Ihr seid lustig
Auf meinen beiden PCs läuft jetzt Ubuntu, aber nur nach einigem Rumgefrickel, ja, auch über die Konsole. Vor allem deswegen, weil quasi alle Hilfsartikel beim Ubuntu-Wiki interessanterweise die Konsole bedienen. Schon seltsam für ein System, wo man das nicht braucht...
Tatsache ist auch, dass ich bis jetzt nicht rausgefunden habe, wie ich an meinem Desktop-PC beide Bildschirme bediene, bisher verdoppelt sich das Bild einfach auf den zweiten Monitor.
Mal ein Beispiel, wo buggy mit Benutzerunfreundlichkeit absolut recht hat:
Mein WLAN zu Hause hat nur WEP, aus verschiedenen Gründen. Im Urlaub wollte ich mich mit einem WPA-Netzwerk verbinden. So. Was will ich dazu benutzen? Klar, das, was unter Administration -> Netzwerk steht. Denkste. Ich muss das Netzwerk dort auf Roaming-Modus stellen, dann das Netzwerk neustarten und dann mit einem anderen Programm im Tray alles konfigurieren... sorry, was soll der Scheiß? Wenn das Programm über Administration -> Netzwerk weniger kann als der Network Manager, wozu ist das drin? Vor allem, wenn das nur WEP kann.
Andere Beispiele: Ich habe an meinem Desktop-PC eine Bluetooth-Tastatur. Die funktioniert nur, wenn ich in irgendeiner kryptisch benannten Datei Bluetooth auf 0 setze. Genial.
Und ein 3D-Desktop funktioniert nur, wenn ich den offiziellen ATI-Treiber verwende, dann aber auch nicht mit GNOME, sondern nur per Xgl (oder wie der Desktop heißt). Noch genialer.
Ubuntu mag ja grundsätzlich benutzerfreundlich sein, und auf meinem Notebook nutze ich auch quasi nur noch Linux, vor allem, weil das System meinem Notebook ne dritte Maustaste und ein Scrollband beschert und ich Paketmanager klasse finde. Aber immer dann, wenn's auch nur ein bisschen speziell in der Hardware wird, kommt man ganz schnell ins Frickeln.