Hallo vommie, das Defragmentieren der HD hat bei mir bis dato nur dann eine etwas spürbare Verbesserung gebracht, wenn ich bei meiner winzigen HD auf dem Schlapptop gerade mal wieder das System neu aufgesetzt habe und sämtliche angestammten Programme, Tools etc. installiert habe - wenn ich dann die 4GB-Platte defragmentiere, läuft das Teil schon etwas geschmierter - ob dies aber nun durch das TuneUp-feature einen weiteren spürbaren Schub mit sich bringt, davon bin auch ich nicht wirklich überzeugt und hab es in dieser Sitution auch noch nicht probiert. Ich bin nur irgendwann mal durch diverse Positiv-Kritiken neugierig auf O&O Defrag geworden; da es mir sowieso zu teuer war, hab ich's jedoch gleich sein gelassen. Wenn das dann auch noch im Hintergrund mitläuft, hätte ich mich vermutlich schwarz geärgert.
Was TU 2008 betrifft, gab's ja auch kurz nach der Veröffentlichung - sprich: vor paar Tagen ein Update - damit wurden wohl kleinere Bugs behoben. Zumindest macht bei mir der Registy-Editor keine Probleme - den hatte ich gleich ausprobiert, da ich dafür immer eine Verknüpfung im Schnellstart liegen habe. TU ist bei mir mehr oder weniger zur Gewohnheit geworden, und da ich mit dem Gedanken spiele, hardwaremäßig endlich mal aufzurüsten und eventuell irgendwann mal auf Vista umzusteigen, war auch dies ein Grund für mich, die einzige Kaufsoftware, die ich hab, für 15 Ocken wenigstens aktuell zu halten.
Aber statt der HD-Defragmentierung hätte ich mir bei TU z.B. eine grundsätzliche Verbesserung des Deinstallationstools gewünscht - ist zwar schön anzuschauen, aber für eine Kaufsoftware wirklich schwach. Nach wie vor muss ich mich nach der Deinstallation diverser Software manuell auf die Suche machen und werde in der Regel fündig. Ein Deinstallationstool kann sich ja nur auf Dauer bewähren, wenn es denn überhaupt ein wirklich brauchbares gibt; da nützen dann auch keine zeitlich begrenzten Testversionen!?
Und was mich an TU, aber auch an allen anderen ähnlichen Tools stört, ist die Tatsache, dass wenn man wie ich z.B unter XP ein Adminkonto und für den Internetgebrauch ein eingeschränktes Userkonto eingerichtet hat und beispielsweise durch irgendeinen Ärger mit einer Software möglichst sauber machen will, solche Tools in beiden Konten ausgeführt werden müssen, um einigermaßen sicher zu gehen, dass möglichst viel entfernt wird. Ich frage mich, warum solche Tools, wenn man sie in einem Adminkonto ausführt, nicht wirklich alles aus den Userkonten entfernt!? Wenn man z.B. Winamp deinstalliert, findet TuneUp anschließend diverse AktiveX-Registry-Einträge aus den zuvor in Winamp eingestellten Dateiverknüpfungen. Prima, dass TU diese findet, aber im anderen Userkonto findet er sie dann nochmal. Das ist natürlich sehr lästig, zumal man jedesmal, um sicher zu gehen, das Userkonto temporär mit Adminrechten ausstatten muss, um die ganze Arie da nochmal zu wiederholen.
Wie gesagt, ärgert mich dieser Umstand auch bei anderen Programmen und zudem verunsichert es mich als "Normal-User"; bei Adaware z.B. bin ich mir nie sicher, ob ich die Userkonten einzeln scannen muss. Da es jedoch so gut wie nie irgendwas findet, bin ich einerseits froh; andererseits frag ich mich dann immer: muss ich es im anderen Konto auch nochmal durchlaufen lassen?
Der Umstand, dass es viele Einzeluser gibt, die unter XP bewusst mit einem eingeschränkten Konto unterwegs sind, wird von vielen Softwareentwicklern schlicht gesagt, ignoriert. Da die Rechteverwaltung mit Vista nun völlig anders gestaltet ist, kann man auch nicht mehr hoffen, dass sich bezüglich XP noch irgendwas an solcher Software ändert.
Grüße - doubletrouble