1. Nachrichten
  2. Forum
    1. Unerledigte Themen
    2. Forenregeln
  3. Spenden
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Artikel
  • Seiten
  • Forum
  • Erweiterte Suche
  1. camp-firefox.de
  2. Sören Hentzschel

Beiträge von Sören Hentzschel

  • doppelter bzw. zweifacher Doppelpunkt ::

    • Sören Hentzschel
    • 9. April 2014 um 14:22

    Hallo,

    Webseiten können weiterleiten, wohin sie wollen, und auch den Text, der im Tab erscheint, kann jede Webseite frei bestimmen. Ich verstehe nicht wirklich, was jetzt ungewöhnlich sein soll.

  • Der Glückwunsch-Thread

    • Sören Hentzschel
    • 7. April 2014 um 18:42

    Happy Birthday! :)

  • Firefox stürzt ständig ab

    • Sören Hentzschel
    • 7. April 2014 um 17:02

    Hallo,

    bitte einmal about:crashes ansteuern und deine letzten Absturzberichte hier verlinken (nicht den ganzen Inhalt hier her kopieren).

  • Firmenchef sieht Zukunft von Mozilla gefährdet

    • Sören Hentzschel
    • 6. April 2014 um 23:12

    Jupp, bin ich auch schon drauf gestoßen. Das ist tolle (und böse) am Internet. Früher oder später findet man einfach alles. Und seine Vergangenheit kann man aus dem Internet nicht löschen. Ich hoffe nur, das wird genauso verbreitet wie die Meldung über den Firefox-Boykott. Aber wenn es wie immer in den Medien läuft, dann wird das nicht passieren. So bleibt am Ende OkCupid der Sieger, die hatten ihre Aufmerksamkeit.

  • Firmenchef sieht Zukunft von Mozilla gefährdet

    • Sören Hentzschel
    • 6. April 2014 um 22:54

    Im Startbeitrag dieses Themas ist ein Artikel verlinkt, in dem heißt es:

    Zitat

    Die Dating-Website OKCupid gab einen Hinweis an ihre Nutzer, den Browser Firefox nicht mehr zu nutzen, weil Eich ein "Gegner der Gleichberechtigung für homosexuelle Paare" ist.

    Das ist höchst interessant, wie ich in meinem aktuellsten Artikel aufgedeckt habe. Ich kopiere das einfach mal daraus, das ist wirklich unglaublich.

    Zitat

    OkCupid boykottiert Firefox-Nutzer und schadet dem Ruf von Mozilla, weil der neu ernannte Mozilla-Chef die homosexuelle Ehe ablehnt. OkCupid, gegründet von Sam Yagan. Eben jenem Sam Yagan, der 2004 mit 500 Dollar einen ebenfalls nicht ganz kleinen Betrag zur Unterstützung von Chris Cannon gespendet hatte. Chris Cannon, welcher von der Human Rights Campaign eine 0%-Bewertung bezüglich der Unterstützung für Rechte der Homosexuellen erhalten hatte. Chris Cannon, welcher mit Nein zum Schutz vor Job-Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung abgestimmt hatte. Chris Cannon, welcher für den Verbot der Adoption für Homosexuelle abgestimmt hatte. Chris Cannon, welcher ganz genauso ausschließlich die Ehe zwischen Mann und Frau unterstützt. Chris Cannon, der – auch wenn es jetzt ein anderes Thema ist – für alle denkbaren Einschränkungen bezüglich Abtreibung gestimmt hat.

    Hat man sich also schön Eich als Opfer ausgesucht um selbst in die Medien zu kommen… und diese OkCupid-Geschichte hatte keinen geringen Anteil an diesem Shitstorm, der schließlich zum Rücktritt von Eich geführt hat, das muss man einfach mal sagen…

  • FF-Fussball Thread

    • Sören Hentzschel
    • 6. April 2014 um 17:14

    Na sieh einer an, Braunschweig zieht nun auch noch Hannover mit in den Abstiegskampf rein.

