"Bestnoten" würde ich jetzt nicht sagen, aber im oberen Drittel, es schwankt. Wenn du unter Windows den Bereich "Windows Sicherheit" öffnest, siehst du alles, was darunter fällt, der Defender ist nur ein Teil davon. Das ist leider das Problem bei den Tests, dass sich die Tests ausschliesslich auf diesen Teil konzentrieren. Man muss die einzelnen Teile wirklich mal anklicken und durchschauen, was sich dahinter verbirgt. zB "App- & Browsersteuerung" > "Zuverlässigkeitsbasierter Schutz", wo zb Smartscreen steht, oder PUP/PUM.
Wenn der Defender bei dir Downloads blockiert, dann ist da was, das sollte man hinterfragen. Und das ist leider ein Trugschluss, was Drittprogramme angeht, denn deren Grundeinstellung ist dahingehend immer "Erst zulassen, später bei Ausführung melden". Und das ist aus meiner Sicht einfach zu spät. Es wird suggeriert, dass Drittprogramme alles im Griff haben, ist nicht so. Man kann Drittprogramme dahingehend auch schärfer stellen, dann möchte ich aber nicht wissen, wo der Webschutz überall noch stärker eingreift bei Browsern.
Firefox nutzt analog zu Smartscreen eine eigene Liste. Dennoch greift Smartscreen auch im Hintergrund ein, weil es der Defender auch darauf zurückgreift, sobald eine Datei auf der Festplatte landet. Selbst alle Dateien, die in irgendeinem Cache eines Browsers landen, werden von der Windows-Sicherheit geprüft.
Wenn man sich lang genug damit beschäftigt, bekommt man die Zusammenhänge auch mit. Und das hat sich seit Windows 7/8 erheblich gesteigert. Windows 11 24H2 hat diese Stellschrauben nochmals angezogen.