Beiträge von ^_~

    Ich frage mich, was ich in den bisherigen Beiträgen hier verkehrt gemacht habe?! Ich habe nach einer Information gefragt, die definitiv in Firefox und Fennec gleich ist. Ich bin anschließend in eine Diskussion hineingeschlittert, welche ich aus meiner Überzeugung heraus führe (so wie ihr aus eurer). Dass ich nicht eure Fakten in Bezug auf Firefox haben kann, bitte ich einerseits zu entschuldigen und freue mich, wenn es eurerseits mit Fakten widerlegt wird. Andererseits habe ich mehrfach darauf hingewiesen, dass es meine Meinung ist und keinen Anspruch auf die absolute Wahrheit hat.

    Bei vielen Antworten habe ich aber das Gefühl, absichtlich falsch verstanden zu werden oder absichtlich das Haar in der Suppe zu finden. Vielleicht bin ich auch nur Zartbesaitet, aber Sprüche wie die von .DeJaVu oder auch "Frech von Dir" und "Blödsinn" finde ich in dieser Form unangemessen und auch diffamierend. Wusste aber auch nicht, dass dies hier Usus ist, da ich nur wegen meiner Frage (und da ich ein deutschsprachiges Forum suchte) hier hinein gestolpert bin.


    Das kann sich nur auf F-Droid statt Google Play Store beziehen.

    Ich bezog mich auch auf den F-Droid-Store, weiss nur nicht welche Fakten du genannt hattest und was ich schlecht rede?! Es gibt eben Unterschiede und es gibt Menschen, welche Wert auf eine anonymen, herstellerunabhängigen Appstore legen. Alles kein Problem, ich finde es nur genauso ungerecht F-Droid per se die Berechtigung abzusprechen. Die Fragen lässt sich ja auch auf die Linuxwelt übertragen: darf ich der Paketverwaltung meiner Distribution vertrauen? Und ja der Store hat strenge Regeln, welche eben besagen, dass unfreie Bestandteile innerhalb der Software benannt (und im Fall von Fennec vielleicht auch entfernt) werden.


    Die Abschaltung von Telemetrie und das Leeren der Startseite als Datenschutz-Maßnahmen zu bezeichnen, ist in meinen Augen sehr weit hergeholt.

    Das ist aus meiner Sicht wieder das bewusst falsch verstehen. Mir ist klar, wozu Telemetrie gut ist und das es für das Unternehmen unter anderem wichtig ist, zu wissen wie und wo ihre Software eingesetzt wird, etc., Ich hatte auch geschrieben, dass du damit recht haben magst. Nichtsdestotrotz haben wir (und die Entscheidung habe nicht ich getroffen (es gibt also noch mehr so gestörte bei uns)), entschieden dies abzuschalten. Ich habe aber einfach mal das abgeschalten, was ich in den Einstellungen finden konnte und potenziell Verbindungen nach außen aufbaut: und es fanden trotzdem Verbindungen statt. Man erkennt euer weitaus größeres Wissen in Bezug auf Firefox aber sofort, dass ihr mir den Sinn der einzelnen Verbindungen nennen konntet. Wobei ich nicht nachvollziehen kann, wozu ich bei einem Desktopbrowser (und den getroffenen Entscheidungen) Verbindungen zu detectportal.firefox.com und location.services.mozilla.com aufbauen muss?! Vielen Dank aber für die Klarstellung der URLs und den Hinweis zu den sicher sinnvollen URLs!


    Dann begibst du dich damit direkt in den Bereich der Verschwörungstheorien. Dir sollte klar sein, dass man mit solchen Aussagen massiv an Glaubwürdigkeit verliert…

