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Beiträge von ertua

  • Kann sich in Deutschland eigentlich jeder alles erlauben?

    • ertua
    • 22. Januar 2005 um 15:52
    Zitat von RickJ

    Ich habe unabhängig von Wolfgang Thierse schon länger gesagt daß unsere Generation und selbst die unserer Eltern keine Verantwortung für die Ereignisse des 2. Weltkrieges tragen, aber wir tragen sehr wohl die Verantwortung dafür daß sich so etwas nicht wiederholt.


    Wenn ich mit so einer Fragestellung wie "Wer trägt die Verantwortung für so etwas" konfrontiert werde, habe ich festgestellt, dass es sehr hilfreich ist, nicht gleich loszugrübeln, sondern sich erst einmal mit den wesentlichen Begriffen der Frage ausenanderzusetzen.
    Was ist also "Verantwortung"?

  • Kann sich in Deutschland eigentlich jeder alles erlauben?

    • ertua
    • 21. Januar 2005 um 19:38
    Zitat von Fraggle

    Wie wenig die Institution Kirche von oben diktiert wird (wieviel sieht man leichter), kann man an einigen Kardinälen in (zumindest) Deutschland sehen, und wie oft diese schon dem Papst auf die Füße getreten sind. Die Antwort sieht man auch bei der Bennenung von neuen Kardinälen, wer zuletzt in welchem Alter benannt wurde.


    Die Kirche braucht ja gar nicht von oben diktiert zu werden, dafür gibt es ja [ironisch]zum Glück[/ironisch] die gegenseitige Unflexibilität.
    Ich habe jetzt noch nicht viel erfahren über irgendwelche Kardinäle, aber ich habe mich auch nicht diesbezüglich informiert. Wäre nett, wenn man mir ein wenig Information zuschicken könnte. Ich weiß nur von einem Priester, der Frauen auf einem Donauschiff gewiehen hat, und daraufhin [ironisch]glücklicherweise[/ironisch] exkommuniziert wurde, weil ja nur Menschen und keine Frauen Gottesdiener sein dürfen und die Erde eine Scheibe ist und Rom im Mittelpunkt des Weltalls, und das auch noch alles in der Bibel steht. *endedessarkasmus*

    Zitat von Fraggle

    Ein entschiedenes Nein bei der Veruteilung der Institution, denn das bedeutet alle über einen Kamm zu scheren.


    Wieso? Die Institution besteht aus Institution, und der einzelne trägt zwar immer zum Gesamtbild bei, kann aber am Gesamtbild nicht viel ändern, auch wenn er es will, weil seine Vorschläge - wie so oft im Leben - auf Trägheits- oder Machtgier-Granit stoßen, oder er kann es nicht, denn wenn er die Macht/den Einfluss/das Geld/die Freunde hat es zu erreichen, melden sich wieder die konservativen Mächte, oder er gehört selber dazu und hat an Änderungen somit kein Interesse.
    Und zur Änderung eines solchen Systems - ich will mich hier nicht auf die Kirche beschränken - bedarf es quasi immer einer Katastrophe (z.B. Frz. Revolution, verlorener Krieg...).
    Also ist das eigentlich kein "über einen Kamm scheren", sondern die Nicht-Möglichkeit, die Ohnmacht jedes einzelnen Andersdenkenden, jedes Idealisten, jedes Perfektionisten zu erkennen und die Auswirkungen, die ja nun doch überaus zufällig verhältnismäßig häufig Verbesserungen bewirken würden, in bezug auf die Gesamtsituation ausreichend zu würdigen.

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    • ertua
    • 13. Januar 2005 um 22:02

    ja

  • Kann sich in Deutschland eigentlich jeder alles erlauben?

    • ertua
    • 13. Januar 2005 um 21:22

    Sie ist nicht umsetzbar weil sie nicht umgesetzt werden will

    _________________

    Und noch eine Stilblüte, die die Unflexibilität der Kirche verdeutlicht: Regensburg hat vor 2010 europäische Kulturhauptstadt zu werden. Und um auch etwas Bewegung in das katholische, altbayerische Kulturleben der Stadt zu bringen, hat ein moderner Künstler ein Kruzifix gestaltet, an dem statt einem Menschen ein Frosch genagelt ist; und das nur als Kunst, die er eigentlich nicht als provokant gedacht hat, sondern eben als Kunst. Prompt hat es dann natürlich der Bischof und sein Hofstaat als "Gotteslästerung" abgestempelt, und daraufhin den weltbekannten Regensburger Domspatzen einfach verboten PR-Arbeit für die Stadt zu machen.
    Glücklicherweise gab der Klügere nach, und so hat der Projektleiter von kultuRklub 2010 sich bei den sturen Klerusgrößen entschuldigt.
    Kompletter Bericht

  • Download-Manager: Nicht immer praktisch

    • ertua
    • 12. Januar 2005 um 16:43

    Danke!

  • Tab duplizieren

    • ertua
    • 12. Januar 2005 um 16:36

    ich war bis vor ca. nem halben Jahr verzweifelter IE-Nutzer, und habe dann schnell erkannt, dass der FF echt besser ist. Doch eine Sache vermisse ich: das Tab-Browsing ist eine feine Sache, aber beim IE öffnet sich ein neues Fenster gleich mit der Site des alten, und beim FF gehen neue Tabs/Fenster mit einer leeren Seite auf. Gibt es auch die Möglichkeit den neuen Tab/Fenster mit der Site des aktiven zu öffnen?

