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  2. Feuerhase

Beiträge von Feuerhase

  • Keine Schaltflächen

    • Feuerhase
    • 26. Mai 2008 um 13:39

    Hi Storm Animal,

    das Problem hatte ich vor kurzem auch. Ich blockiere überall, wo es geht, Scripte und Cookies. Bei der betreffenden Seite bekamm ich dann auch schwarzes Bild mit dem Text "(No Video)".
    Ein blockierter Cookie kann auch schon mal Probleme verursachen aber ich glaube, es lag' in dem Fall an dem Scriptblocker (NoScript).
    Vielleicht hat es bei dir ja etwas damit zu tun.

    Peace und lange Haare!

  • Fehler nach Updates von Add-On´s

    • Feuerhase
    • 25. Mai 2008 um 20:13

    Hallo AoD

    neues Profile gemacht soweit alle Add-Ons wieder drauf gemacht bis auf die ich schon deinstallierten und der Fehler kommt trotzdem beim Update eines Add-on. Werde ich wohl damit leben müssen oder?

    bye
    popel

  • Deutsch oder Englisch?

    • Feuerhase
    • 22. Mai 2008 um 21:23
    Zitat von Wurstwasser

    Liest du überhaupt, was du schreibst?
    Natürlich sind die lateinischen und griechischen Einflüsse historisch gewachsen, natürlich sind die englischen Begriffe Modeerscheinungen, weil sie erst jetzt statt finden.
    Aber dir ist schon klar, dass die lateinischen und griechischen Begriffe bei ihrer Einführung nichts Historisches hatten?
    Weil sie grad erst eingeführt wurden!
    Und welchen Unterschied macht es heute, für neue Gegebenheiten anstatt neuer lateinischer oder griechischer Platzhalter Englische zu verwenden?
    Es gibt keinen, außer, dass dir Englisch unsympathisch ist!
    Deine Meinung ist aber ohne Einfluss.

    Alles anzeigen


    Aber einerseits kommen die meisten griechischen und lateinischen Wörter schon seit Ewigkeiten im deutschen Sprachschatz vor, sodaß sie bei entsprechendem Wissensstand recht unproblematisch entziffert werden können (allein die Sammlungen an Prä- und Suffixe bietet eine Menge an Informationen). Andererseits ist es eine historisch beschlossene Sache, daß besonders im Bereich der Biologie die Dinge lateinische und griechische Wörter verwendet werden (was in dem Bereich die Einheitssprache darstellt). Durch das Alter dieser Sprachen und deren Einfluß auf die europäische Sprachenentwicklung wird ihnen einerseits damit Respekt gezollt, andererseits ist damit eine intereuropäische Verständigung gut möglich. Zudem gibt es im Regelfall zu den griechischen/lateinischen Namen noch eine deutsche Entsprechung.

    Zitat von Wurstwasser

    Theoretisch gar nichts.
    Aber Praktisch gibt es auch keinen Grund dafür, einen schon etablierten Begriff nicht zu verwenden und sich, wie kreativ auch immer das sein mag, etwas eigenes aus den Fingern zu saugen.


    Natürlich gibt es einen praktischen und auch logischen Grund, kein englisches (oder sonst fremdsprachiges Wort) zu verwenden (und das habe ich nun schon x mal geschrieben!). Einerseits die Wortetymologie, die dafür sorgt, daß selbst bei Unkenntnis des Wortes selbst seine Funktionsweise zumindest erahnt werden kann. Dann die Aussprache, die sich für Muttersprachler der jeweiligen Sprache als leicht rausstellt, im Gegensatz zu vielen Fremdsprachen. Dann die Verbindung zwischen Aussprache und Schreibweise, da es besonders im Deutschen beides eng zusammenliegt und durch die Verwendung von Fremdwörter öfter Verständigungsschwierigkeiten auftreten. Rekursiv natürlich dann auch wieder die Schreibweise, bei der dann wieder abenteuerliche Formen zu finden sind.
    Wie ich es auch schon nannte: Früher gab es Billet als „etablierten“ Begriff, der dann doch zu Fahrkarte wurde. Sowie das Trottoir zum Bürgersteig und viele andere Wörter auch. Der Prozeß zum Deutschen wird somit nicht an der Häufigkeit oder Lebensdauer der verwendeten Fremdwörter gemessen.

    Zitat von Wurstwasser

    Fonen klingt schön und nett.
    Telefonieren ist genau so wenig Deutsch wie fonen, Telefonieren klingt allerdings sehr sperrig und technisch.
    "Fonen" kann einen deutschen Satz viel geschmeidiger und schöner machen.


    Fonen klingt zurückgeblieben, aber das mag ja Geschmackssache sein.

    Zitat von Wurstwasser

    Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
    Wieso ist die Verwendung von Wörtern wie "Cookie" das gleiche für dich wie ein Auftritt nach dem Motto "Ey, Alter..."?
    Kannst du nicht differenzieren, wie Wörter genutzt werden, so das alles, was mit nicht deutschen Wörtern daher kommt, für dich gleich unseriös ist?


    Weil Personen, die englische statt deutsche Wörter verwenden entweder nicht genau wissen, was sie eigentlich sagen wollen, oder mir etwas als neu und gut verkaufen wollen, was eigentlich etwas schlechtes oder zumindest nichts neues ist.
    Ich möchte gern, daß sich jemand klar und verständlich ausdrückt, sodaß es jeder, der der deutschen Sprache mächtig ist, es verstehen kann (ohne ein Englisch- oder sonstiges Sprachstudium absolviert zu haben). Ist er dessen nicht fähig, so ist er in dem Bereich auch ahnungslos (und büßt damit an Seriösität und dadurch an Kompetenz ein).
    Menschen die sich hinter irgendwelchen schwierigen Formulierungen und vielen Fremdwörter verstecken wissen es also nicht besser oder wollen sich oder etwas als besser darstellen, daß es nicht ist. Es ist also nur Gehabe und nichts dahinter.