  • Firmenchef sieht Zukunft von Mozilla gefährdet

    • Sören Hentzschel
    • 6. April 2014 um 00:45

    Das ist es, es gibt so viele verschiedene Betrachtungen der Ehe. Romantische Ehen, Ehen aus steuerlichen Gründen, Arrangierte Hochzeiten und noch viele mehr. ;) Und darum kann man nicht sagen wenn so, dann so. Dieses wenn so, dann so funktioniert immer nur innerhalb einer bestimmten Definition. Ist eigentlich bei allem so, man kann nur selten für alles und jeden pauschalisieren. Deshalb widerspricht das, was ich meinte, eben nicht automatisch denjenigen, die Ehe eine größere Bedeutung beimessen. Sondern lediglich denen, welche diese Definition der Ehe teilen, aber nicht denen, deren Bild der Ehe das ausschließt. Das ist es, was ich die ganze Zeit meine. Wir haben alle ein bestimmtes Bild von etwas und sind davon überzeugt. Andere haben unter Umständen andere Überzeugungen.

    PS: Mit christlicher Erziehung würde ich an der Stelle übrigens nicht unbedingt argumentieren wollen. ;)

    Altes Testament, 3. Buch Mose, Neues Testament, Römerbrief. Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament findet man mehrere Stellen, welche Homosexualität (und nicht nur die Ehe, bei Eich geht es ja in erster Linie mal nur um die Ehe) ganz ausdrücklich ablehnen. Daher hat für mich Toleranz gegenüber der gleichgeschlechtlichen Ehe ziemlich wenig mit christlicher Erziehung zu tun. Sondern einfach nur mit (in meinen Augen) vernünftiger und moderner Erziehung.

  • Pop up Fenster

    • Sören Hentzschel
    • 5. April 2014 um 22:07

    Ich muss jetzt erstmal weg, ich könnte das später vielleicht erledigen. Aber es wäre in dem Fall schon praktisch, wenn dort dann ein Link veröffentlicht werden könnte, da ich vermute, dass ohne Testfall niemand was damit anfangen kann.

  • Pop up Fenster

    • Sören Hentzschel
    • 5. April 2014 um 21:59

    Es schadet ansonsten aber sicher auch nicht einen sogenannten Tech Evangelism-Bug anzulegen, das ist die Kategorie für Fehler auf Webseiten:
    https://bugzilla.mozilla.org/enter_bug.cgi#h=dupes|Tech+Evangelism

  • Pop up Fenster

    • Sören Hentzschel
    • 5. April 2014 um 21:48

    Danke. Eine Lösung habe ich zwar nicht, aber die Konsole von Firefox zeigt Fehler und ich denke, dass es damit auch zusammenhängt und seitens Webseite gelöst werden muss:

    Code
    Error: No match for variant "qx.client" in variants ["gecko", "mshtml|webkit", "opera"] found, and no default ("default") given qx.js:358
    TypeError: qx.application is undefined os.js:10
    TypeError: qx.event.handler is undefined workarounds.js:18
    TypeError: qx.locale.Manager is undefined callerdata.js:941
    TypeError: qx.locale.Locale is undefined de.js:31
    TypeError: qx.core.Init is undefined callerdata.js:988
  • Pop up Fenster

    • Sören Hentzschel
    • 5. April 2014 um 20:18

    Australis bezeichnet das neue Design von Firefox und was dazu gehört, ist also der Browser, auf die Funktionsweise von Webseiten hat das überhaupt keinen Einfluss.

    Zitat von edvoldi

    Hier zu habe ich jemanden eingeladen. Wenn ich diesen Link in Firefox 28 öffne, erscheint ein Fenster aus dem man den Gastzugang starten kann.

    Das klingt so als könntest du etwas vorbereiten und den Link dann hier teilen, damit man sich das selbst mal ansehen kann. Oder sehe ich das falsch?

