Erlebnisse schrittweise verarbeiten kann.

    Niemand hat etwas gesagt wie "weil es den Kindern eh nichts nützt, wenn Konsumenten geschnappt werden, ist Konsum ok". An der Feststellung an sich, dass Kindern die spätere Verhaftung nichts nützt, gibt es aber nichts zu rütteln - das trifft zu, egal ob man das akzeptiert oder nicht.

  • Riesiger Kinderporno-Skandal schockiert Deutschland

    • PIGSgrame
    • 27. Dezember 2007 um 22:30
    Zitat von Wurstwasser

    Dann, als mir Unterstellungen gemacht wurden, habe ich diese Begründet. Ich habe dabei niemals den Namen desjenigen erwähnt, damit nicht irgendjemand, der nur mal so in den Thread guckt, diesen Namen gleich mit KiFi..ker assoziieren kann. "Ihr" habt das schon getan!

    Da gebe ich dir völlig Recht. Dich habe ich aber, obwohl ich ein Zitat von dir benutzt habe, nicht unbedingt gemeint. Auch wenn mir dein "Traurig" zunächst etwas sauer aufgestoßen ist, warst du ja zumindest zur Diskussion bereit und hast deine Ansicht begründet - ich komme gleich nocheinmal darauf zurück. Auch wenn ich deine später dargelegte Meinung nicht ganz teile (die Gründe dafür habe ich bereits genannt), war mir deine Reaktion allemal lieber als jemand, der ganz schnell mit dem Argument "wohl falsch verstanden" "draußen" ist, nachdem man ihn beim Gerüchtekochen etwas ausgebremst hat.

    Zitat von Wurstwasser

    Wir sind hier ein Forum, jemand hat einen Thread erstellt mit dem Titel "Riesiger Kinderporno-Skandal schockiert Deutschland"

    Allerdings, der Titel ist ziemlich unglücklich. Er ist zwar nur von der SpOn-Meldung übernommen, aber er hat unbestritten etwas Sensationalistisches. "Deustchland tut dies", "Ganz Deutschland ist empört über jenes" - für mich sind das oft genug Kriterien, die einen Artikel schon in der Überschrift disqualifizieren. Aber wir diskutieren hier ja nicht den Artikel an sich.

    Zitat von Wurstwasser

    und der einzige Inhalt war, das derjenige Angst hat, in die Ermittlungen zu geraten. Das würde ich schon fast als Definition für die Bezeichnung "dem geht der Arsch auf Grundeis" betrachten.

    Nur dürfen daraus eben nicht gleich ich hab's ja immer gesagt-"Fakten" abgeleitet werden. Wenn jemand Sorge hat, bei einer Straftat als Schuldiger verdächtigt zu werden, dann ist die Schlussfolgerung, dass er wohl etwas zu verbergen hat, schlicht unzulässig.

    Zitat von Wurstwasser

    Kein Wort zu dem eigentlichen Thema, nur die Angst, zu den Verdächtigten zu gehören. [...] Wenn jemand bei einem solchen, höchst tragischem Thema ausschließlich Angst hat, unter den Verdächtigten zu sein, und das bei einer Wahrscheinlichkeit, die diese Angst nur rechtfertigt, wenn man zu Recht verdächtigt wird, dann ergibt sich das Bild, das ich nun von dem User habe.

    Der Thread wurde meines Erachtens nach vor allem deshalb eröffnet, weil der Ersteller (anhand von Quellenmaterial) zeigen wollte, dass einige in dieser Affäre zu Unrecht verdächtigt wurden. Es scheint nach der Lektüre des Blogbeitrags offensichtlich, dass die zuständigen Behörden den Sachverhalt in einigen Fällen falsch eingeschätzt haben. Den Schaden, den die zu Unrecht verdächtigten erlitten haben, kann man aber hinterher kaum wieder gut machen.

    In diesem Licht erscheint mir die Angst, selbst zu Unrecht verdächtigt zu werden, nicht unbegründet. Man kann dem OP keinen Vorwurf daraus machen, dass er nicht die Tragik des Kinderporno-Skandals, sondern vorrangig die tatsache des zu Unrecht Verdächtigens diskutieren wollte. Erst recht darf man aus seiner Angst nicht schließen, dass sie wohl begründet ist.
    Wenn allgemein gilt, dass jemand, der Angst vor einer Verdächtigung hat, nicht schuldig sein muss, dann gilt insbesondere natürlich auch, dass jemand, der Angst davor hat, als Kinderporno-Konsument verdächtig zu werden, kein Kinderporno-Konsument sein muss.

