Heute in den Nuernberger Nachrichten (Auflage gesamt >300 000)
Hinweis auf das Forum fehlt leider, aber ich werden den Herrn Wahl mal anmailen
Ansonsten ein prima Artikel, finde ich.
Thomas
"Firefox lehrt dem Platzhirsch das Fürchten
Der pfiffige Browser von Mozilla jagt dem Microsoft Internet Explorer Marktanteile ab
V O N A L E X A N D E R J . W A H L
Der Browserwinzling Mozilla Firefox scheint das zu schaffen, woran so viel größere Konkurrenten wie der Navigator von Netscape oder der Opera- Browser gescheitert sind: Er nimmt dem Platzhirsch Microsoft Internet Explorer in nennenswertem Umfang Marktanteile ab.
Selbst die Fachpresse zollt dem Open- Source Browser Respekt: „ Es wird Zeit für einen Wechsel“, resümiert zum Beispiel das Fachblatt
ct . Der Firefox ist ein lupenreiner Browser und sonst nichts. Auf ein integriertes eMail- Programm hat man ebenso verzichtet wie auf einen HTML- Editor. Schlank und schnell sollte er sein, das war das Ziel der Gemeinde freier Entwickler, die an diesem Open- Source- Projekt — der Quellcode des Programms ist für jedermann und – frau einsehbar — mitprogrammierten.
Wer bisher mit dem Explorer durchs weltweite Netz surfte, hat in Bezug auf den äußeren Eindruck auch nicht mehr Probleme mit dem Umstieg als beim Wechsel der Programmversionen von Microsoft. Bereits seit den Entwicklerversionen besitzt der Firefox ein höchst praktisches Detail: den integrierten Blocker für nervige Pop- Up- Fenster. Außerdem unterstützt er das so genannte native Tabbed Browsing. Darunter versteht man die Möglichkeit, im selben Anwendungsfenster unterschiedliche Webseiten zu öffnen, die in Form eines Registers angeordnet werden, so dass der Wechsel zwischen den Seiten angenehm leicht fällt.
In der 1.0- Version haben die Entwickler dem Firefox außerdem eine Suchleiste spendiert, die es ermöglicht, vom Start weg Suchanfragen an häufig benutzte Helfer wie Google, Yahoo oder Wikipedia zu stellen, ohne erst deren Webseiten aufrufen zu müssen. Wesentlich erleichtert wurde in der Version 1.0 auch die Plugin- Verwaltung, durch die nun ein Assistent führt.
Zum guten Ruf des Firefox hat auch das immer wichtiger werdende Argument Sicherheit beigetragen. Dazu trägt schon bei, dass beim Firefox alle relevanten Einstellungen auf einem zentralen Sicherheitsschaltpult vorgenommen werden können und nicht — wie bei der Konkurrenz — auf verschiedene Menüplätze verteilt sind. Weiter fällt positiv ins Gewicht, dass der Firefox bei aktiven Inhalten nicht auf die größte Gefahrenquelle ActiveX- Controls setzt.
Last but not least richten sich die meisten Attacken böswilliger Zeitgenossen nach wie vor gegen das größte Ziel: den Internet Explorer. Doch selbst wenn die weitere Verbreitung den Firefox vermehrt ins Visier rücken würde – eine ähnlich träge Behebung von Programmfehlern wie sie sich der Konzern aus Redmond gelegentlich erlaubt, ist bei der Open-
Source- Gemeinde nicht zu erwarten: Mängel werden hier offen und rege diskutiert, mögliche Verbesserungen in der Regel schnell umgesetzt. Was noch zu beachten ist: Der Weg zum Firefox ist kein Weg ohne Wiederkehr. Niemand muss den Internet Explorer deinstallieren — für einige wenige Seiten braucht man ihn ja weiterhin. Im Alltag überzeugt jedoch der Firefox, der mit geradezu Microsoftschem Bedienungskomfort glänzt.
Der Mozilla Firefox kann von der Seite http://firebird-browser.de/
kostenlos heruntergeladen werden. Für diejenigen, die ihn erst einmal testen wollen, ist hier auch eine ZIP gepackte, ausführbare Programmdatei verfügbar. Deutschsprachige Anleitungen findet man unter
http://firefox.bric.de/index.php; Tipps zum Firefox finden sich unter
http://borumat.de/firefox-browser-tipps.php, bei der Installation hilft
http://uckan.info/texte/firefox installation- und- erste- schritte/,
erste Schritte macht man mit http://segert.net/firefox-anleitung/.
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