    Zitat von DasIch

    Das Französisch was in Frankreich als Umgangssprache gesprochen wird ist eine Mischung aus echtem Französisch, verlan und Anglizisem die inzwischen auch dort Einzug gehalten haben. Während in unserem Buch noch von méssage d'éléctronic die Rede ist gucken die Austausch Schüler beim Gebrauch dieses Wortes nur verwirrt. Naja irgendwann sind sie auch drauf gekommen das man hier e-mail meint.


    Davon abgesehen, daß die Franzosen auch eher courrier électronique sagen und Lehrbücher sowieso meist fern der Realität sind, ist der Vorgang, daß die Jugendlichen sich sprachlich abgrenzen (wie auch von mir schon genannt) normal. Jedoch bleibt diese Sprache auch im Bereich von solchen jugendlichen Subkulturen und zieht (in der Regel) nicht in die Hochsprache ein.

    Zitat von Wurstwasser

    Wir bewegen uns doch in einer Szene, der "IT Szene" oder etwa nicht ;)


    Da die Benutzung eines Rechners nicht der IT-Szene vorbehalten ist und die Nutzung des FF ebenso wenig, und die Nutzer eines Programms auch nicht dieser Szene angehören müssen, bewegen wir uns schon nicht mehr in dieser Szene. Das fertige Programm mit seiner bedienbaren Oberfläche ist ja nicht mehr intern, sondern das allgemein nutzbare Paket.
    Wir bewegen uns also auf einer allgemeinen Ebene. Zudem soll ja auch der FF von möglichst vielen Menschen (die technisch und englischsprachig nicht so versiert sein mögen) benutzt werden (um seine Verbreitung zu fördern und auch eine entsprechende Alternative zum IE zu bieten), was nur über die Verständlichkeit bei der Zielgruppe funktioniert.

    Zitat von DasIch

    was bei Fremdwörtern aus dem Lateinischen früher wie heute jeder konnte...


    Also ich gehe davon aus, daß jeder gebildete Bürger eine gewisse Menge von lateinischen Wörtern in seinem Wortschatz hat. Damit sollte es auch problemlos möglich sein, in einem Text vorkommende lateinische Wörter zu entziffern (mit logischem Menschenverstand, wenn es vielleicht auch nicht auf Anhieb klappen mag).
    Und ich habe nie behauptet, daß die Menschen früher es alle konnten!

    Zitat von DasIch

    Das "e" wird im Englischen immer wie "i" im Deutschen ausgesprochen. Ich hatte meine erste Englisch Stunde in der 5. aber ich denke inzwischen kann einem das auch ein Schüler aus der 4. Klasse erklären.


    Falsch! Beispielwörter: genuine, per, to send, emperor, century. Ich könnte jetzt natürlich noch weitersuchen, aber das schaffste bestimmt auch alleine …

    Zitat von Wurstwasser

    Wieso noch falscher? Die ist im ersten Beispiel schon falsch. Im Englischen kann man auch nur Abkürzen was sowieso da ist. Korrekte Verwendung englischer Grammatik wäre gegeben wenn es hiesse "Meines Bruders ist Auto".


    Was hat das mit Abkürzen zu tun? Wahrscheinlich liest Du ein Leerzeichen, das nicht da ist. Der Apostroph steht nicht für einen ausgelassenen Wortteil, sondern überflüssigerweise im Falle des Genitivs, Wesfalls, Wessenfalls oder auch 2. Falls genannt (Wessen Auto? Das Auto meines Bruders.)
    Noch falscher daher, da bei der Mehrzahlbildung ein Apostroph gesetzt wird, der da noch weniger hingehört als schon beim Genitiv.

    Zitat von Wurstwasser

    Andere Sprachen französisch zum Beispiel? Tja, muss ich dich enttäuschen es zeigt sich immer mehr das auch da sich dieser Prozess nicht aufhalten lässt und das bei einer Sprache die durch das Englische mit geprägt wurde und andersrum


    Erstens: Verwende Satzzeichen zur Untergliederung Deiner Satzteile, um die Verständlichkeit zu wahren! Und die fehlenden Wörter machen es einem auch nicht leicht.
    Zweitens: Es zweifelt keiner daran, daß Deutsch, Französisch und auch andere Sprachen voneinander und auch vom Englischen mit unterschiedlicher Intensivität geprägt wurden. Es gibt auch sinnvolle Erweiterungen, die einerseits sprachlich (Aussprache und Schreibweise) passen und andererseits etwas beschreiben, für das keine sinnvolle Entsprechung gefunden wurde.
    Dennoch arbeitet die Academie francaise stark daran, keine unnötigen Anglizismen in den französischen Wortschatz aufzunehmen, und dieser Art der Handhabung ist in einigen Sprachen erkennbar (einfach mal nachschauen, welche Nationen alles Sprachgesetze haben!). Die Verwendung von Wörtern kann sich von denen in der Umgangssprache und denen in Wörterbüchern stehenden oder offiziell zugelassenen Wörtern (Sprachgesetze) unterscheiden.
    Zudem sind die Franzosen politisch etwas aktiver als wir, weshalb dies auch oftmals ein Zeichen des Protestes gegen die Regierung ist, aber das ist ein anderes Blatt …

    Zitat von Wurstwasser

    utsch, das tut beim lesen weh. Naja ich wünsche allen viel Spass die nach dem Ordner mit den Kenndateien/Profildateien suchen.
    Wenn man sich nicht lächerlich machen will sollte man schon technisch wie sprachlich Einwandfreie Bezeichnungen wählen. Das wäre dafür wohl Kennzeichen. Daran stört aber die Konnotation die man Zwangsläufig hat und es wird ein völlig falsches Bild davon erzeugt was ein Cookie eigentlich ist aber egal wir sind doitsch!!einseinself


    Ich finde die Entsprechungen im Moment auch noch nicht perfekt, aber es wird sich noch etwas gutes finden lassen.