    Zitat von Wurstwasser

    Hat er nichts geladen oder mit KiPos nichts am Hut, dann ist seine Angst ungerechtfertigt, und wir können alle froh sein. Ist sein Angst gerechtfertigt, dann weiß ich nicht, was hier noch diskutiert wird.

    Das ist selbstverständlich korrekt: Nichts liegt mir ferner als jemanden, der mit solchen Abartigkeiten etwas am Hut hat, in Schutz zu nehmen. Aber: Wir wissen es nicht, denn es gibt keine unwiderlegbaren Fakten, die für das eine oder das andere sprechen.

    Zitat von Wurstwasser

    [...] dass gerade mal 12k von Millionen auf einer Seite von Millionen Seiten ins Visier der Fahnder gekommen sind. Weltweit!

    Es wurde aber eben gezeigt, dass es in diesem speziellen Fall für einige Leute, die sich nicht strafbar gemacht haben, Grund gibt, in Sorge zu sein. Völlig davon abgesehen: Nach allem, was von über teilweise groteske Fehltritte von Ermittlungsbehörden liest (ich erinnere da an die vermutlich vielen bekannte einjährige BKA-Komplettüberwachung eines berliner Soziologen), ist vielleicht auch dann eine Sorge vor unrechtmäßigen Verdächtigungen angebracht, auch wenn man sich nicht an mögliche unbewusste bzw. versehentliche Fehltritte erinnern kann.


    Generell geht es mir in diesem Thread darum, dass hier zum Teil üble Anschuldigungen aufgestellt werden, die sich bei genauerer Betrachtung nur mit "naja, is' schon sehr wahrscheinlich, oder?" begründen lassen. Kaum etwas ist mir so zuwider wie Gerüchte, die als Fakten verkauft werden und deren Autor sich auf seine Erfahrung oder auf die Tatsache, dass "die meisten Menschen schlecht sind", verlässt. Nur weil mir aufgefallen ist, dass hier sowas zu entstehen droht, habe ich mich überhaupt in diesem Thread eingeklinkt. Die Abscheulichkeit von Kinderpornogrpahie muss nicht hinterfragt werden und bedarf wohl auch keiner Diskussion.

    Wenn aber ein Dialog nach folgendem Schema abläuft:
    A: Ich habe Angst, verdächtigt zu werden
    B: Na, du scheinst ja echt Angst zu haben. Vermutlich begründet. Traurig.
    C: Genau, und dann noch frech behaupten, dass alles bloß ein Versehen ist. Zum Würgen.
    D: Kann ich mir nur voll zu eigen machen. M. E. wären weitergehende Maßnahmen angebracht. Es würde mich interessieren, was der Staatsanwalt zu diesem Sachverhalt sagt
    dann kommt mir einfach die Galle hoch. Je nach Umfeld verziehe mich dann oder, wenn ich glaube, dass ich es mit intelligenten Menschen zu tun habe, weise darauf hin, dass hier gerade ein Gerücht gekocht wird und dass ohne sich auf Fakten zu stützen getratascht wird.

    So wie ich die Beiträge von Sebastian verstanden habe, hat er auch nichts anderes gesagt. Er hat weder etwas schöngeredet oder gar Kinderpornos verharmlost (diese Vokabel ist tatsächlich gefallen!), sondern genau wie ich nur darauf hingewiesen, dass man in einem öffentlichen Forum nicht einfach irgendwelche Vermutungen als Tatsachenbehauptungen äußern darf. Ich sehe es genau so: Ich reagiere auf Gerüchte, die noch dazu jemandem schaden können, sehr empfindlich und war deshalb mit den ersten Reaktionen auf nike-air_s Beitrag absolut nicht einverstanden.

  • Riesiger Kinderporno-Skandal schockiert Deutschland

    • PIGSgrame
    • 27. Dezember 2007 um 20:21
    Zitat von pomasl

    Irgendwie kann ich mir nicht helfen, du versuchst dauernd irgend etwas schön zu reden.