  • Firmenchef sieht Zukunft von Mozilla gefährdet

    • Sören Hentzschel
    • 5. April 2014 um 13:28
    Zitat von Wurstwasser

    Wenn jemand der Meinung ist, Homosexuelle dürfen nicht heiraten (das Beispiel nur, weil das der Aufhänger war), dann will derjenige Dritte Benachteiligen.
    Wenn jemand der Meinung ist, dass Personen, die eine solche Meinung über Homosexuelle und die Ehe haben, nicht geeignet für einen Chefposten sind, dann ist das nur eine Meinung, die erst mal niemanden benachteiligt.
    Es ist eine Meinungsäußerung, die begründbar ist (im Gegensatz zu der anderen Äußerung, aber das ist hier sogar egal)

    Nein, da besteht eben kein zwangsläufiger kausaler Zusammenhang, das wäre viel zu einfach gedacht. Die Ehe ist für viele mehr, die Ehe ist für viele beispielsweise eine religiöse Institution und wenn dem so ist, dann geht es nicht um bewusste Benachteiligung, sondern um Glauben und das ist erst einmal ein legitimer Standpunkt, der gegen kein Gesetz verstößt. An dieser Differenzierung scheitern leider viele. Prop 8 war letzten Endes verfassungswidrig, aber die Meinung an sich ist erst einmal begründbar und bedeutet nicht automatisch, dass man grundsätzlich gegen die Gleichberechtigung wäre, sondern eben genau das, dass man gegen die gleichgeschlechtliche Ehe ist. Es gibt einige, die gegen die gleichgeschlechtliche Ehe aber nicht gegen Homosexualtität sind. Man muss wirklich aufpassen, dass man nicht immer pauschalisiert und alles in einen Topf wirft. Genau sowas ist der Grund, wieso solche Geschichten immer so übel enden, weil es sich die meisten zu einfach machen und die Diskussion am eigentlichen Problem dann vorbeigeht. Eine zielführende Konversation kann nämlich nur funktionieren, wenn man beide Seiten wirklich versteht und nicht gleich die andere Meinung als grundsätzlich falsch und nicht begründbar abstempelt. Gute Diskussionen basieren nämlich auch auf Gleichberechtigung, Gleichberechtigung der Meinungen, niemandes Meinung ist zu Beginn besser und die besseren Argumente sollten dann für sich sprechen. Wobei man dabei auch festhalten muss, dass eine Diskussion nicht nur dann gut ist, wenn hinterher alle einer Meinung sind. Aber wenn man sich von Anfang an davor verschließt, den anderen Standpunkt als Standpunkt zu akzeptieren, dann kann man nie an einer guten Konversation darüber teilhaben.

  • Firmenchef sieht Zukunft von Mozilla gefährdet

    • Sören Hentzschel
    • 4. April 2014 um 23:55
    Zitat von Wurstwasser

    Keine Ahnung, wie genau Eich sich seiner Sache gestellt hat. Wie gesagt, ich kenne eigentlich nur Sörens Informationen und nach denen sieht es so aus, als ob er sich entschuldigt hat, sich dann aber nur zurück gezogen hat. Dann muss man davon ausgehen, dass er wahrscheinlich wirklich niemanden verletzten wollte, was ich ihm glaube. Auch ohne ihn zu kennen. Aber vielleicht dennoch nicht weiß, warum er damit Leute verletzt hat und seine Meinung von damals daher vielleicht immer noch besteht.
    Ist Spekulation, der einzige, der diese Spekulation auflösen kann, ist er selbst, was er aber nicht will.
    Sein gutes Recht, aber wenn er von seinem Recht, sich zurückzuziehen, Gebrauch macht, dann gehört dazu eben auch die Niederlegung des Jobs.