    Hier in der Runde ist meine Glaubwürdigkeit eh dahin - in sofern: egal. ;) Aber in meiner echten Lebenswelt ist mir das bisher noch nicht aufgefallen. In der digitalen Welt vertraue ich aber nur Dingen die offen und nachvollziehbar sind. Ein PlayStore oder das in Firefox Mobile integrierte Google Firebase gehören dann leider nicht dazu. Grundsätzlich ist mir dann aber auch egal, ob es ein amerikanisches oder chinesisches Unternehmen ist - das wichtigste ist, dass es OpenSource ist! Der größte Kritikpunkt ist dann immer, dass keiner den OpenSource-Code kontrolliert. Das mag bei vielen Projekten zustimmen, wobei ich schon denke, dass neue Commits bei einem Linux-Kernel (da weiss ich es) und sicher auch bei einem Firefox (da weiss ich es nicht) auf Lücken, etc. von mehreren erfahrenen Entwicklern untersucht werden. Und wenn ich es will und die Erfahrung und Zeit habe, kann ich es auch selbst machen... Und genau deshalb setzen wir auch Firefox ein! Wenn es jetzt einen offiziellen mobilen Firefox mit einer Updatefunktion außerhalb des PlayStores geben würde, würden viele sicher auch die ein oder andere Kröte (Firebase) schlucken und auf diesen setzen...


    Das ist nicht blöd, ganz im Gegenteil. Wo Firefox drauf steht, muss auch Firefox drin sein.

    Das sehe ich ja grundsätzlich genauso. Ich hatte genau deshalb etwas von zertifizierten Organisationen (welche die gewohnte Qualität liefern können) und von einer Gratwanderung geschrieben... Schade ist eben, dass es deshalb einen Fork, ala F-Droid Fennec oder Iceweasel geben muss. Ich hatte mehreren Bekannten damals eine Debian-Distribution installiert und mehrfach die Frage wo der Firefox zu finden sei...


    Hast du das Mozilla VPN schon genutzt oder wie kommst du zu dieser dreisten Unterstellung, das Mozilla VPN sei "halbgar"?

    Nein, habe ich nicht. Es ging mir auch mehr darum, dass es eher Nischenprodukte sind. Wenngleich es im FF-Umfeld sicher auch viele wichtige und gute Projekte (zb. Common Voice oder Thunderbird) gibt. Ich gebe offen zu, dass dies meine Sichtweise ist, aber es bindet erhebliche Ressourcen die beim Browser dann fehlen. Firefox OS finde ich auch wieder keinen Widerspruch: Mozilla hat die Entwicklung angestoßen und dann großen Erfolg gehabt. Ich fand das Projekt auch sehr gut und wichtig. Aber, und das meinte ich mit fehlender Strategie, die Entwicklung dann überraschend eingestellt. Wenn ich mich für ein Projekt entscheide, dann muss ich es doch auch durchziehen (gerade wenn es anfängt erfolgreich zu sein)?! Dass das Projekt weiterlebt liegt einfach nur am OpenSource-Gedanke, den andere für sich erfolgreich als KaiOS weiterführen!


    In der vergangenen Woche habe ich zB. einen (vermeintlichen) Firefox-Bug gemeldet - dieser wurde von einem Bot kategorisiert und drei Personen zugeteilt, seit dem (8Tage) ist nix passiert...

    Ja, es war sicher unpassend dies hier zu erwähnen, zu kritisieren und zu unterstellen. Dafür entschuldige ich mich sehr gern. Es ist auch nix kritisches, aber 0 Feedback finde ich trotzdem ein bissl mau. Wobei dies meiner Einstellung "Unternehmen Mozilla" geschuldet ist. :(

    Ich entschuldige mich auch für meine Fehleinschätzung in Bezug auf die Freiwilligen, dies war von mir eher Subjektiv und meinem Eindruck der letzten 15 Jahre geschuldet: hier hat sich Firefox von einem "Retter des Netzes vor Microsoft" zu einem kleinen Konkurrenten von Google entwickelt. Ich weiss, dass dies nicht allein an Mozilla liegt, aber der frische Wind ist irgendwie weg... (wieder alles subjektiv). Es freut mich jedoch, dass das Interesse so hoch ist und so viele Freiwillige dabei sind. :) Zu weiteren Finanzierung schreibe ich jetzt nix mehr, ich bin da definitiv der falsche und kenne auch die Zahlen nicht. Mit Vorfinanzierung meinte ich aber solche Projekte wie Firefox VPN oder auch Pocket, etc. - hier sieht man recht schnell, ob es Userinteresse gibt oder nicht.


    Auch LineageOS hört irgendwann mit Updates auf und das ist dann auch problematisch vor dem Hintergrund LineageOS-spezifischer Bugs wie einem Kernel-Bug, von dem einige Firefox-Nutzer betroffen sind und der für entsprechende Nutzer einen Neustart des Geräts bei Verwendung von Firefox auslöst.