    Auf gut Deutsch, du verhältst dich wie ein Co-Alkoholiker.

    Das möchte ich jetzt gern mal wissen: Was konkret hat Sebastian in dem zitierten Posting "schöngeredet"?

    Einige hier machen es sich leider sehr einfach, so nach dem Motto Wer Angst hat, des Kinderpornokonsums beschuldigt zu werden, muss auch Dreck am Stecken haben. Alles, was für seine Entlastung spricht, sind nichts weiter als billige Ausreden. Ich frage nochmal speziell Pomasl und junghans2805: Auf welche Fakten stützt ihr eure Behauptungen? Ihr beschuldigt hier nur aufgrund eurer Vermutung ("brain.exe", "kann man sich ja denken") hin jemanden einer schweren Straftat. Das ist Klatschpresse-Niveau und hat mit einer sachlichen Diskussion nicht das Geringste zu tun.

    Nochmal: Aus dem Blogeintrag geht klar hervor, dass jemand wegen des Verdachts, kinderpornographisches Material heruntergeladen zu haben, angeklagt wurde, dann aber aufgrund erwiesender Unschuld freigesprochen wurde. Trotzdem hat er einen massiven persönlichen Schaden erlitten: Nicht zuletzt durch Leute wie euch, die ihn aufgrund ihrer ach so unfehlbaren Vermutung auch jetzt noch schief angucken.

    Wenn nike-air_ hier also die Sorge äußert, dass er möglicherweise auch zu Unrecht verdächtigt werden könnte, dann steht es bei dieser Faktenlage niemandem zu, hier von "seine Angst ist wohl berechtigt" oder "[dem] geht wohl der Arsch auf Grundeis" oder sogar von "m.E. wären sogar [...] Maßnahmen angesagt" zu sprechen, wobei ich die letzte Aussage gerade zu ungeheuerlich finde: Jemand hat (aus welchem Grund auch immer) Angst, einer Straftat verdächtigt zu werden. Wie kann man daraus einen Anhaltspunkt für rechtliche Maßnahmen ableiten? Wer Angst hat, des Mordes verdächtigt zu werden, ist ein Mörder? Wer Angst hat, ins Visier von Kinderporno-Ermittlern zu kommen, kann nur ein Kinderschänder oder Kinderporno-Konsument sein? Wer etwas befürchtet, hat auch etwas zu verbergen? Dazu kann ich nur nochmal sagen: Welch ein abartig billiges Klatschpresseniveau!

    Aufgrund der Schwere dieser Anschuldigungen zählt das bereits als üble Nachrede, denn außer dass ihr euch irgendwas "denken könnt" oder es für "wahrscheinlich" haltet, habt ihr keinerlei Beweise für euer Getratsche. Wenn euch dann jemand (hier: Sebastian) in die Schranken weist und eure haltlosen Gerüchte hinterfragt, dann hat das nichts mit Schönreden zu tun. Ihr könnt glauben was ihr wollt, ihr könnt auch am Stammtisch herumposaunen was ihr wollt. Wenn ihr der Meinung seid, dass jeder, gegen den ermittelt wird, zu Recht beschuldigt wird, dann kann ich das kaum ändern.
    Eine ehrrührige Behauptung in einem öffentlichen Forum ist allerdings nicht durch freie Meinungsäußerung gedeckt. Und ich sage es auch ganz deutlich: Ich würde mir an nike-air_s Stelle die Behauptung, ich sei Kinderporno-Konsument, nicht bieten lassen.

  • Videos von Youtube runterladen ?

    • PIGSgrame
    • 27. Dezember 2007 um 16:47

    Hinzu kommt, dass ich mich nur wenn ich eine Seite besuche, nicht mit irgendwelchen wie auch immer gearteten Nutzungsbedingungen einverstanden erklären muss (die ich vor dem Besuch gar nicht kannte). Wenn ich mich irgendwo anmelde sieht es schon anders aus, aber auch da kann mir der Anbieter nicht freimütig alles vorschreiben, was ihm gerade in den Kram passt.

    Das Problem ist vergleichbar mit den EULAs von Software, die man auch getrost wegklicken kann. Die unlizenzierte Nutzung von Software ist nicht deshalb unzulässig, weil es im EULA steht, sondern weil das deutsche Urheberrecht dies regelt.