    Zitat von DasIch

    Seriöses auftreten erwarte ich von Leuten die keine Ahnung haben wovon sie reden und deswegen an anderen Stellen Punkten müssen. Interessant ist die Kompetenz der Person, seine Leistung und sein können. Wenn ich nach solchen Kriterien aussuchen würde, wäre mein Betriebssystem auch Windows und nicht Linux aber die Kernel Hacker lassen Fakten sprechen und daran mache ich die Wahl fest welches System ich nutze. Wobei Windows alles daran setzt sich selbst zu disqualifizieren mit Jahre langem Erfolg aber das sollte ja auch nur ein Beispiel sein.


    Deine Antwort ergibt für mich leider keinen Sinn. Microsoft wirkt aus meiner Sicht alles andere als seriös, denn die Programme würden sonst ja einwandfrei funktionieren (wie ich es vergleichsweise über Apple gehört habe). Bei Linux hingegen klingt alles seriös, zumal auch alles offengelegt und nichts verschleiert wird.
    Anscheinend liegt da ein Verständnisproblem von dem Begriff Seriosität vor. (Ein Klempner im Anzug wäre auch nicht seriös.)

    Es findet sich insbesondere bei der Getrennt- und Zusammenschreibung der Einzug englischer Grammatik in die deutsche Sprache. Natürlich ist die Rechtschreibreform nicht ganz unschuldig an diesem Durcheinander (dafür hat zwar eh kaum einer gestimmt, aber so ist das in unserer „Demokratie“ nunmal), aber dennoch werden nach der Reform der Reform die meisten Wörter (wie es sich gehört) zusammengeschrieben.
    So zum Beispiel die Austauschschüler, die IT-Szene und die Englischstunde. Diese wunderbare Eigenschaft des Deutschen, die Möglichkeit der Neubildung von Wörtern durch Zusammenschreibung wird durch den massiven Einfluß des Englischen zerstört. Dies führt zu neuen Problemen (Suchmaschinenergebnisse), unter denen besonders der Lesefluß und schnelle Verständnis leiden.

    Ich merke dennoch, daß hier sich wohl keiner so richtig mit dem Thema Sprache und der deutschen Sprache speziell beschäftigt hat. Dadurch wird dieses Thema nicht fruchtbar. Da es mir deshalb langsam zu anstrengend wird gegen Behauptungen und Vermutungen, die jeder persönlich getroffen oder irgendwo mal gehört hat, gegenhalten zu müssen, ohne, daß da irgendwo faktische Beweise hinterliegen, versuche ich es hierauf beruhen zu lassen.

  • Fehler nach Updates von Add-On´s

    • Feuerhase
    • 22. Mai 2008 um 14:26
    Zitat von pcinfarkt


    Für welche Notwendigkeit benötigst du dieses Fasterdings?

    Hab immer gedacht ist nützlich, bessere Performance......habe es gelöscht wie gesagt kann erst was sagen ob sich was geändert hat wenn es wieder ein Update gibt von den Add-on´s.

    bye
    popel

  • Fehler nach Updates von Add-On´s

    • Feuerhase
    • 21. Mai 2008 um 18:26

    AOD
    Das ist egal bei jedem Update von einem Add-On kommt diese Meldung!
    Meine Add-On´s:

    Adblock Plus
    All-in-Gestures
    Better Search
    Download Manager Tweak de
    Download Statusbar
    Down ThemAll
    Fast Video Download
    Fasterfox
    FEBE
    DireFTP de
    Flagfox
    FlashGot
    Forecasterbar Enhanced
    Free Download Manager plugin
    gTranslate
    IE Tab
    JJava Console
    KexSrambler
    OperaView de
    Page Zoom
    Paste and Go 2 de
    PDF Download
    PermaTabs
    RealPlayer Record Plugin
    ReloadEvery
    Secure Login
    ShowIP
    Smiley Xtra
    Translator
    Video Download

    und paar Themes

    Vielleicht hift es euch ja......habe auch schon mal alle deaktiviert auch da passiert dann der Fehler!

    MfG
    popel

  • Fehler nach Updates von Add-On´s

    • Feuerhase
    • 21. Mai 2008 um 17:43

    Also Google-Toolbar hab ich noch nie drauf gehabt.
    Talkback habe ich mal deinstalliert, nur kann ich erst wieder was sagen wenn ein Update draußen ist um zu sehen ob es jetzt daran gelegen hat oder nicht.

    bye
    popel

  • Fehler nach Updates von Add-On´s

    • Feuerhase
    • 21. Mai 2008 um 17:12

    Hallo zusammen,

    habe neuerdings immer Probleme wenn es für meine Add-On´s Udates gibt.
    Die nach der Installation zwar ohne Probleme laufen, nur nach dem Update bekomme ich immer die Fehlermeldung " XPCom: Event Receiver: firefox.exe "

    Hab ja einiges hier gelesen nur nichts konnte mir Helfen ob ein neues Profil erstellen usw. gibt es eventuell noch eine Lösung?

    MfG
    popel

  • Deutsch oder Englisch?

    • Feuerhase
    • 21. Mai 2008 um 04:45

    Wird hier überhaupt gelesen, was ich schreibe? Die Ursprünge der griechischen und lateinischen Wörter im Deutschen liegen doch ganz woanders als die englischen! Das hat sich historisch ergeben, als chronologischer Ablauf, Englisch ist eine Modeerscheinung (wie das Französische beim Adel).

