Hi,
Zitat von NiniAha, plugin. Reicht es denn nicht, wenn man das Voll-Programm von Adobe auf seinem PC installiert hat? [...]
Plugins werden in der Regel von denjenigen Programmen selbst mitgeliefert, für die es mittels dieses Plugins dann eine Schnittstelle zum Firefox gibt.
Zitat von Nini[...] Ein extra Plugin habe ich nicht zum IE hinzugefügt, also muß er das schon von Haus aus gehsbt haben, aber ich weiß genau, daß das als PDF "drucken" erst funktioniert, seit ich Adobe Acrobat auf meinem PC habe. [...]
Nein, nicht der IE hatte diese Funktionalität von Haus aus, sondern mit Installation von Adobe Acrobat wurde dieses Plugin ebenfalls "installiert".
Zitat von Nini[...] Zu Firefox habe ich auch kein extra Plugin hinzugefügt ... Sehr verwirrend ...
War ja auch nicht nötig, denn auch für Firefox hat Adobe Acrobat ein entsprechendes Plugin gleich mitgeliefert.
Diese Plugins bestehen meist aus sog. Laufzeitbibliotheken in Form von *.dll-Dateien. Diese haben die Aufgabe, bestimmte Funktionen und Möglichkeiten des Hauptprogramms (hier Adobe Acrobat) für (in diesem Falle) Firefox verfügbar zu machen. Wegen der Verschiedenheit der Programme, für die diese Funktionen des Hauptprogramms bereitgestellt werden sollen (bspw. IE, Firefox, Opera etc.), werden unterschiedliche Laufzeitbibliotheken benötigt. Bei der Installation eines solchen Programms, das seine Plugins gleich mitliefert, werden dementsprechende Einträge in der Registry gemacht, auf Grund derer dann IE, Firefox und andere wissen, welche Laufzeitbibliothek sie benutzen müssen.
Hier geht es aber gar nicht um Plugins. Adobe Acrobat installiert einfach einen virtuellen Drucker (PDF-Drucker), der dann systemweit aus jedem Programm heraus nutzbar ist, aus dem heraus man drucken kann. Dabei wird lediglich die Druckausgabe des "Wirtsprogramms" umgeleitet und dann mit Hilfe der Möglichkeiten des Adobe Acrobat aus dieser Druckausgabe eine PDF-Datei erzeugt und gespeichert. Die Vorlage (Druckausgabe) liefert aber in jedem Falle die Druckfunktion des jeweiligen Wirtsprogramms. Daher kommt es auch zu unterschiedlichen Ergebnissen, wenn ein und dieselbe Seite aus dem IE und Firefox heraus mittels PDF-Drucker gespeichert wird. Kurz gesagt: der PDF-Drucker wandelt lediglich die Druckausgabe des aufrufenden Programms um in eine PDF-Datei.
In diesem speziellen Falle, e-card mit Flash Inhalt, kommt ein weiteres Problem hinzu. Hier ist nicht ausschließlich Firefox für die Darstellung des Flashinhalts verantwortlich, sondern der Flashplayer spielt ebenfalls eine Rolle. Flashplayer aber benutzt definitiv verschiedene Plugins im IE und Firefox. Ob nun eher das Flashplayer Plugin oder die Druckfunktion des Firefox dafür verantwortlich ist, dass es zu keinem zufriedenstellenden Druckergebnis kommt, vermag ich nicht zu beurteilen. Ändern kannst du als Anwender da zumindest per Einstellungen nichts.
Zitat von Nini[...] Ahaaa, das ist ja genial. Fragt sich nur, warum der PC das dann nicht gleich von Anfang an mitbringt ... [...]
Weil Microsoft es nicht für nötig hält, eine solche Möglichkeit ins Betriebssystem zu integrieren? In diesem Fall bedarf es dazu aber auch bestimmter Fähigkeiten des darstellenden Programms (hier Firefox), denn Pearl Crescent Page Saver Basic (Link) erwähnt ausdrücklich das sog. Canvas Feature des Firefox. Was genau das ist und ob andere Programme das auch beinhalten, weiss ich nicht.
Ich hoffe, diese Ausführungen haben die Sache etwas klarer gemacht.
Have fun,
NightHawk