    Der oben zitierte Passus ist übrigens auch technisch gesehen Unsinn, denn die Videos werden sehr wohl zwischengespeichert, wie man durch Untersuchen des Caches feststellen kann. So gesehen verstößt jeder YouTube-Nutzer automatisch bei jeder Anforderung eines Videos dagegen. Niemand kann außerdem nachweisen, ob ich das FLV-Video aus dem Cache übernommen und woanders gespeichert habe oder ob ich eine Erweiterung wie den DownloadHelper benutzt habe.

  • PDF-Datei drucken

    • PIGSgrame
    • 26. Dezember 2007 um 19:40

    Den Streifen bekommt du weg, in dem du das Programm sechsmal startest und jedesmal den Haken bei View -> Advertisement (bzw. Ansicht -> Werbung anzeigen, wenn die deutsche Sprachdatei installiert ist) wegnimmst. Dass jemanden dieser winzige Streifen so stören kann, dass er lieber die 10 Sekunden längere Ladezeit des Adobe Readers in Kauf nimmt, wundert mich aber doch etwas. ;)

    Text markieren kann man mit dem Foxit Reader selbstverständlich. Wähle dazu einfach den Textcursor (im oben verlinkten Screenshot das Icon recht neben dem Fernglas). Der Handcursor ist nur einer von mehreren, die man wählen kann.

  • Fehlermeldung Firefox 2.0.0.11

    • PIGSgrame
    • 26. Dezember 2007 um 19:34

    Genau das meinte ich: "Fix" heißt bei HijackThis nichts weiter, als dass ein Registry-Wert auf den Wert zurückgesetzt wird, den er bei einer frisch aufgesetzten Standardinstallation von Windows normalerweise hat. In den meisten Fällen sind nach der Installation vorgenommene Änderungen aber erwünscht.

    HijackThis kann ausdrücklich nicht erkennen, ob eine gefundene Abweichung schädlich ist oder nicht - dafür gibt es genügend andere Programme (Virenscanner, Spywarescanner, Registry-Cleaner usw.). Ich wollte nur nochmal klarstellen, dass man bei HijackThis nicht einfach alles anhaken und auf Fix selected Item(s) klicken darf. Man muss wissen, was man aus einem HijackThis-Log schließen darf und was nicht.

  • Fehlermeldung Firefox 2.0.0.11

    • PIGSgrame
    • 26. Dezember 2007 um 19:13
    Zitat von DarkNike

    Und warum behauptet Hijackthis dann, dass diese Datei schädlich sei?

    Zitat von AngelOfDarkness

    Lass HiJackThis diese Datei fixen. Dabei wird evtl. schädlicher Code aus einer normalerweise guten Datei gelöscht.
    Ist diese Datei aber kompletter Müll, dann löscht HiJackThis diese.

    Hier muss ich mich nochmal zu Wort melden, denn diese beiden Aussagen sind Unsinn, der so nicht stehen bleiben sollte. Euch scheint nicht ganz klar zu sein, was HijackThis für ein Programm ist! HijackThis behauptet sicher nicht, dass eine Datei schädlich sei. HijackThis entfernt auch keinen Code (egal ob schädlich oder nicht) aus irgendwelchen Dateien.

    Das Tool ist dazu gedacht, im Malware aufzuspüren, die andere Programme, z. B. Virenscanner nicht finden. Dazu untersucht es bestimmte Punkte des Systems, an denen sich potentiell Malware einnisten kann (z. B. Autostart, LogonNotify, Nameserver, Dienste etc). HijackThis benutzt zwar eine Whitelist, aber trotzdem sind die gefundenen Einträge ausdrücklich nicht zwingend gefährlich. Wenn man in der Ergebnisliste einfach alles anklickt und "fixt", kann das schwerwiegende Folgen haben, eventuell macht man dadurch Programme, die die untersuchten Systempunkte erwünschterweise nutzen (z. B. Firewall) unbrauchbar.