    Ja, das ist das Los in der IT - Firefox unterstützt auch kein WindowsXP mehr. Trotz alledem verlängert LineageOS das Leben von Android-Telefonen ungemein und regelmäßige Sicherheitsupdates für Androidtelefone sind abseits von den Google-Eigenen eher die Ausnahme. Dass es einen Bug gibt ist natürlich sehr unschön, aber ich frage jetzt lieber nicht, ob es dazu einen Bugreport gibt und woran es scheitert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass LineageOS die Behebung bewusst verhindert. Im Gegensatz dazu ist es LG, Samsung oder Motorola nach spätestens 2 Jahren sicherlich egal, ob der Firefox das ganze OS mitreißt...


    Dem Thunderbird-Projekt geht es so gut wie noch nie.

    Das sehe ich ja auch genauso, aber in den Jahren von 2012 bis 2017 hat sich nahezu nix geändert. Ich habe nie geschrieben, dass Thunderbird Tod ist, sondern (zwischenzeitlich) für Tod erklärt wurde - der Rest steht zb. auf https://de.wikipedia.org/wiki/…_des_Thunderbird-Projekts

    Erst mit der Ausgliederung ist wieder richtig Schwung in die Software gekommen. Und das ist richtig gut so!


    So, ich entschuldige, dass ich etwas Reduziert habe, aber ich vermute ich ziehe eh wieder euren Unmut auf mich. Ich bedanke mich deshalb für eure Unterstützung und werde die Nachrichten von Sören sicherlich weiterhin auf der Webseite lesen, dieses Forum ist aber definitiv nichts für mich...


    So long, and thanks for all the fish!

    Da tun mir echt nur die leid, die mit so jemandem und so etwas überworfen wurden.

    Und der Diskussionsbeitrag zeigt mir schon wieder das Problem warum es so oft nicht voran geht: andere Meinungen werden auf Grund von Kleinigkeiten diffamiert und auf eine persönliche Ebene herunter gezogen. Wahrscheinlich belasse ich es dann auch bei den 6 Beiträgen, ist ja eh eine sinnlose Diskussion - wir leben in zu unterschiedlichen Blasen... Hatte mir von den Verfechtern eines freien Browsern mehr Freiheiten versprochen (wollte jetzt auch mal persönlich werden). X(

    Boah, legt doch nicht alles auf die Goldwaage. Ich habe doch geschrieben, dass ich das eher als Außenstehender beobachte und mir die Organisationsstruktur schnurz ist. Auch beanspruche ich bei meinen Posts keine inhaltliche Vollständigkeit, geschweige denn, dass es alles korrekt ist - es ist mein persönliches Empfinden und Meinung. Habe ich ja extra vor den letzten Absatz geschrieben.


    Ich weiss, dass "meckern" nichts hilft wenn man sich selbst nicht aktiv einbringt. Mozilla ist aber definitiv nicht meine Baustelle. Und auch wenn ich mich da scheinbar widersprochen habe (für mich ist es korrekt): Thunderbird wurde 2012 von Seiten Mozilla praktisch für Tod erklärt. Die Entwicklung die Thunderbird seit 2017 nimmt, scheint aber richtig zu sein und es tut sich wieder einiges (wobei es 5+ verschenkte Jahre waren)... Könnte fast zum Vorbild für das Firefox-Projekt werden (obwohl ich mich noch weniger mit der Struktur dahinter auseinandergesetzt habe).


    PS hier der Bugbericht, der aber kein Thema sein sollte: https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1685670

    PPS: Gibt es ein Firefox-Apk auf der Mozilla-Webseite? Hier finde ich nur Links in die Apps-Stores: https://www.mozilla.org/firefox/android/all/

    Hallo in die Runde,


    ich bin doch erschrocken wie freie Alternativen zu den großen Playern hier schlecht geredet werden. Irgendwie bin ich ja jetzt hier (unfreiwillig) in das Thema reingeschlittert, aber ganz so kann ich das alles nicht stehen lassen.


