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Anthony Enzor-DeMeo ist neuer CEO der Mozilla Corporation

  • Sören Hentzschel
  • 16. Dezember 2025 um 22:19
  • 108 Mal gelesen
  • 3 Antworten

Mozilla hat bekannt gegeben, dass Anthony Enzor-DeMeo der neue CEO der Mozilla Corporation ist. Darüber hinaus gab es weitere Veränderungen in der Führungs-Etage.

Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]
  1. Anthony Enzor-DeMeo ist neuer CEO
  2. Die Ziele von Anthony Enzor-DeMeo
  3. Weitere Veränderungen in der Führungsebene

Mozilla hat bekannt gegeben, dass Anthony Enzor-DeMeo der neue CEO der Mozilla Corporation ist. Darüber hinaus gab es weitere Veränderungen in der Führungs-Etage.

Anthony Enzor-DeMeo ist neuer CEO



Mozilla besetzt die höchste Position der Mozilla Corporation neu, welche unter anderem für die Entwicklung von Firefox verantwortlich ist. Nachdem Laura Chambers im Februar 2024 die Position interimsweise übernommen hatte und auf Mozilla-Urgestein Mitchell Baker folgte, wurde die CEO-Position nun langfristig neu besetzt.

Anthony Enzor-DeMeo ist bereits seit Dezember 2024 bei Mozilla und war seitdem dafür verantwortlich, die Vision und Strategie der Organisation zu leiten sowie das Geschäftswachstum voranzutreiben. Zuvor war er CPO und CTO des Fintech-Unternehmens Roofstock.

Unter der Führung von Enzor-DeMeo hat Mozilla die Firefox-Roadmap beschleunigt, die begonnene KI-Integration in Firefox mitgestaltet und die Firefox-Nutzung auf dem Desktop stabilisiert sowie auf mobilen Endgeräten um 13 Prozent gesteigert.

Die Ziele von Anthony Enzor-DeMeo

Enzor-DeMeo hat keine geringere Ambition, als in einer Zeit, in der das Vertrauen der Öffentlichkeit in Technologie erheblich schwindet, aus Mozilla das vertrauenswürdigste Softwareunternehmen der Welt zu machen. Dabei soll die finanzielle Abhängigkeit von Suchmaschinen in Firefox weiter reduziert werden.

In diesem Zusammenhang sieht Mozillas Portfolio-Strategie für die Jahre 2026 bis 2028 weitere Investitionen in KI vor, welche in Einklang mit Mozillas Manifest steht. Firefox wird weiterhin Mozillas wichtigstes Produkt bleiben, sich aber zu einem modernen KI-Browser entwickeln, um welches ein breiteres Ökosystem vertrauenswürdiger Produkte entsteht. Gleichzeitig soll jedes von Mozilla entwickelte Produkt den Nutzern Einfluss darauf geben, wie es funktioniert. Datenschutz, Datennutzung und KI müssen klar und verständlich sein. Das schließt ein, dass die Nutzer wissen, warum eine Funktion so funktioniert, wie sie funktioniert, und welchen Nutzen sie daraus ziehen. KI sollte dabei immer eine Option sein – also etwas, was man leicht ausschalten kann. Auf Vertrauen setzt Enzor-DeMeo auch beim Geschäftsmodell. Mozilla soll durch transparente Monetarisierung wachsen, was von den Nutzern erkannt und geschätzt wird. Indem Mozilla seine Unabhängigkeit stärkt, neue Branchen-Standards für vertrauenswürdige Software schafft und neue Zielgruppen erschließt, soll Mozilla relevant bleiben.

Weitere Veränderungen in der Führungsebene

Ajit Varma, der ebenfalls im Dezember 2024 das Führungsteam verstärkt hat, um die Firefox-Strategie zu entwickeln und dafür zu sorgen, dass diese weiterhin die sich entwickelnden Bedürfnisse der heutigen und zukünftigen Nutzer erfüllt, wurde zum Head of Firefox befördert, womit dieser noch mehr Verantwortung erhält. Varma, der auch schon für Square und Google arbeitete, war vor Mozilla bei Meta für die Monetarisierung von WhatsApp verantwortlich und beaufsichtigte die Business-Messaging-Plattform von Meta.

John Solomon ist ein erfahrener Markenentwickler mit Erfahrungen bei Therabody, Apple sowie Beats und wurde in die Liste der Forbes’ Most Entrepreneurial CMOs for 2025 aufgenommen. Er wurde als neuer Chief Marketing Officer von Mozilla geholt.