    Und „Kids“ ist nichts anderes als Kinder! Das ist eine subjektive Wortunterscheidung, die praktisch jedoch keinerlei Bedeutung hat. Daher ist dieses Wort überflüssig. Und fonen klingt einfach, als wäre jemand zu blöd um zu wissen, daß es eigentlich telefonieren heißt.

    Die Misshandlung deutscher Wörter kommt übrigens auch immer öfter aus dem englischen Sprachgebrauch („Sinn machen“; „nicht wirklich“; „in 2008“).

    Übrigens wurde im letzten Jahrhundert dieser Prozeß bekämpft, nämlich von Bismarck 1901 mit der großen Rechtschreibreform (die die deutsche Sprache manifestierte und vereinheitlichte, was zuvor nicht der Fall war)! Viele fremdsprachige Wörter wurden durch deutsche ersetzt (und das mit Einbeziehung der Bürger, sie sollten doch Vorschläge einreichen), aber das hatte ich ja schon weiter oben geschrieben (und würde sich jemand mal damit beschäftigen, so könnte er es bestimmt auch nachvollziehen).
    Im Französischen wurden solche Einflüsse seit dem 16. Jahrhundert bekämpft, aber ich würde nicht behaupten, daß es eine arme und provinzielle Sprache wäre, womit Deine Aussage recht entkräftet sein dürfte (überzeug mich vom Gegenteil).

    Die Kritik an den Anglizismenverwendern besteht darin, daß einerseits die meisten Wörter unnötig und nur Produkte einer Szene sind, die sich durch diese „alternative“ Sprachverwendung abgrenzen möchte (was auch ein normaler Vorgang ist, der schon immer in jeweiliger Form stattfand). Aber ich verlange im Sinne der Seriösität Hochsprache und keine Szenebegriffe („sprecht wie ihr wollt, aber belästigt nicht alle damit“).
    Das Problem an den meisten englischen Wörter liegt daran, daß einereits keine Sinnerschließung durch das Wort auf die Bedeutung erfolgen kann, andererseits die Aussprache ohne lautliche Vorgabe fehlerhaft ist (wobei wieder die Frage ist, wie etwas ausgesprochen werden sollte – Event -> Ewent/Iwent?). Durch die fehlende Übereinstimmung von Aussprache zu Schrift kommt es vor, daß dann die englischen Wörter teilweise auch falsch geschrieben werden.

    Ein weiteres Problem ist die Verwendung englischer Grammatik (Deppenapostroph beim Genitiv – meines Bruder’s Auto), die dann auch gleich noch falscher weitergeführt wird (Deppenapostroph allgemein CD’s, Auto’s).

    Und was sollte uns daran hindern, den Platzhalter „Cookie“ bei Findung einer passenden Entsprechung zu ersetzen? Wo ist da das Problem? Bei anderen Sprache ist dies Gang und Gäbe. Und dieses
    „quälen“ und „umbiegen“ wird im allgemeinen Kreativität genannt. ;)

    PS: Würdet ihr einem Bankangestellten vertrauen, der euch so begrüßen würde: „Ey, jo krass Alter, komm rein, kannste voll fett Konto eröffnen und mit den nicen Zinsen so richtig abchillen.“ Ich würde es nicht, denn ich erwarte professionelles und seriöses Auftreten, und das wünsche ich mir auch für den FF.

    PPS: Das Fruchtbringende Wörterbuch (eine Wiederaufgreifung einer damaligen deutschfreundlichen Gruppierung – oder nach eurer Bezeichnung wahrscheinlich Deutschtümmelisten) bietet als Alternativen für „Cookie“ „Kenndatei“ und „Profildatei“. Falls wem noch was besseres einfällt, kann es dort ja gerne eintragen. ;)

    PPPS: Die Uni Duisburg stellte sich mal als größte deutschsprachige Universität für Ostasienwissenschaften dar, und was ist jetzt daraus geworden (die Startseite sagt schon alles)? Ein Armutszeugnis für Deutschland (ich schäme mich regelrecht für solche Handhabungen).

  • Deutsch oder Englisch?

    • Feuerhase
    • 19. Mai 2008 um 21:43

    Ähm, im Französischen wird gesprochen wie geschrieben wird, nur nicht unbedingt geschrieben wie gesprochen!
    Den französischen Aussprachreregeln nach, und die habe ich sehr gut verstanden, ist es für mich keinerlei Problem ein französisches Wort zu lesen.
    Der schriftsprachliche Unterschied existiert, damit die Wörter trotz der gleichen Phonetik zumindest im Schriftbild die unterschiedliche Bedeutung verdeutlichen können (wobei im Englischen das gegenteilige Problem besteht: es wird gleich geschrieben, aber anders gesprochen). Das ist sogesehen auch sinnvoll und logisch, nur für den Anfänger anfangs vielleicht etwas verwirrend. Ich für meinen Teil konnte mich gut daran gewöhnen und komme auch recht problemlos klar. Vermutlich fehlt beim meisten Unterricht auch die Theorie und Funktionsweise der Sprache, weshalb solche Problem auftreten.
    Soviel noch dazu, damit dieses allgemeine Mißverständnis auch geklärt wäre. ^^

  • Deutsch oder Englisch?

    • Feuerhase
    • 19. Mai 2008 um 16:35

    Sie kommen Dir irgendwann auch im Französischen selbstverständlich vor, wenn Du es dort genauso handhaben würdest! Der Vorteil beispielweise beim Französischen liegt dann wieder darin, wenn Du einmal diese vielen Regeln gelernt hast, sie zu 99% auf die neu erlernten Wörter anwenden kannst (und selbst die Ausnahmen bei den Konjugationen folgen gewissen Regeln). Bei regelmäßiger Verwendung lernt sich jede Sprache im Handumdrehen (und das ist bei entsprechenden Erfahrungsberichten nachzulesen).