    Um das noch ein wenig zu vertiefen:

    Warum er Leute verletzt hat, ist einfach zu beantworten: Durch seine Spende. Das hat Leute auf emotionaler Ebene verletzt, die davon betroffen gewesen wären. Er hat sich nicht explizit für die Spende entschuldigt und sich nicht nachträglich davon distanziert, er hat sich aber zumindest dafür entschuldigt, Menschen damit wehgetan zu haben. Man muss zu Eich sagen, was man so liest, dass er als etwas distanzierterer Mensch gilt. Seine Fähigkeiten sind wohl für jeden unbestritten, aber Einfühlungsvermögen war wohl nie unbedingt eine große Stärke von ihm. Das erklärt es vielleicht ein bisschen, wieso er an dieser Situation gescheitert ist. Letztlich ist er zurückgetreten, um Mozilla zu schützen. Er hat Mozilla gegründet, Mozilla ist sein Lebenswerk. Dass Mozilla unter etwas leidet, was eigentlich nur seine Person betrifft, ist sicher nicht das, was Eich wollte. Dafür hat er Mozilla nicht über 15 Jahre lang aufgebaut und zu dem gemacht, was es heute ist. Am Ende bleibt vor allem eines zu sagen: Man kann zu Eich stehen, wie man will, aber geschadet wurde am Ende in erster Linie Mozilla mit dem Verlust eines großartigen Mitarbeiters, aber viel mehr noch mit einem PR-Schaden und ich will gar nicht erst wissen, wie Mozillas Partner darauf reagieren, dass Eich nicht mehr an Bord ist. Ich kann nur hoffen, dass das nicht noch zu einem Problem wird. Denn wie ich schon in einem vorherigen Beitrag sagte, Eich war eines der Aushängeschilder von Mozilla. Wer kann schon von sich behaupten, den Erfinder von JavaScript in seiner Führungsriege zu haben. Und das ist einer der Punkte, den ich viel weiter am Anfang mit unersetzbar meinte, nicht nur die Fähigkeiten an sich.

    Und ich behaupte, diese Kompatibilitätstabelle zu ECMAScript 6 Harmony, quasi dem neuen JavaScript, haben wir eben diesem Einfluss zu verdanken, den Erfinder von JavaScript als Technik-Chef bei Mozilla gehabt zu haben:

    http://kangax.github.io/es5-compat-table/es6/

    Ob Mozilla ohne Eich die Vorreiterstellung bei JavaScript behalten wird, das wird auch eine interessante Frage werden.

  • Firefox-os Update vom prerelease auf Alcatel One Touch Fire

    • Sören Hentzschel
    • 4. April 2014 um 21:39

    Gerne. Und nachdem du ja nun weißt, wie das läuft, kannst du auch neuere Versionen als 1.1 ausprobieren. :D Mein Geeksphone Peak läuft auf Version 1.5pre*, sprich master-Branch. Das würde ich jetzt nicht unbedingt für einen produktiven Einsatz empfehlen, aber Version 1.3 hat bereits den Status erreicht, dass es an die Hersteller verteilt worden ist, sollte also schon relativ stabil laufen.

    *) Die Version wird am Ende Firefox OS 2.0 heißen.

  • Firmenchef sieht Zukunft von Mozilla gefährdet

    • Sören Hentzschel
    • 4. April 2014 um 19:34
    Zitat von Pseiko

    P.S.: Gibt es eigentlich irgendwo eine Liste von Dingen, die man gut finden muss? Manchmal steht man ja schneller in der Öffentlichkeit, als man denkt.

    Also was den Posten des CEO für Mozilla betrifft, das wären so die Anforderungen: :D
    http://www.brandonsavage.net/wanted-new-ceo-for-mozilla

  • Firmenchef sieht Zukunft von Mozilla gefährdet

    • Sören Hentzschel
    • 4. April 2014 um 19:21

    hurda: Egal glaube ich nicht, wenn dann unterschätzt. Denn ein Fakt ist nunmal, dass Eich nicht irgendjemand ist, der von irgendeiner Position auf den CEO-Posten kam, dann hätte man damit rechnen müssen. Nein, stattdessen reden wir von jemandem, der eh schon die fast höchste Position hatte, vom Gründer von Mozilla, vom Erfinder von JavaScript. Eich war längst ein wenn nicht das Aushängeschild von Mozilla neben natürlich der guten Mitchell. Insofern gehe ich eher davon aus, dass niemand hat kommen sehen, dass die Leute sich plötzlich an so etwas stören, obwohl der Sprung für Eich eigentlich gar nicht so groß war, da er längst als eine der wichtigsten Köpfe von Mozilla und sogar des Webs galt. Und bei Mozilla kommt dann immer alles zusammen, Mozilla agiert in der Kommunikation nicht erst seit vorletzter Woche manchmal etwas unbeholfen.