    Danke,
    Johannes

  • Download-Manager: Nicht immer praktisch

    • ertua
    • 12. Januar 2005 um 16:26

    Ich hätte da mal ne Frage: Wenn ich irgendwas downloade, kommt es, wenn ich im Download-Dialog "Auf Diskette/Festplatte speichern" gewählt habe, automatisch in den vordefinierten Download-Ordner. Gibt es eine Möglichkeit zu wählen ob man es vielleicht an einen anderen Ort als diesen speichern will (erspart Dateien-Rumgeschiebe im Explorer)

  • Nur Firefox darf ins Internet - wie realisierbar?

    • ertua
    • 12. Januar 2005 um 16:22

    man könnte ein firewall (z.B zonealarm) installieren und da einfach alle beliebigen Anwendungen sperren. damit verhindert man dann auch, dass z.b. irgendwelche anwendungen wie office o.ä. Zugriff auf die internetverbindung kriegen. und wenn man da dem ie den zugang zum internet verbietet, dann kommt man damit auch nicht mehr rein. positiver nebeneffekt: der/die rechner sind auch noch vor angriffen von außen geschützt.

  • Kann sich in Deutschland eigentlich jeder alles erlauben?

    • ertua
    • 12. Januar 2005 um 16:18

    Uga!

    Hier in Bayern gibt es in der Verfassung sogar noch die Todesstrafe!


    (nur mal ne kurze Bemerkung)
    _________________


    Ich bin der Meinung, jeder Mensch, der getötet wird, ist einer zu viel. Und daher halte ich es für unnötig zu diskutieren inwiefern jetzt welcher Diktator wo wie viele Menschenleben vernichten ließ (so jemand macht sich in der Regel eher selten die Hände selber schmutzig...). Daran ändern kann man im Nachhinein auch nichts mehr. Das hört sich jetzt vielleicht brutal an, aber eigentlich ist es doch so. Man kann halt einfach nicht vergleichen zwischen einem NS-Regime (Hitler alleine hätte so etwas gar nicht so aufrecht erhalten können), einem auf dem Papier "sozialistischen" (jeder bekommt das gleiche, nämlich gar nix) Stalin-Regime, oder einem Papst-Regime (von manchen Menschen auch als "Kirche" bezeichnet). Alle, und die in Uganda, Chile, China, Vietnam, Argentinien, Angola, Liberia, Nigeria, Rom, usw... haben Millionen von Toten verschuldet, Milliarden von Menschen daran gehindert ihre eigene Meinung zu äußern, und ich finde, man darf die Augen vor so etwas nich verschließen, aber man kann die Wahnsinne, dem diese "Regierungs"-Form zugrunde liegen, nicht miteinander vergleichen, denn man kann nicht sagen "40000 Vergaste sind nicht so schlimm wie eine halbe Million". Das würde ich als makaber bezeichnen. Ich erinnere nur an eine - meiner Meining nach richtige Aussage:

    Zitat von James T. Kirk

    Das Leben eines einzelnen ist genauso viel Wert wie das Leben von vielen.

    (Star Trek II: Der Zorn des Khan)
    Und wenn man jetzt denkt, dass ich so wiederum die Sache mit dem Abtreiben übertreibe, so will ich meinen Standpunkt wie folgt erklären:
    Natürlich halte ich es für schlecht, Menschen zu töten, und dazu zähle ich in gewisser Weise auch ungeborenes Leben. Aber in einen 6 Wochen alten Embryo - sei er hier einfach einmal als "lebendig" definiert - wurde halt einfach noch nicht so viel Leistung investiert. Zudem wird er ja "getötet", nicht um irgend einem kranken Hirn einen politischen Gegner zu nehmen oder einen Sündenbock, sondern meist um der Frau ein Stück Lebensqualität zu sichern. Das wiederum zeigt, wie verzweifelt die Kirche, die merkt, dass sie mit dem Rücken zur Wand steht, Argumente sucht, ihre veralteten Thesen und Werte zu erhalten, um mit ihr ihren in letzter Zeit (in den Gebieten, in denen diese Themen aktuell sind) die wenige Macht, die sie dort noch hat, zu erhalten mit an den Haaren herbeigezogenen, einfach unlogischen Argumenten - noch ein Indiz dafür, das es die Kirche längst geschafft hat sich von ihren eigentlich doch recht löblichen Grundsätzen (z.B. AT Mos2 §20 Abs.2-17) zu befreien und auch nicht besser als andere Diktaturen über ihre Schafe herrscht.

    Doch eigentlich ist die Idee der Kirche - sagen wir besser die Lehre Jesu - gar nicht so verkehrt. Auch wenn ich überzeugter Atheist bin (Was soll ich auf einen Gott vertrauen, der 200000 Menschen einfach so sterben lässt?), bin ich mir sicher, dass wenn die Menschen sich nach christlichen Werten richten würden - und ich meine damit nicht die Unterdrückungs-Duldungs-Pflicht, die die Kirchen regelmäßig verkünden, sondern den ethischen Kern der Lehre - die Menschen wesentlich besser miteinander leben könnten. Und das richtet sich nicht ans normale Fußvolk, sondern eben an die, die ihre Macht aus der Unterdrückung der Kleinen erreichen, und dabei teilweise sogar noch selber das verkünden, was beweisen könnte, dass sie gar keine Legitimation für ihr unmenschliches Handen haben, weshalb sie das Denken schlichtweg verbieten (http://de.wikipedia.org/wiki/Leben_des_Galilei).

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