    Aber wenn Du mal versuchst richtiges Englisch zu lernen, und das meine ich fern von der Straße, nämlich gutes Englisch, dann überkommt es Dich mit etlichem, daß neu gelernt werden muss (insbesondere eine enorme Anzahl an Floskeln und Begriffen, die Dir sonst nie begegnen würden). Speziell Geschäftstexte sind absolut unerschließbar, ohne eine Wörterbuch daneben. Im Deutschen lässt sich sehr vieles erschließen (etymologische Wörterbildung). Bei anderen Sprachen kann ich momentan nichts zu den Geschäftsdingen berichten, aber Englisch ist schon eine andere Stufe, wenn es firmentechnisch verwendet werden soll (und aus meiner Sicht ziemlich unpraktisch).
    Der Unterschied zwischen Alltagsenglisch und Geschäftsenglisch ist wirklich enorm, und das wirst Du auch mit Unterhaltungswerken nicht lernen. Auch die wirkliche Hochsprache kommt dann zu kurz. Allgemeine Umgangssprache ist eigentlich in jeder Sprache leicht, und im Französischen wirst Du garantiert auch mit den wichtigsten Grammatikregeln weit kommen (wie auch im Spanischen).

    Übrigens hat das Englische mehr unregelmäßige Wörter als das Französische. ;)

    Ich persönlich erachte es einfacher, einmal die ganzen Regeln zu lernen und sie dann nur noch entsprechend anwenden zu müssen, statt ewig Ausnahmen lernen zu müssen (beispielweise ist Japanisch eine sehr einfache Sprache; ist zwar sehr unpräzise (Ein Satz, zehn Bedeutungen), aber durch die Grammatik auch wieder sehr poetisch und künstlerisch). Aber eine solche Betrachtungsweise ist vom Lerntyp abhängig.

    Wie dem auch sei: Im Prinzip ist das Standardniveau jeder Sprache bei entsprechender Verwendung recht schnell und einfach zu erlernen. Unterscheidungen treten dann nur beim späteren Lernaufwand auf, wenn es um die Erweiterung der sprachlichen Kompetenz geht. Nach meiner Einschätzung ist Englisch in der Hinsicht am schwierigsten. Der Lernaufwand zum besseren Englisch steigt, während er bei anderen Sprachen sinkt. So ist zumindest meine Empfindung dessen.

    Aber wir sollten uns jetzt lieber wieder genau mit den Wörtern in der Sprachdatei vom FF beschäftigen, statt hier ewig Geschichten von Sprachen und deren Entwicklung sowie unserer Erfahrung mit diesen zum besten zu geben.
    Ich hab meine Vorschläge genannt und hätte gerne Kommentare dazu (und wirklich dazu, da der Rest so langsam etwas weiter wegführt).
    Ansonsten wäre ich dafür, es zumindest der offiziellen Übersetzungsgruppe (die es ja wohl geben wird) mal vorzuschlagen. Falls jemand nennen kann, wo solche Vorschläge eingereicht werden können, wäre es eine sehr nette Geste, es hier darzubieten.

    Boersenfeger: Es gibt eine gute deutsche Sprache, und diese nennt sich Hochsprache. Und sich auszudrücken wie diese Hiphopper oder Rapper ist absolut grausig und ein absolutes Gegenbeispiel für gute deutsche Sprache (oder meist auch Sprache allgemein, selbst im Englischen).
    Und es ist auch keine Deutschtümmelei, es ist eine Entwicklung der deutschen Sprache, die Du nur nicht magst, während wir die Entwicklung in die andere Richtung nicht mögen. Toleriere das und beschäftige Dich bitte erstmal mit dem Thema Sprache allgemein und der deutschen Sprache im speziellen, dann kannst Du vielleicht auch konstruktive Beiträge zusteuern. Oder anders formuliert: Deine Beiträge bringen niemanden weiter.
    Außerdem zeichnet sich gute Sprache durch die geschickte Verwendung der Wörter aus (und da ist eine entsprechende Kenntnis der genauen Bedeutung der einzelnen Wörter und Synonyme gefragt).

  • Deutsch oder Englisch?

    • Feuerhase
    • 19. Mai 2008 um 09:58

    Du hast nicht verstanden, was ich meine.
    Im Deutschen können wir beispielweise „Event“ nicht als etwas so allgemein umfassendes wie im Englischen beschreiben. Wir müssen klar wissen, was exakt wir meinen, um es benennen zu können. Ebenso auch bei „Job“. Es gibt unzählige englische Wörter, die unzählige, teils sehr differente deutsche Übersetzungen haben. Dennoch wird es dem Sprecher verwehrt, mittels der Änderung eines Wortes eine feine Bedeutungsunterscheidung zu erreichen, wie es im Deutschen der Regelfall ist. Zum Beispiel gibt es im Englischen keine Unterscheidung zwischen „dasselbe“ und „das gleiche“. Solche Dinge müssen vom Empfänger „erraten“ werden, oder vom Sender relativ umständlich beschrieben werden.