  • Firmenchef sieht Zukunft von Mozilla gefährdet

    • Sören Hentzschel
    • 4. April 2014 um 19:14
    Zitat von Wurstwasser

    Na, eigentlich doch:


    Liest sich so, als ob er sie nicht zurück genommen hat.

    In diesem kurzen Abschnitt geht es um Eichs Handlung im Jahr 2008 und einen persönlichen Standpunkt meiner Seite. Wenn ich sage, dass ich nicht weiß, wieso er das zurücknehmen sollte, sagt das nichts darüber aus, wie er heute denkt. Woher soll ich denn auch wissen, was sonst auch niemand weiß, außer er selbst. So gut bin ich dann doch nicht. ;) Aber gut, dann sollte das ja jetzt geklärt sein: Keine Ahnung, wie er heute dazu steht, ich weiß nur, dass er dieses Thema nicht öffentlich debattieren wird. Er hat Mozilla verlassen, er wird sich vorerst auf seine Familie konzentrieren wie er geschrieben hat, also erst einmal keinen neuen Job annehmen, er hat sogar seinen Twitter-Account gelöscht. Eich hat sich also erst einmal zurückgezogen, weshalb auch nicht davon auszugehen ist, dass da noch viele Erklärungen kommen werden. Und dafür hab ich sogar Verständnis: Über mein Privatleben würde ich auch nicht öffentlich diskutieren, ganz egal um was es geht, so viel steht mal fest. ;)

    Zitat von Wurstwasser

    Und zu dem, was du schreibst, wie man zu seinen Einstellungen kommt: ja, genau, nur dann bitte weiter denken!
    Andere Menschen zu Diskriminieren ist nun mal falsch, immer und überall, egal, aus welcher Motivation heraus.

    Das ist jetzt aber nur eine Behauptung von dir. Eich hat seit seiner Gründung von Mozilla vor 15 Jahren nie auch nur einen einzigen Menschen bei Mozilla diskrimiert. Hat er für Prop 8 gespendet? Ja. Damit hat er ein klares Signal bezüglich der Eheschließung von Homosexuellen gesendet. Das hat mit Diskriminierung allerdings so noch überhaupt nichts zu tun. Gleichgeschlechtliche Ehe ist nach wie vor ein sehr kontroverses Thema, zu dem es erlaubt ist, seine eigene Meinung zu vertreten. Hab ich das Beispiel hier gebrachr oder wars woanders? Egal, im Zweifel stehts hier halt zweimal: Wenn man die Ehe als Institution im Sinne der Fortpflanzung beispielsweise sieht, dann ist man auch gegen die gleichgeschlechtliche Ehe und muss dafür überhaupt nicht gegen Homosexuelle sein. Daher: Prop 8-Spende: Fakt. Alles andere: Wilde Spekulation.

    Zitat von Wurstwasser

    Das ist natürlich Quatsch und zu den Einflüssen hatte ich ja schon was geschrieben.
    Du könntest mit deinen Ausführungen übrigens auf die selbe Art und Weise die früheren Hexenverbrennungen verteidigen oder, um ein aktuelleres Beispiel zu nehmen, die Steinigungen in manchen islamisch geprägten Gesellschaften.
    Ich hoffe, dir wird an den Beispielen klar, wie kurz gedacht deine Gedanken dazu sind. ;)