    Beim ersten Start von HijackThis erscheint auch ein Hinweis, dass das Programm kein "Click-und-Fix-Tool" ist. Man sollte dieses Programm nur einsetzen, wenn man weiß, was es tut und wenn man mit den Resultaten umgehen kann. "Fixen" darf man nur, wovon man sicher weiß, dass es unerwünscht ist. Es kann sonst leicht sein, dass man hinterher mehr Probleme hat als vorher, denn die meisten Einträge, die HijackThis findet, dürften erwünscht bzw. erforderlich sein.

    Die IPV6MON.DLL ist übrigens wirklich eine Windows-Systemdatei, die sogar von Microsoft digital signiert ist. Wenn man sie unter Windows XP löscht, stellt der Systemdateischutz sie wieder her (außer man weiß, wie man das umgehen kann, aber das spielt hier keine Rolle) - und das ist gut so. Es gibt keinen Grund, sie zu entfernen. Wenn HijackThis sie meldet, dann heißt das nur, dass sie irgendein Programm (vermutlich aus gutem Grund) beispielsweise in die LSP-Chain eingetragen hat. Aus dieser Meldung darf man aber nicht schließen, dass die Datei gefährlich ist.

  • Firefox kann nicht mehr richtig genutzt werden

    • PIGSgrame
    • 26. Dezember 2007 um 15:39

    Zunächst: Installiere bitte die aktuelle Version 2.0.0.11 und halte den Firefox stets aktuell, denn mit aktuellen Updates werden auch Sicherheitslücken behoben.

    Zu deinem Problem: Vermutlich wurde dein Profil beschädigt. Der Streifen am unteren Bildschirmrand lässt darauf schließen, dass du eine inkompatible Erweiterung installiert hast (oder es versucht hast). Am besten, du erstellst mal ein neues Profil.

  • Riesiger Kinderporno-Skandal schockiert Deutschland

    • PIGSgrame
    • 26. Dezember 2007 um 15:31
    Zitat von pomasl

    Mich kotzt es nur an wenn man den ganzen Mist verharmlost und wenn man damit nur meint das bring den Kindern nichts

    Entschuldige mal, aber das ist so, egal ob uns das passt oder nicht. Die Strafen für Kinderporno-Konsum können nur der Abschreckung dienen. Den betroffenen Kindern bringt die Bestrafung der Konsumenten tatsächlich nichts. Das ist keine Verharmlosung, sondern traurige Tatsache.

    Zitat von Heaven_69

    Jetzt regen wir uns noch über Strato's "Spionage" auf, morgen müßen alle ISP's das vielleicht sogar schon per Gesetz.
    Wer, was, wann, wo usw.: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,525330,00.html

    Naja, was davon umgesetzt wird und ob überhaupt etwas, müssen wir erst noch sehen. Dass die Lobbyisten der Musik- und Filmindustrie gelegentlich Massenkriminalisierungen vornehmen und etwas sehr radikale Ansätze verfolgen, ist ja bekannt. Herumwettern bringt wenig, solange es noch keine konkreten Ansätze gibt.

  • Probleme mit Umlauten

    • PIGSgrame
    • 26. Dezember 2007 um 15:12
    Zitat von Pit-Dralon

    hmmm ... es ist (hoffe ich) rüber gekommen, dass ich der peter bin? :D

    Ja, ich hatte es nur überlesen ;) - siehe edit.

    Zitat von Pit-Dralon

    Und zuvor war auch kein 1252 eingestellt. Wenn ich jetzt unter "Weitere ... > Unicode auf UTF8 schalte, bekomme ich meine Umlaute richtig dargestellt, aber in den Fremdbeiträgen wieder Leerzeichen. :(

    Das liegt daran, dass du deinen Beitrag als UTF-8 gesendet hast, obwohl die Servervorgabe Windows-1252 war. Vermutlich war, als du deinen ersten Beitrag gesendet hast, die automatische Erkennung noch ausgeschaltet und Firefox hat den vom Server geforderten Zeichensatz deshalb ignoriert.

    Aus diesem Grund sollte die automatische Erkennung nie deaktiviert werden (standardmäßig ist sie auch aktiviert). Die Vorgabe des zu verwendenden Zeichensatzes macht der Server, nie der Klient. Einige Server erkennen "falsch" codierte Anfragen und wandeln sie um, aber nicht alle tun dies (und sie müssen es auch nicht, wenn sie - wie hier - den gewünschten Zeichensatz vorgegeben haben).