    So gibt es aus meiner Sicht nicht die eine gute Lösung - jede hat ihre Vor- und Nachteile. Bei uns genießt der Datenschutz und Datensparsamkeit eine höhere Priorität vor Bedienkomfort und Einfachheit. Andere glaubwürdige Organisationen vertreten gegensätzliche Meinungen, zb. die https://fsfe.org/activities/android/android.de.html, https://www.gnu.org/philosophy…and-users-freedom.de.html oder https://mobilsicher.de/ratgebe…bssystem-fuer-smartphones.


    Ich würde jetzt mal das Diskussionswürdige nochmal einzeln aufgreifen:

    Ein Opt-In, statt des Opt-Outs würde an vielen Stellen vertrauen schaffen…

    Ich habe heute testweise mal einen FirefoxESR von allen unseren Anpassungen befreit und dann aus meiner Sicht datenschutzfreundliche Einstellungen in der about:preferences getroffen (Telemetrie aus, leere Startseite, etc.). Trotzdem finde ich im Proxy beim Start folgende Verbindungsversuche:

    Ich hätte hier keinen Verbindungsversuch erwartet! Abgesehen davon würde ich mir wünschen, dass ich die Telemetrie einschalten muss, anstatt sie im Nachhinein zu deaktivieren. Mit dem Rest mag Sören Hentzschel aber sicher recht haben...



    Des Weiteren gibt auch Firefox seine Hoheit über das Paket an Google ab

    Hier bin ich auch nicht von einem erfolgreichen Einbruch ausgegangen (der für Außenstehende sicherlich nahezu unmöglich ist), sondern von der Manipulation seitens Google. Ich trage bei großen amerikanischen Unternehmen aber auch gern den Aluhut! F-Droid geht (ohne mich näher mit den Serverdetails auseinander zusetzen) offen mit dem Buildprozess (schwierig einen richtigen Einstieg zu finden, aber vielleicht in Bezug auf einen aktuellen FF das hier: https://gitlab.com/fdroid/fdro…3c5575b0a17de024d0a700ecd) um und wenn Du möchtest, kannst du FF auch bei dir selbst bauen. Nicht das ihr mich falsch verstehst: ich setze privat auch den PlayStore ein, aber wer ohne Google auskommen möchte, der ist mit F-Droid sehr gut bedient! Und ob ich das Vertrauen in, für mich nicht nachvollziehbare Pakete von seiten Google stecke oder einem Maintainer der seine Arbeit nachvollziehbar dokumentiert, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wir vertrauen den Maintainern ohne deren Arbeit selbst dauerhaft zu überprüfen - hier ist sicherlich eine Schwachstelle. :)


    Zum Thema Debian vs. Mozilla kann ich nicht viel sagen, da steckst Du viel mehr drin als ich! Ich finde es als Außenstehender jedoch unsäglich, dass die Förderung freier Software durch solche kleinkarierte Denkweisen konterkariert werden. Ich weiss, dass Debian sehr dogmatisch ist und F-Droid ebenfalls sehr strenge Regeln (aka Google Firebase) auferlegt, aber dass man dann das Ding nicht auch "Firefox irgendwie" nennen kann ist schon blöd. Das bringt die Leute nur zu Chrom(ium) weil es in "ihrer Welt" keinen Firefox gibt. Selbstverständlich ist das eine Gratwanderung, aber mit zertifizierten Organisationen könnte Mozilla da schon zusammenarbeiten, bei Debian hat man ja auch einen Weg gefunden.


    Ja, Mozilla hat eine finanzielle Abhängigkeit von Google, die in den letzten Jahren konstant gesunken ist, aber logischerweise immer noch extrem hoch ist, weil es nun einmal keine Alternative gibt, mit einem kostenfreien (!) Browser so viel Geld zu verdienen, dass eine Software-Schmiede wie Mozilla überhaupt existieren kann.