    Ich denke nicht, dass meine Gedanken sooo kurz gedacht sind, wo ich das bis hierhin doch immerhin am Differenziertesten betrachte. Die meisten machen sich das viel zu einfach. Man kann nicht immer nur von sich ausgehen, das funktioniert nicht. In meinen Ausführungen geht es auch gar nicht darum irgendetwas zu verteidigen. Ich denke, ich hab mehr als deutlich klargemacht, dass ich Eichs Spende nicht unterstütze. Ich versuche nur etwas klarzumachen: Stell dir vor, du wärest in einem Teil der USA aufgewachsen, in welchem die gleichgeschlechtliche Ehe verboten ist. Es ist normal, entsprechend werden dir derartige Werte in deiner Erziehung vermittelt und das ohne, dass es jemand böse meint, man hält es halt einfach für richtig, genau wie du deine Einstellung für richtig hältst. Diese kleine Änderung in deinem Lebenslauf könnte schon ausreichen, dass du ganz genauso denken würdest wie Eich es 2008 getan hat. Das ist nichts, wo man sagen kann: Du hättest dann auf jeden Fall so gedacht. Aber genauso wenig kannst du sagen, dass du so dann auf keinen Fall gedacht hättest. Das kann niemand wissen. Genauso Hexenverbrennung. Klar ist das für uns falsch. Nun wachse aber mal in einer Welt auf, in der das normal und für die Menschen richtig ist. Wie wahrscheinlich ist es, dass wir es dann so sehen würden, wie wir es nun von unserem bequemen Sofa aus sehen? Meine Ausführung laufen darauf hinaus, die Augen für diese Betrachtung zu öffnen und klarzumachen: Unsere Sichtweisen sind nicht selbstverständlich und für andere genauso falsch wie diese Einstellung für uns falsch ist. Das ist absolut keine Selbstverständlichkeit so über dieses Thema zu denken, auch wenn es für uns selbstverständlich ist, dass Homosexuelle heiraten dürfen sollten. Mit diesen Ausführungen schlage ich mich auch auf keine Seite, das ist eine ganz neutrale Betrachtung. Wenn es um meine persönliche Meinung geht, dann wie gesagt. Buh Eich, ganz schlechte Aktion. Kann ich nicht unterstützen. Alleine deswegen schon nicht, weil meine beste Freundin homosexuell ist, das würde ja mal überhaupt nicht zusammenpassen.

    Zitat von Wurstwasser

    Du schreibst auch, wenn ich will, dass man meine Einstellungen akzeptiert, muss ich auch andere Einstellungen und Meinungen akzeptieren. Ja, klar, so lange sie keine dritten Schädigen.

    Ich stimme dir absolut zu, wenn du sagst, dass die Spende und damit aktive Einflussnahme und versuchte Schädigung der kritische Punkt ist, über den man reden muss. Da widerspreche ich überhaupt nicht. Nur letzten Endes ist das Projekt gescheitert, niemand kam zu Schaden, es ist sechs Jahre her, Eich hat sich dafür entschuldigt, Menschen wehgetan zu haben. Für mich ist das damit erledigt. Erledigt, weil es Vergangenheit ist und er sich ansonsten immer vollkommen korrekt verhalten hat und seine persönliche Einstellung nie Einfluss auf seine Arbeit hatte. Und Mozilla steht wirklich wie kaum eine andere Organisation für Offenheit. Und diese Organisation wurde von eben jenem Eich überhaupt erst gegründet. Das darf man nicht vergessen.

    Zitat von Wurstwasser

    Im Gegenteil, ich muss sogar dagegen protestieren und würde dir auch raten, nicht so viel zu akzeptieren, was nicht zu akzeptieren ist, sondern auch mal bei unakzeptablen Dingen, also all diejenigen, die Dritte schaden, zu protestieren.

    Ich protestiere definitiv nicht gegen Dinge, die Menschen vor sechs Jahren getan haben, wenn sie sich auch sonst in der Sache, um der es eigentlich geht, nämlich Mozilla!, nichts falsch gemacht haben. Da gibt es in der Welt noch ganz andere Baustellen, die es mehr wert sind sich aufzuregen. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass Eich die beste Besetzung für den Posten gewesen wäre. Aber die Meute wollte ihn, die Meute bekam ihn.

    Zitat von Wurstwasser

    Last, not least: er kann ja sogar diese Meinung weiter behalten, muss dann aber eben auch damit Leben, dass man ihn dafür Kritisiert.

