Ich teile die Vermutung von PvW, daß die Eset-Empfehlung oben entweder verkürzt wiedergegeben oder mißverstanden worden ist. Aber selbst wenn sie richtig verstanden worden ist (nämlich bei einem sauberen System, hier also nach Neu-Installation - Reparaturinstallation ist etwas anderes und hier völlig ungeeignet), ist sie so falsch. Derjenige, der den Tip gegeben hat, hat dabei nämlich übersehen / vergessen / nicht gewußt, daß bei der genannten Vorgehensweise ein Kardinalpoblem bleibt: Der eingeschränkte Benutzer, der zuvor als Admin-Konto existierte, hat als Besitzer (Besitzer wird derjenige, der etws erstellt, automatisch und in der Default-Konfiguration zwangsläufig) der zu dem Zeitpunkt der Rechtetrennung bereits vorhandenen Dateien und Registry-Schlüssel (jawohl, auch um diese geht es) weiterhin darauf uneingeschränkte Rechte, folglich ist das System vielleicht etwas weniger verwundbar, aber es bleibt verwundbar.
Die einzige richtige Vorgehensweise ist: Nach der Installation eines neuen Systems sofort einen eingeschränkten Benutzer anlegen und nur mit diesem arbeiten. Das bei der Neuinstallation obligatorisch angelegte Admin-Konto verbleibt und muß auch verbleiben und wird zum Administrieren (Updates, (De-)Installation und weiteres verwendet. So und nur so wird ein System gehärtet und abgesichert.