    Ja, ich sehe die "geringen" Einnahmen auch kritisch. Das nun folgende, bitte ich aber als meine Meinung zu betrachten, da ich die Entwicklung von Firefox nur so nebenbei beobachte und keine regelmäßigen News darüber verfasse. ;)

    Aber solange versucht wird, mit halbgaren Produkten (zB. Mozilla VPN) Geld zu machen oder anderweitig viel Geld versenkt wird (zb. Firefox OS) und dabei die eigentliche Kernkompetenz "freier, schneller und anpassbarer Browser" auf der Strecke bleibt, wird man die breite Masse nicht dazu bringen sich einzubringen (ich weiss es hat sich hier in letzter Zeit viel positives getan). Ich denke, "Firefox" wird mittlerweile als Produkt des Unternehmens "Mozilla" angesehen. Dies führt aber dazu, dass angehende, ehrenamtliche Entwickler sich nicht in das Projekt einbringen wollen/können und hier viel Potential verschenkt wird - auch und gerade im Support. In der vergangenen Woche habe ich zB. einen (vermeintlichen) Firefox-Bug gemeldet - dieser wurde von einem Bot kategorisiert und drei Personen zugeteilt, seit dem (8Tage) ist nix passiert... Hier merke ich, dass etwas nicht stimmt - die Entwickler brennen nicht mehr für ihr Projekt oder sind hoffnungslos überarbeitet. Ersteres wäre mehr als bitter, bei zweiterem hoffe ich, dass "das Unternehmen" dagegensteuert.


    Wie man den Tanker aber wieder auf Kurs bringt, kann ich auch nicht sagen. :/ Ich denke Mozilla sollte versuchen mehr die Gemeinschaft einzubeziehen, sowohl auf der Entwickler als auch auf der Einnahmenseite: gegen einen kleinen prominenten Spendenhinweis im Browser gibt es meiner Meinung nach nix einzuwenden. ;) Der Browser sollte von und für Menschen entwickelt werden und nicht für die Marktmacht eines Unternehmens. Was mir in den letzten Jahren von Seiten Mozilla fehlte, war eine klare Strategie und Ausrichtung - dank der fehlenden Finanzierung steht man hier aber stark unter Druck und es scheint wieder vermehrt in die richtige Richtung zu gehen. Ich habe auch nix gegen eine Finanzierung seitens Google, aber mit dem Geld hat man immer mehr die eigentlichen Userinteressen vergessen... Vielleicht ist auch eine Vorfinanzierung bestimmte Projektbestandteile durch die Community möglich, hier sieht man gleich ob daran Interesse besteht und hat die Finanzierung auch gleich gesichert?! Wie dem auch sei, hier bin ich zu weit außerhalb des Mozilla-Universiums um sinnvoll etwas beizutragen.


    Ich bin erschrocken, wie manch einer "Sicherheit" definiert" - und das dann vermutlich auch noch in Biotopen, die sicher sein müssen (Firmennetzwerk).

    Ich bin erschrocken, wie man bar jeder weiterer Information diese Feststellung treffen kann. Wir setzen zb. bewusst auf https://www.lineageos.org/, welches auch nach Supportende des Herstellers regelmäßige Sicherheitsfixes für das Mobiltelefon bietet. Auch ist der Zugriff auf das Internet nur über unseren Proxy möglich. Es gibt noch einige andere Einstellungen, aber das ist kein Grund für uns die erste und einfachste Lösung nach 1min Internetrecherche zu nutzen!


    So, das alles zu be- oder zu entkräften kostet ganz schöne Zeit, Kraft und Nerven - frage mich wie Sören das schafft (mein Kompliment)?!


    PS das muss ich noch zu Mozilla los werden: Was ich den Jungs (und Mädchen) von Mozilla aber noch richtig übel nehme, ist dass man Anno dazu mal die Chance auf einen richtigen Outlook-Konkurenten so leichtfertig vertan hatte.:(


    Gute Nacht!

    Whaah, ich habe das Gefühlt, der Thread entwickelt sich in die falsche Richtung. :rolleyes:


    Zum eigentlichen Thema möchte ich anmerken, dass es ja nicht umsonst die about:config und das Treffen der Voreinstellungen mittels user.js, etc. im Desktop (aber zum Teil auch auf den Mobilbrowsern) gibt?! Wir deaktivieren/aktivieren zb. unsere eigenen Suchmaschinen und Plugins (aber auch die Telemetrie) - was ich mir auch auf dem Mobilbrowser wünsche (und dann auch nicht änderbar durch den Benutzer). Die Entscheidung über das Für- und Wieder zur Telemetrie ist müßig: wir im Unternehmen haben entschieden es zu deaktivieren. Ein Opt-In, statt des Opt-Outs würde an vielen Stellen vertrauen schaffen…


    Jedenfalls planen wir für >30 Telefone den Firefox einzusetzen und dieser soll schon eine gewisse Vorkonfiguration erhalten. Da es keine (vernünftige) quelloffene MDM-Lösung gibt, ist es auch kein Problem die Konfiguration erstmalig zu verteilen. Es wäre nur schön, wenn man die Einstellungen dann auch sperren könnte, etc. ;) Der Trüffel wäre dann aber auch noch Einstellungen über ein späteres MDM treffen zu können, welches wiederum auf solche Config-Dateien/SQLite-DB-Schnittstellen angewiesen wäre?!