    Viele wollen ihm ja nicht mal seine Meinung lassen. Ich denke, die richtige Reaktion hätte dazwischen gelegen, weder Schwarz noch Weiß. Denn mal ehrlich, angenommen er steht nach wie vor zu seiner Spende, wieso sollte er sich davon distanzieren, das wäre gelogen und einen Lügner braucht niemand als CEO. Er hätte aber wahrscheinlich früher reagieren sollen und sich dafür entschuldigen, Menschen wehgetan zu haben, mehr Verständnis und Mitgefühl zeigen und direkt klarstellen, dass das auch in Zukunft privat sein wird und keinen Einfluss auf Mozilla haben wird. Eigentlich klar, aber Kommunikation ist es eben. Das hätte er tun können ohne zu sagen, dass er nicht mehr zu seiner Spende steht. Das hätte vielleicht ein paar Nerven zumindest beruhigt.

    Zitat von Wurstwasser

    Es sagt ja keiner, dass er dafür ins Gefängnis soll oder ähnliches. Nicht mal seinen Job hätte er aufgeben müssen. Aber einen Shitstorm hat er dann doch verdient. Und auch die Drohung, dass man das Produkt boykottiert, wenn sich da nichts ändert. Weil eben auch die User eine eigene Meinung haben dürfen, die zum Beispiel lauten kann, kein Produkt einer Firma zu nutzen, dessen CEO offen homophob zumindest mal agiert hat.

    Ein derart öffentliches Niedermachen hat kein Mensch verdient, der andere Überzeugungen vertritt. Das halte ich für eine gefährliche Einstellung. Eich hat gegen kein Gesetz verstoßen, das ist der Maßstab, den wir anlegen müssen, wenn es um angemessene Reaktionen geht.

    Und was den Boykott betrifft, was genau soll das bringen? Cholera gegen Pest austauschen? Das hier mitbekommen?

    http://pando.com/2014/01/23/the…ngineers-wages/

  • Firmenchef sieht Zukunft von Mozilla gefährdet

    • Sören Hentzschel
    • 4. April 2014 um 18:34

    ???

  • Firmenchef sieht Zukunft von Mozilla gefährdet

    • Sören Hentzschel
    • 4. April 2014 um 18:16

    Die zeitliche Abfolge ist entscheidend. ;) Mozilla hat nicht LGBT in die Welt hinausgeschrien und dann die Ernennung von Eich bekanntgegeben. Für Mozilla war das immer selbstverständlich, dass alle Menschen gleich behandelt werden. Wie es ja auch eigentlich normal sein sollte. Das explizite Bekenntnis für LGBT ist überhaupt erst eine Reaktion auf den Protest gegen Eich, das hätte es sonst nie so gegeben, weil es keinen Grund dazu gab, das war jedem klar. Eich selbst hatte seine persönliche Einstellung nie bei Mozilla mit eingebracht. Das war also reine Öffentlichkeitsarbeit aka Schadensbegrenzung im Nachhinein.

  • Dynamisches Lesezeichen abbestellen

    • Sören Hentzschel
    • 4. April 2014 um 18:10

    Es gibt kein "Ich will nur". Wir Hilfegebenden stellen keine Fragen, um Hilfesuchende zu beschäftigen oder weil uns langweilig wäre, sondern um fremde Probleme nachvollziehen und Lösungen finden zu können.

    Wie man dynamische Lesezeichen löscht, wurde erklärt. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es da kein Löschen geben soll. Darum bitte ich dich, ein Bildschirmfoto (Screenshot) vom entsprechenden Kontextmenü anzufertigen und den hier hochzuladen, damit wir sehen können, was vorhanden ist und was nicht. Vielleicht wird dann ja klarer, was du eigentlich möchtest. Denn ich persönlich kenne ehrlich gesagt keinen Zustand in Firefox zwischen Dynamisches Lesezeichen haben und Dynamisches Lesezeichen nicht haben.

Unterstütze uns!

Jährlich (2025)

108,6 %

108,6% (705,72 von 650 EUR)

Jetzt spenden
  1. Kontakt
  2. Datenschutz
  3. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™
Mastodon