Laura Chambers bleibt Mozilla erhalten und kehrt in den Verwaltungsrat der Mozilla Corporation zurück.

Der Beitrag Anthony Enzor-DeMeo ist neuer CEO der Mozilla Corporation erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

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Antworten 3

.DeJaVu
17. Dezember 2025 um 14:42

Eben in einem englischsprachigen Forum die Kommentare dazu gelesen. Frei übersetzt: "Firefox ist doch tot", "Ich will diesen KI-Mist nicht, soll'n sich wegscheren", "Entwicklungen, die kein Nutzer braucht". Und wenn man mal das Radar ausfährt, wie überhaupt die Markanteile sind - sicher global ist das jetzt nicht viel bei Firefox, aber Edge dümpelt auch nur knapp drüber, dann mit Abstand Safari (Apple) und mit ganz viel Abstand Chrome. Alle anderen sind fast ganz unten, kumuliert vielleicht etwas über Firefox.

Und dann kommen die ganz tollen Hechte "dann nimm doch Waterfox, Libre* etc, Opera, Vivaldi, Brave". Tja, nur ohne Firefox gäbe es die ersten beiden nicht, und ohne den offenen Chromium die anderen nicht. Das hat Google sich schon richtig ausgesucht.

Und was KI angeht, ich finden die kommenden Features, die zudem sehr wahrscheinlich lokal ausgeführt werden (die Nightly enthält bei mir bereits zwei lokale LLM), richtig spannend. Und da die (vermutlich) lokal ausgeführt werden, gelangen auch keine Daten ins Web. Optional, da ist nichts automatisch angeschaltet. Und was macht Copilot? Schön fleissig alles an Microsoft senden. So gesehen dürfte Firefox mit seinen KI-Features nicht nur den anderen voraus sein, sondern was auch meine Privatsphäre angeht, uneinholbar vorne liegen - und das mit Standardeinstellungen. Der Aufwand, den ich bei Edge treiben musste, ist erheblich größer als bei Firefox.

Sören Hentzschel
17. Dezember 2025 um 14:54
Zitat von .DeJaVu

Ich will diesen KI-Mist nicht

Das Schöne für Nutzer mit dieser Ansicht ist, dass Enzor-DeMeo in seiner Ankündigung ausdrücklich zur Strategie gemacht hat, dass sämtliche KI-Funktionen, die Mozilla bereitstellt, optional sein müssen. Aber wer sowieso schon voreingenommen ist, hat das vermutlich gar nicht gelesen. Mal abgesehen davon, dass bislang ja sowieso schon alle KI-Features in Firefox optional sind.

Im neuen Design der Einstellungen wird es jedenfalls auch einen eigenen Bereich für Generative KI geben. Und damit sehe ich dann das Problem nicht. Denn Fakt ist am Ende des Tages, dass es sehr viele Menschen gibt, welche bestimmte Features haben wollen, und dass Mozilla unterschiedliche Zielgruppen ansprechen muss. Ansonsten hat Firefox irgendwann für niemanden eine Zukunft.

^L^
18. Dezember 2025 um 04:27

BTW:

Massive Kritik an Mozillas Firefox-Strategie
Der neue CEO will Firefox zu einem KI-Browser machen. Die Funktion soll aber optional sein.
futurezone.at
Zitat

Mozilla schien mit Reaktionen dieser Art gerechnet zu haben. Denn gleich zu Beginn wurde auch betont, dass das KI-Feature mit einem Ausschaltknopf ausgestattet sein soll. „Die Menschen wollen Software, die schnell und modern ist, aber auch ehrlich in Bezug auf ihre Funktionen. Sie wollen verstehen, was passiert, und echte Wahlmöglichkeiten haben”, so Enzor-DeMeo.

Mozilla will aber nicht nur Firefox zu einem AI-Browser machen, sondern auch neue Softwareprodukte liefern. „In den nächsten 3 Jahren bedeutet das, in KI zu investieren, die dem Mozilla-Manifest entspricht. Es bedeutet, die Einnahmen über die Suche hinaus zu diversifizieren“, so der Mozilla-CEO. Im Mozilla-Manifest erklärt das Unternehmen, dass es sich z. B. für digitale Inklusion einsetzt und „Austausch auf Augenhöhe, Menschenwürde und Meinungsfreiheit” fördern will. Außerdem soll das Gemeinwohl, kritisches Denken und nachprüfbare Fakten gefördert werden.

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Über den Artikel diskutieren 3 Antworten, zuletzt: 18. Dezember 2025 um 04:27
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