    Die einfache Satzstruktur des Englischen zeigt durchaus eine Einfachheit der englischen Sprache, wodurch sich auch gleich wieder eine gewisse klangliche Monotonie ergibt. Außerdem beschränkt es dadurch die Vielfalt der Ausdrucksweise und bei Beschreibungen ist der Sender gezwungen umständliche Hilfskonstrukte anzuwenden, während wir im Deutschen recht genau den Gedankengang abbilden können, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Dabei spielt nicht nur die objektive Tatsachenübermittlung eine Rolle, sondern auch das subjektive Empfinden dabei. Dieses ist im Deutschen wesentlich leichter darstellbar, da es jede Menge Möglichkeiten gibt den gleichen objektiven Sachverhalt auf unterschiedliche Weise darzustellen und somit unterschiedliche subjektive Betrachtungsweisen hervorzurufen.
    Die Ausdrucksweise des Englischen ist vielleicht exakter als Japanisch, aber nach meiner Kenntnis ist Deutsch die Sprache, mit der sich allgemein am detailliertesten ausgedrückt werden kann.
    Das deutsche folgt im übrigen immer einem strengen Regelwerk, das Englische basiert auf sehr vielen Ausnahmen und Redewendungen, die einzeln gelernt werden müssen. Englisch ist anfangs leichter, aber je mehr man sich damit auseinandersetzt, und je besseres Englisch man sprechen möchte, umso schwieriger und anstrengender wird es. Während bei fast allen anderen Sprachen der Lernaufwand abnimmt, nimmer er beim Englischen zu. Die Regelhaftigkeit des Englischen ist bei einfachem Grundschulenglisch gegeben, aber darüber hinaus ist es mehr eine große Lernaufgabe (wobei es personenbedingt ist, ob die Sprache als schwer oder leicht erlernbar aufgefasst wird, denn die einen lernen gut auswendig, die anderen arbeiten gerne mit grammatikalischen Regeln).

    Deutsch hätte wie jede andere Sprache eine absolute Existenzgrundlage auf internationaler Ebene (und hätte Wilhelm nicht den ersten Weltkrieg unterstützt, so wäre sie heute garantiert noch sehr stark vertreten). Viele Menschen die ich kenne bevorzugen vom Lernaufwand andere Sprachen als Englisch, denn diese werden zunehmend leichter erweiterbar. Bei Englisch sind lediglich die Anfangserfolge schneller zu sehen und leichter.
    Deutsch ist in dem Sinne nicht schwerer als Spanisch oder Französisch. Lediglich das Neutrum und die Groß- und Kleinschreibung bereiten den meisten Ausländern Probleme, aber auch diese hat ihren Sinn und absolute Berechtigung (wissenschaftlich bewiesen; und in England wurde vor nicht allzu langer Zeit auch darüber abgestimmt, ob die Groß- und Kleinschreibung nicht auch in der englischen Sprache eingeführt werden soll).

    Und schon Goethe empfahl zu damaliger Zeit den Engländern Deutsch zu lernen, denn auf Deutsch gab (und gibt es!) das größte Literaturangebot der Welt, und dies von vielen griechischen und lateinischen Philosophen angefangen, bis zu den wichtigen literarischen Werken vom Rest der Welt.

    Aus meiner Sicht disqualifiziert sich Englisch durch das Fehlen permanenter Regelhaftigkeit als internationale Verständigungssprache. Aber es geht oftmals nicht um die Einfachheit einer Sprache, im Ostblock wurde das schwere Russisch als Verkehrssprache angewendet und wäre garantiert auch internationale Verkehrssprache geworden, hätten die Amis den Kalten Krieg verloren.

    Merke: Deutsch -> viele Regeln; Englisch -> wenige Regeln, viele Ausnahmen und Sonderregeln
    Es ist eine Frage, ob einem stures Auswendiglernen liegt oder nicht. Ich für meinen Teil habe lieber Regeln, nach denen ich mich richten kann.

    PS: Das deutsche Zeitensystem ist im Vergleich zum Englischen (und dem anderer europäischer Sprachen) sehr entspannend. ;)

  • Deutsch oder Englisch?

    • Feuerhase
    • 19. Mai 2008 um 02:03

    Hash -> Streuwert (und das existiert auch so!), oder meintest Du Hash als Prüfzahl?

    Nun mögen mein Vorschläge Anleihen aus dem Griechischen oder Lateinischen haben, allerdings hat dies einen geschichtlichen Hintergrund. Deutsch, also ein ungefähr einheitliches Deutsch, gab es erst nach diesen Sprachen, und durch den historischen Kontext zogen diese Wörter natürlich in die Sprache ein (ich umschreibe das hier mal ganz grob, da es sonst zu ausführlich wäre). Speziell Latein durch den Anspruch als damalige Amtssprache (und das in fast ganz Europa) und die Verbreitung des christlichen Glaubens, dessen Texte nur auf Latein vorlagen (bis Luther) und die Messen nur auf Latein gehalten wurden (wovon auch die mehrheitliche Bevölkerung nichts verstand), hatte einen enormen Einfluss auf fast alle europäischen Sprachen (und der englische Wortschatz besteht zu über 60% aus lateinischen Begriffen!). Das Griechische kam natürlich mit den Römern, die widerum dessen Wörter entlehnten und verwendeten.
    Die Gallizismen, französische Wörter, kamen als Teil der Modesprache des Adels ins Deutsche. Damals galt Französisch als Weltsprache, als vornehm und so konnte sich der Adel vom einfachen Volk abheben (wie es die Wissenschaft teilweise mit Latein tat).

    Aber die Entwicklung des Deutschen ist soweit ausgereift, daß wir einen genügend großen Wortschatz besitzen, und die Grammatik des Deutschen es uns sogar erlaubt, Wörter zu einem neuem Wort zu verbinden, sodaß fremdsprachliche Importe nur noch in Ausnahmefällen notwendig wären.
    Englisch ist wie damals das Französische eine Modesprache, allerdings nicht mehr für den Adel, sondern als Zeichen von „Modernität“ (insbesondere bei Firmen). Daß andere Nationen dieses zwanghafte Festhalten an englischen Begriffen mit Gelächter betrachten ist uns natürlich egal.