    Es handelt sich hier nicht um ein Anzeigeproblem, sondern dein erster Post ist wirklich anders codiert als der Rest. Alles was du tun kannst ist also, diesen Post zu editieren (sofern das in dem Forum möglich ist) und ihn nochmal Windows-1252-codiert abzuschicken.

  • Probleme mit Umlauten

    • PIGSgrame
    • 26. Dezember 2007 um 14:49

    Ich vermute, dass du hier nichts tun kannst. Der Server sendet einen korrekten HTTP-Header, in dem er mitteilt, dass die Codierung Windows-1252 ist. Anscheinend hat "peter" zum Erstellen seines Beitrags ein System benutzt, das den angeforderten Zeichensatz nicht korrekt erkennt oder nicht beherrscht und somit die falsche Codierung gesendet hat, womit der Server aber nichts anfangen kann (oder will).

    Wenn man den falsch codierten Text von "peter" nun im Zeichensatz Windows-1252 anzeigt, dann sieht er nun einmal so aus. Ich bekomme genau das gleiche Bild wie du.

    //edit: Ich habe jetzt erst gelesen, dass du "peter" bist. Dann kannst du doch etwas tun: Lasse die automatische Zeichensatzerkennung des Firefox aktiviert (die sollte nie deaktiviert werden!), editiere die Beiträge und schicke sie dann nochmals ab. Damit wird (hoffentlich) die korrekte Codierung mitgesendet und die Beiträge sehen normal aus.

  • Riesiger Kinderporno-Skandal schockiert Deutschland

    • PIGSgrame
    • 26. Dezember 2007 um 13:24
    Zitat von Wurstwasser

    [...]es handelt sich um die IPs derjenigen, die sich entsprechende Bilder runter geladen haben.
    Das macht man nicht aus Versehen.

    Hierzu zwei Anmerkungen - erstens: Das Lawblog (zweiter Link) berichtet von einem konkreten Einzelfall, bei dem es anders aussah. Jemand, der einen Server besucht hatte, auf dem auch kinderpornographisches Material angeboten wurde, wurde verdächtigt, doch das Verfahren wurde anschließend eingestellt. Und zwar nicht wegen Mangels an Beweisen, sondern aufgrund erwiesener Unschuld. Das zeigt sehr deutlich, dass eben Ermittlungen aufgenommen und Durchsuchungserlaubnisse erteilt werden, obwohl der vielzitierte Anfangsverdacht eher vage ist (oder, wie schon gesagt, der Ermittlungsrichter wegen technischer Unkenntnis glaubt, dass die IP des Benutzers im Serverlog genüge, um die Straftat zu beweisen).

    Dass man den Fähigkeiten der Behörden eben nicht blindlings vertrauen darf, zeigen die vielen Fälle, bei denen sich am Ende die Unschuld der Betroffenen herausstellte, aber das Ansehen der zu Unrecht Verdächtigten irreparabel geschädigt wurde.

    Zweitens: Es ist sehr wohl möglich, etwas unwissend oder zumindest unbeabsichtigt herunterzuladen. Die Fasterfox-Erweiterung zum Beispiel kann verlinkte Inhalte vorcachen, ohne dass man sie dann tatsächlich betrachtet - häufig ein erwünschtes Verhalten. Opera lädt sogar in den Standardeinstellungen bestimmte Inhalte im Voraus und auch Cacheproxys etwa an Universitäten tun dies. Jetzt bin ich zwar derjenige, der eine unbewiesene Behauptung austellt, aber ich wette trotzdem, dass die meisten Ermittlerteams und Richter an derartige technische Zusammenhänge gar nicht erst denken und auch nicht immer ein sachverständiger Gutachter hinzugezogen wird.

    Zitat von Wurstwasser

    Wenn hier nun so eine Panik geschoben wird, dann ist das schon sehr verdächtig. Und mehr als einen Verdacht können wir hier nicht haben.

    Wie gesagt: "Dir muss ja der Arsch auf Grundeis gehen!" und "Genau so ist es [...]. Zum Würgen" Hört sich für mich nicht gerade wie ein Verdacht oder eine Gedankenspielerei an, sondern doch eher wie üble Nachrede. Bei allem Verständnis für den Hass auf Kinderporno-Konsumenten: Gerade hier sollte man sich sehr vorsichtig äußern, denn entsprechende Vorwürfe lässt kaum jemand auf sich sitzen.