    Für alternative Stores spricht meinen Meinung nach viel! Wir setzen zb. einen eigenen F-Droid-Store mit nur wenigen Anwendungen ein und es ist auch nicht gewünscht über einen PlayStore alle Spiele, etc. zugänglich zu machen. Für den PlayStore benötige ich außerdem eine Anmeldung, welche wir für ein Diensttelefon nicht einrichten können (dürfen). Des Weiteren gibt auch Firefox seine Hoheit über das Paket an Google ab und kann nicht kontrollieren ob eventuell kompromittierte Pakete bei (einigen) Usern installiert werden.


    Das bei F-Droid nicht alles bestens ist, steht außer Frage. Aber solange eben so große und wichtige Projekte wie Firefox sich wegen Kleinigkeiten verweigern oder gar blockieren (siehe zb. auch die ehemaligen Markenstreitigkeiten mit Debian), wird es nicht besser werden. Die Maintainer geben meiner Meinung nach ihr Bestes, aber es ist eben nicht in die offizielle Distribution von Mozilla eingebunden und hängt an (Einzel-)Personen. Für ein freies Netz wäre die Abhängigkeit von Google zu reduzieren sehr wichtig, aber da sehe ich in letzter Zeit von Seiten Mozilla echt schwarz. So schafft sich der Browser leider selber ab, was ich sehr, sehr traurig fände!


    PS: Die Sicherheit von Linux speist sich meiner Meinung nach auch aus der Heterogenität und nicht nur (aber auch) aus einem geringeren Marktanteil.


    PPS: Ja, es war der F-Droid FFUpdater gemeint (https://f-droid.org/de/packages/de.marmaro.krt.ffupdater/)


    PPPS und das wollte ich trotz aller aktuellen Differenzen schon immer mal schreiben: Ich lese gern ihre Webseite und Neuigkeiten rund um Firefox und bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie so dem Firefox eine größere Plattform bieten! <3

    Danke für die schneller Rückantwort!


    Das ist ja enttäuschend. ||

    Ich dachte durch Verwendung von json und js-Dateien zur Datenhaltung wäre dies problemlos möglich und auf den FF-Webseiten klingt es Systemübergreifend... Nunja, bliebe noch die Manipulation der SQLite-DBs und der normalen Config-Dateien (user.js)?!


    PS: Fennec weil es "der Firefox" aus dem F-Droid-Store ist (bzw. genauer: aus unserem teilgespiegelten eigenen F-Droid-Store) und darüber auch automatisch geupdated wird. Der FFUpdater ist mir aus Endanwender-Sicht unsympatisch und einen PlayStore gibt es nicht.

    Hallo Camper,


    wir setzen im Unternehmen Firefox ein und haben diesen mittels "policies.json" und "mozilla.cfg" schon an vielen Stellen (datenschutzkonform) vorkonfiguriert. Dies versuchen wir jetzt auch für die Androidbasierenden Mobiltelefone umzusetzen. Wie ich lesen musste, scheint die Unterstützung der "policies.json" dabei wegfallen zu müssen. Aber im Moment scheitere ich auch an der Übernahme der Konfiguration mittels AutoConfig, bzw. bin mir mittlerweile unschlüssig, ob dies mit Firefox für Android überhaupt funktioniert?!


    Welche Möglichkeiten hätte ich den Firefox vorzukonfektionieren? Gibt es auch die Möglichkeiten Einstellungen zu sperren (aka lockPref)? Und überleben die Einstellungen dann auch ein Program- oder Systemupdate? Aktuell versuche ich die "policies.js" und "mozilla.cfg" in verschiedenen Unterordnern von /data/data/org.mozilla.fennec_fdroid zu plazieren, aber bisher ohne Auswirkungen. X(


    Ich bin für jeden Tipp dankbar!