    Diese Wörter aus dem Englischen sind auch nichts anderes, als schon lange bestehende Wörter, denen schlichtweg eine neue Bedeutung gegeben wird. Diese Wörter sind meist im alltäglichen englischen Sprachgebrauch eingeschlafen und wurden somit wieder reaktiviert, jedoch mit einer neuen Funktion. Daher ergibt sich im Englischen auch eine gewisse Schwammigkeit bei der Sprache! Im Deutschen haben wir einen solch umfangreichen Wortschatz, daß wir mittels diesem präzise unsere Gedanken ausdrücken können. Die englischen Wörter sollen lediglich etwas beschreiben, wofür wir nicht die genaue Bedeutung für wissen. Im Endeffekt werden englische Wörter lieber für etwas verwendet, wofür uns das Wissen fehlt, was wir eigentlich meinen (Event - Veranstaltung, Konzert, …). Mittels englischer Wörter können wir uns über Ding ausdrücken, über die wir uns selbst nicht im Klaren sind. Somit müssen wir uns keine Gedanken darüber machen, was wir denn eigentlich exakt sagen wollen, sondern lassen den anderen überlegen. Dieser wird in der Regel nicht nachfragen, um nicht dumm dazustehen.
    Im Deutschen ist es wichtig zu wissen, was ich sagen will. Mit Englisch kann ich etwas sagen, ohne eine genaue Kenntnis dessen zu haben (das ist jetzt eine etwas überspitzte Darstellung).

    Es gibt im Englischen keinerlei eindeutige Ausspracheregeln! Head kann hiet oder häd ausgesprochen werden, und beides hat eine andere Bedeutung.

    Die genannten Wörter sind Teil einer Jugendsprachkultur, die sich, im Gegensatz zum damaligen Französisch, bei dem die Wörter vom Adel nach unten durchsickerten, von unten nach oben durchgefressen hat. Es ist eine Modeerscheinung.
    Und 1901 hat Bismarck mit der deutschen Rechtschreibreform und Vereinheitlichung der deutschen Sprache schon einmal, mit Einbeziehung des Volkes, Eindeutschungen fremdsprachlicher Begriffe vorgenommen. So wurden aus den Cakes der Keks, dem Trottoir der Bürgersteig, dem Billet der Fahrschein. Diese Änderungen damals haben bis heute funktioniert, und so wenig die mehrheitlich französischen und englischen Wörter damals feststanden, so wenig tun sie es heute.

    Und die Qualität einer Sprache kann leiden, wenn ihre Besonderheit verloren geht! In der deutschen Sprache ist das die Präzision der Ausdrucksweise, die wir durch moderne Sprechformen und insbesondere das Englische verlieren. Dadurch wird die deutsche Sprache nicht mehr besonders, sondern lediglich ein Abklatsch des Englischen mit teils deutschen Wörtern. Sprachen sind Kunst, aber alles künstlerische hat etwas besonderes. Hat es das nicht, so ist es entweder billiger Abklatsch oder Müll.
    Und wie schon genannt, einfach mal Saphir-Worff-Hypothese nachschlagen!

    Und was ich noch hinzufügen wollte: Das Englische entstand weit nach dem Deutschen (und basiert mehr auf diesem als andersrum!). Der historische Bezug ist somit ein anderer als bei Latein und Griechisch, insbesondere im Hinblick auf die Sprachentwicklung selbst. Der Vergleich ist somit nicht gänzlich gegeben.

    Wenn die Änderungen einheitlich und strikt vollzogen werden, so hält sich das Chaos in Grenzen. Wie schnell sich die Menschen doch an alles gewöhnen, können wir in der alltäglichen Politik betrachten.

  • Deutsch oder Englisch?

    • Feuerhase
    • 18. Mai 2008 um 22:01

    Ich hab ja auch Scheinanglizismen gemeint, und es auch so geschrieben! Das ist ein wesentlicher Unterschied.

    Argumente bringen eine Menge, aber warum sollten wir uns englische Wörter importieren, die das gesamte Sprachgefüge stören (Etymologie, Aussprache).
    Englisch selbst als Sprache hat viele Nachteile, die automatisch mit importiert werden. Im Sinne der Verständlichkeit muß das ja nicht sein.
    Außerdem sehe ich die deutsche Sprache nicht in Gefahr, nur die gute deutsche Sprache. ;)

    Zumindest bringen deutsche Wörter die Möglichkeit mit sich über die Wortherkunft den Sinn zu erschließen, was eben durch Wortimporte nicht gegeben ist. Und die Aussprache im Englischen ist schon regellos und nicht einheitlich. Im Deutschen sprechen wir zu über 98% wie wir schreiben. Und ich höre eine Menge falsch ausgesprochener Anglizismen und bin der Meinung, entweder das englische Wort richtig aussprechen oder lieber ein deutsches verwenden.

  • Deutsch oder Englisch?

    • Feuerhase
    • 18. Mai 2008 um 21:32

    Aber weltweit wird nicht ein und dasselbe Wort verwendet! Einfach mal in andere Länder, speziell Frankreich und Spanien schauen.
    Dieser Irrglaube, daß diese englischen Begriffe Internationalismen wären ist wohl auch nicht mehr rückgängig zu machen. Ist wohl auch so eine deutsche Eigenschaft, da wir ja alles sang und klanglos übernehmen.
    Und ich sehe nicht ein, daß wir Scheinanglizismen erzeugen müßen, die nichtmal ein englischer Muttersprachler verstehen würde. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
    Aus meiner Sicht müssen wir ja nicht jeden mit Englisch quälen, und nicht jeder kann diese Sprache sonderlich leiden (ich zum Beispiel). Der allgemeinen Verständlichkeit halber, und auch dem nur deutschsprachigem Teil der Bevölkerung, sollte der deutsche FF auch möglichst deutsch sein.

    Außerdem gibt es die Wörter ja schon, wir müßen nur noch überlegen, welches wo eingesetzt werden soll (Aktualisierung, Erweiterung, Modul, Modifikation, Zusatz, Gestaltung, Dekoration). ;)

    Ich wäre dafür, daß „Addons“ zu „Module“ werden (der FF wird ja nicht mit dem Modulsystem umworben!). Die „Erweiterungen“ bleiben „Erweiterungen“. Bei „Plugins“ plädiere ich für Modifikationen (oder vielleicht auch Modifikatoren), aber vielleicht findet sich ja noch was besseres (Aufrüstungen?). Die „Themes“ werden zu „Gestaltungen“.