    Zitat von Wurstwasser

    Ich bin gegen die VDS, das hat aber doch nichts mit dem Verhalten des ISPs zu tun. Die haben plötzlich hohen Datentransfer registriert, sich das angeguckt (ist ja schließlich eine offene Seite gewesen) und das gemeldet.

    Was hat das mit einer offenen Seite zu tun? Wie willst du denn "registrieren", ob es z. B. auf meiner ebenfalls "offenen Seite" http://www.pigsgrame.de einen erhöhten Datentransfer gibt, ohne auf meinem Server herunzuschnüffeln? Und wenn du das irgendwie schaffen solltest: Wie willst du dir das anschließend im Detail "angucken", ohne den Verkehr auf meinen Server zu überwachen?

    Zitat von Wurstwasser

    Darf man als ISP nicht mehr öffentlich zugängliche Seite besuchen?

    Wie der ISP Unregelmäßigkeiten beim Datentransfer durch "Besuchen" einer Seite feststellen will und was ihm das Recht gibt, hinter einer Unregelmäßigkeit einen Gesetzesverstoß ein Recht zum Schnüffeln zu vermuten, erschließt sich mir nicht. Ich bin der Meinung, dass die Verfolgung von Straftaten nicht Aufgabe von Privatunternehmen ist.

    Zitat von Wurstwasser

    Hier ist von Seiten der Behörden oder des Providers in niemandes Privatsphäre eingegriffen worden, ohne, dass es einen Anlass gab.
    Also, was ist daran schlimm?

    Mal abgesehen, dass in diesem Fall der Anlass durchaus strittig ist: Damit entkräftest du Sebastians Argumentation nicht. Wenn man durch die Vorratsdatenspeicherung wirklich mal jemanden fasst, kann man natürlich auch fragen, "was da nun schlimm war". Daran natürlich nichts! Aber man ignoriert dabei eben, dass gleichzeitig Millionen unbescholtener Bürger bespitzelt wurden.

  • Riesiger Kinderporno-Skandal schockiert Deutschland

    • PIGSgrame
    • 26. Dezember 2007 um 12:45
    Zitat von junghans2805

    Ich ahne schon, wohin sich das alles entwickelt, und deshalb bin ich jetzt hier auch raus.

    Man kann es sich natürlich auch so einfach machen: Ein wenig die Gerüchteküche anheizen, anderen Dinge unterstellen, die man nicht wissen und nicht beweisen kann und dann "raus sein".

    Anscheinend hast du beide oben verlinkten Artikel nur überflogen oder gar nicht gelesen. Auf dem Lawblog heißt es:

    Zitat

    Man braucht die Ermittlungsakten nur halbwegs gründlich zu lesen, um festzustellen: Das betreffende Portal galt keineswegs als Geheimtipp für Kinderporno-Konsumenten. Vielmehr wurde es auch als Adresse für (derzeit noch legala) Lolita- und Teen-Bilder gehandelt.
    [...]
    Nicht wenige werden überhaupt nicht geahnt haben, dass auf diversen Unterseiten dieses Portals wohl auch kinderpornografisches Material gehostet war.

    Halten wir also fest: Es ist in diesem Fall also durchaus möglich, dass ein Zugriff auf einen Server, der kinderpornographische Inhalte bereithält, erfolgt ist, ohne dass man sich strafbar gemacht hat oder auch nur die Absicht hatte, sich strafbar zu machen.

    Wenn du darauf hin scheibst:

    Zitat von junghans2805

    [...]dann wird hier in diesem Thread noch darüber gemeckert, dass es ja 12.000 Personen waren, die untersucht wurden, und das kann doch nicht, und die armen Menschen, die auf solchen Seiten waren, und wie schnell man kriminell wird und und und. Einfach nur zum Würgen.

    Dann weiß ich wahrlich nicht, was ich da falsch verstanden haben soll (ich lasse es mir aber gern erklären!). Du unterstellst aus meiner Sicht ganz eindeutig, dass jeder, dem eine Verbindung zum betreffenden Server nachgewiesen werden kann, wohl Dreck am Stecken haben muss und ignorierst die in den Links im ersten Post genannten gegenteiligen Fakten.

    Vielleicht möchtest du ja nochmal "rein" kommen und uns erklären, was an nike-air_s Sorgen "zum Würgen" ist. Ich finde die Sorge, zu Unrecht möglicherweise verdächtigt zu werden, nämlich völlig legitim. Und ob er sich wirklich strafbar gemacht hat oder nicht, das wissen wir schließlich beide nicht.

  • Riesiger Kinderporno-Skandal schockiert Deutschland

    • PIGSgrame
    • 26. Dezember 2007 um 11:41
    Zitat von <woltlab-metacode-marker data-name=

    Netz gegen Kinderporno" data-link="">

    Kinderpornographie ist die Darstellung des sexuellen Missbrauchs von Kindern. Bei der Darstellung kann es sich um tatsächlich stattgefundenes oder um wirklichkeitsnahes Geschehen handeln, so dass auch mit Bildbearbeitungssoftware konstruiertes Material unter das Verbot fällt. Als Altersgrenze für Kinder gilt die Vollendung des 14. Lebensjahres.

    Damit ist eigentlich alles gesagt. Entgegen der landläufigen Panikmache hat z. B. ein Bild, auf dem ein nacktes zwölfjähriges Mädchen zu sehen ist, nichts mit Kinderpornographie zu tun (was ausdrücklich nicht heißt, dass ich es in Ordnung finde, wenn jemand solche Bilder sammelt - nur ist es eben weder Kinderpornographie noch illegal).

    Ich halte es für ausgeschlossen, dass man Kinderpornographie konsumiert, sie aber nicht als solche erkennt. Wenn man zufällig auf echte Kinderpornographie stößt, ist man verpflichtet, dies zu melden. Wenn man dann wirklich mal zufällig (z. B. durch ein Werbepopup oder einen von einem "Spaßvogel" geposteten TinyURL-Link) auf einer Seite gelandet ist, auf der solcher Unrat frei zugänglich ist, hat man nichts zu befürchten.

    Natürlich wird es immer wieder Durchsuchungsbeschlüsse und "Anfangsverdächtigungen" geben, die völlig absurd sind und die es bei entsprechendem Wissen über die technischen Hintergründe des Internet nie gegeben hätte. Ich vermute, dass vielen Richtern, die über Durchsuchungsbeschlüsse zu entscheiden haben, gar nicht klar ist, dass man sich durch Zugriff auf einen Server, auf dem auch illegales Material gehostet wird, nicht strafbar gemacht haben und auch nicht in böser Absicht gehandelt haben muss.

    Zitat von Wurstwasser

    Dir muss ja der Arsch auf Grundeis gehen!
    Offensichtlich warst du auf einer Seite, auf der auch solche Fotos zu sehen waren, sonst würdest du nicht so eine Panik schieben.
    Traurig....

    Zitat von junghans2805

    Genau so ist das. Und dann wird hier in diesem Thread noch darüber gemeckert, dass es ja 12.000 Personen waren, die untersucht wurden, und das kann doch nicht, und die armen Menschen, die auf solchen Seiten waren, und wie schnell man kriminell wird und und und. Einfach nur zum Würgen.

    Dieser Dialog ist ein blendendes Beispiel dafür, wie Gerüchte entstehen. Ich halte es schon für diskutierenswert, dass man gelegentlich ohne böse Absicht Ziel von Ermittlungen im Kinderporno-Millieu werden und einen ganz erheblichen persönlichen Schaden erleiden kann (siehe zweiter Link im ersten Post). Was ihr beide hier unterstellt, grenzt an üble Nachrede und ist auf jeden Fall billigste Polemik, die sich wieder mal auf das altbekannte, aber ignorante "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten" reduzieren lässt.

    Vielleicht seid ihr demnächst mal selbst in der Situation, dass ihr euch fragt, ob ihr möglichweise zu Unrecht verdächtigt werdet. Im Zuge der Ausweitung der Überwachung der Telekommunikation könnte es bald soweit sein. Es würde ich interessieren, was ihr dann anderen Forenbenutzern antworten würdet, die euren Bericht "zum Würgen" finden. Die meisten Tratschbasen tun jedenfalls gar nicht mehr so allwissend, wenn sie selbst mal ziel von Gerüchten und schiefen Blicken werden.

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