    PS: Es liegt nicht daran, daß wir hinterherhängen (KDE ist ja auch eine deutsche Entwicklung!), sondern, daß Englisch als so toll und fortschrittlich betrachtet wird. Daher tragen auch heute viele deutsche Errungenschaften gleich englische Bezeichnungen, um „international“ zu wirken.

    PPS: Die vielen Sprachen werden aussterben! Und sie sind Ausdruck vieler Kulturen auf der Erde, die wir eigentlich schätzen lernen sollte (EU-Spruch: „In Vielfalt vereint.“) Der Untergang der Sprachen bedeutet auch, daß diese Kulturen untergehen! Das ist ein Armutszeugnis und weniger zu befürworten. Schließlich berufen wir uns immer auf die Kultur.
    Beschäftige Dich mal mehr mit dem Thema Sprache, es ist nämlich wesentlich mehr als nur ein Mittel zur Kommunikation! Es ist auch der Ausdruck von Identität und Zugehörigkeit. Und schau mal nach der Saphir-Worff-Hypothese. ;)

  • Verbesserungsvorschläge deutsche Übersetzung

    • Feuerhase
    • 18. Mai 2008 um 20:25

    Und wie hier schon jemand anmerkte, Sprache lebt. Aber dieses Leben besteht nicht nur aus der Übernahme fremdsprachiger Wörter! Vielmehr ist es genau das, was wir hier gerade tun: Über entsprechende Begriffe debattieren, um die Dinge bestmöglich ausdrücken zu können.

    Warum seid ihr so tolerant gegenüber englischer Wörter, nicht aber gegenüber neuer deutscher Wörter??? Entwicklung geht in viele Richtungen, bei manchen in die des verständlichen Deutsch’. ;)

  • Verbesserungsvorschläge deutsche Übersetzung

    • Feuerhase
    • 18. Mai 2008 um 14:11

    Wie wär’s noch mit Modifikation?

  • Alternatives deutsches Sprachpaket für Firefox

    • Feuerhase
    • 18. Mai 2008 um 13:47

    Sind die Sprachdateien noch aktuell?
    Und wo sind die, daß Du die so einfach bearbeiten kannst?

  • Verbesserungsvorschläge deutsche Übersetzung

    • Feuerhase
    • 17. Mai 2008 um 22:43

    Die Menüs passen sich schon selbst an, daher dürfte das kein Problem sein. XUL ist so ausgelegt, daß es dahingehend keine Schwierigkeiten geben dürfte. Das hätte also nix mit der Programmierung zu tun, da die Benutzeroberfläche ja über Gecko dargestellt wird und selbst in einer XML-Datei vorliegt (Mozillas XML User Interface Language -> XUL). Der Sinn darin liegt ja, daß Quelltext und Oberfläche getrennt voneinander entwickelt werden können und nachhaltige Änderungen problemlos möglich sind. Deine Befürchtung ist somit unnötig. ^^

    Vielleicht klappt es ja diesmal. ;)

    Unnötige Anglizismen müssen nicht sein, und diese zähle ich mal dazu.

    Mein Rechner ist ein Rechner. Komisch oder? Eine deutsche Erfindung mit einer deutschen Bezeichnung, schon ungewöhnlich in der heutigen Zeit, gell?
    Und wenn Du so auf „internationales Englisch“ stehst, dann benutze doch den englischen FF. Für Deutsche gibt es das deutsche Sprachpaket, damit der FF auf Deutsch ist, und nicht auf Englisch. Gibt auch Leute, die können kein, nur wenig oder schlecht Englisch (und das dürfte international auf den Großteil der Bevölkerung des Erdballs zutreffen, dessen Muttersprache nicht Englisch ist). Und wie die Bezeichnung des deutschen Sprachpaketes es schon sagt, so sollte darin auch Deutsch vorkommen.

  • Verbesserungsvorschläge deutsche Übersetzung

    • Feuerhase
    • 17. Mai 2008 um 21:58

    1. Warum sollten längere Wörter ein Problem darstellen?
    2. Bei einheitlicher und durchgehender Verwendung durch die Nutzer würde sich diese Verwirrung schnell legen. Zumal diese Änderung im Zuge der neuen Version weniger irritierend wäre als mittendrin (ich meine jetzt den Versionssprung von 2 auf 3). Nach meiner Einschätzung würde das den meisten gar nicht so groß auffallen und noch weniger aufstoßen.
    3. Hä? Ich weiß zwar, was der Satz bedeutet, aber was Du im Endeffekt damit sagen willst ist mir schleierhaft.

  • Verbesserungsvorschläge deutsche Übersetzung

    • Feuerhase
    • 17. Mai 2008 um 21:40

    Mein Monitor stellt lediglich das dar, was meine Grafikkarte ausgibt. Bei meinen Boxen ist das äquivalent. Hat also nichts mit dem FF zu tun, da in diesen ja nichts eingebunden wird. Dieser übermittelt lediglich Informationen an die entsprechenden Treiber, über das Betriebssystem, mittels diverser Schnittstellen, wo das Signal in menschengerechter Form ausgegeben wird.
    Der Vergleich hinkt also.

    Wie wäre es mit Programmerweiterung statt Plugin, Funktionserweiterung statt Erweiterung und Gestaltung statt Theme?
    Und alle könnten unter Erweiterung zusammengefasst werden, ganz problemlos und doch verständlich. Aber wie ich die anglophile deutsche Bevölkerung kenne ist davon bestimmt wieder niemand begeistert.
    Zumindest hätte ich sprachlich gesehen dann ein FF-Unikat, wenn sich die Übersetzungsdatei mal anfindet.

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