Skripts für Backups von Firefox u. Thunderbird-Profilen

  • Ich habe drei Batch-Skripts geschrieben, mit denen sich die Profile von Firefox und Thunderbird kopieren bzw. archivieren (mit WinRar) lassen.

    Die Pfade zu Laufwerken/Profilen stehen oberhalb der gestrichelten Linie und müssen nur angepasst werden.

    Code
    :: ------------------------------------------

    Ich habe die Skripts gründlich unter Windows 7 getestet, aber: Nutzung auf eigene Gefahr. Und Support gibt es von mir nur, falls ich Lust hab und auch nur in diesem Thread, nicht per PN. Die Skripts sind nicht komplex und wer sich ein wenig damit auskennt, wird sich darin zurecht finden, denke ich.

    Das Skript "Archiviere_Firefox-Profil_(nur wichtigste Dateien).bat" versucht eine Datei namens prefs_.js zu kopieren (bzw. zu duplizieren) und in prefs.js umzubenennen. Diese Datei habe ich in meinem Profil angelegt, um nicht jedes Mal bei einer Bereinigung meines Profils, das Theme wählen und Buttons hin- und herschieben zu müssen.

    [attachment=1]Backup-Batch-Skripts.zip[/attachment]
    .
    Update:

    Ich lasse die Skripts jetzt die Firefox- bzw- Thunderbird-Version aus der Datei "compatibility.ini" auslesen (falls sie existiert) und die Versionsnummer an den Namen der Backup-Ordner bzw. -Archive anhängen.

    [attachment=0]Backup-Batch-Skripts_2.zip[/attachment]

  • Ne. Ich wüßte grad nur einen Weg, wie ich das mit einem Batch-Skript komfortabel lösen könnte: Mit Hilfe der SendTo-Funktion von Windows.

    Praktisch sind die Skripts hauptsächlich aus zwei Gründen: Erstens erhalten die Ordner bzw. Archive, die die gesicherten Profile enthalten, Datum und Uhrzeit als Dateinamen. Zweitens sichere ich mein Firefox-Profil nur selten komplett, sondern nur etwa sechs Dateien im Hauptordner und die Dateien im Chrome-Ordner. Das Skript, das das Firefox-Profil komplett sichert, nutze ich selbst gar nicht.

  • Firesave kenne ich noch nicht. Ich hatte mich gar nicht informiert, ob es breits Backup-Tools für die Profile von Firefox und Thunderbird gibt, sondern habe einfach losgelegt.

    Kann man in den Einstellungen von Firedave festlegen, welche Dateien gesichert werden sollen? Ich sichere, wie gesagt, nur einige wenige. Und damit bleiben die Backups auch schön klein. Wer noch andere Dateien sichern will, kann die im Skript einfach ergänzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (4. März 2018 um 20:35)

  • Das finde ich auch sehr anerkennenswert!
    Wenn ich aber mein gesichertes Profil nicht auf einfache Art und Weise wiederherstellen kann, dann fehlt doch leider die Hälfte...

    :arrow: Profil- und Programmordner sichern mit Firesave:

    Firesave [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/raogrwll/verknuepfung.png](Quelle und Erklärung) [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/raogrwll/verknuepfung.png]

    :arrow: Profil- und Programmordner sichern mit Thundersave:

    Thundersave Beschreibung [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/raogrwll/verknuepfung.png]

    Thundersave Download [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/raogrwll/verknuepfung.png]

  • Ich habe die Skripts auch deshalb hier reingestellt, um eine Diskussion über Backup-Strategien anzuregen. Und die ist ja schon im Gange. Im Moment reichen mir zwar meine Skripts, aber Firesave und Thundersave habe ich auf jeden Fall jetzt im Hinterkopf.

    Außerdem könnt ihr mit den Skripts machen, was ihr wollt, also z. B. ändern und hier posten. Ich habe extra nicht meinen Namen reingeschrieben. Also Copyleft. Und so sollte das auch bleiben, finde ich. Sonst stehen irgendwann etliche Namen im Skript und das finde ich irgendwie unschön.


  • Kann man in den Einstellungen von Firedave festlegen, welche Dateien gesichert werden sollen?


    Die Umbenennung gefällt mir... :)

    Firesave ist so ausgelegt, dass ja nicht nur das Profil gesichert wird, sondern auch der Programmordner.

    Zitat

    Ich sichere, wie gesagt, nur einige wenige. Und damit bleiben die Backups auch schön klein.


    Die Gesamtgröße einer Sicherung beträgt bei mir ≈ 250 MB. Und da ich nur die letzten 2 oder 3 Sicherungen aufbewahre, hält sich der belegte Speicher in Grenzen. Und genügend freien Speicher zu haben, das dürfte ja heutzutage kein Problem sein.

  • Firesave ist so ausgelegt, dass ja nicht nur das Profil gesichert wird, sondern auch der Programmordner.

    Das ist eigentlich auch sinnvoll. Bei mir sind Firefox und Thunderbird auf Laufwerk C installiert, die Profile aber auf Laufwerk E. Und das führt dazu, dass ich es jedes Mal, wenn ich mein System-Backup zurückgespielt habe, mit veralteten Firefox- und Thunderbird-Versionen zu tun habe. Ich muss dann immer zuerst meine Profil-Ordner leeren (nachdem Backups von ihnen gemacht habe), dann Firefox und Thunderbird starten und die Updates beider Programme installieren und schließlich die gesicherten Profile wieder zurückspielen.

    Ich denke, es wäre gut gewesen, wenn ich Firefox und Thunderbird auf Laufwerk E installiert hätte, jedenfalls nicht auf der System-Partition. Ich habe verschiedene System-Backups und ich spiele nicht unbedingt das jüngste zurück.

    Was die Skripts auf jeden Fall noch gebrauchen könnten, wären die Versionsbezeichnungen von Firefox und Thunderbird in den Namen der Profil-Backups. Ich schätze, das lässt sich nicht mit der Batch-Skriptsprache allein bewerkstelligen. Ich habe ja schon für Datum und Uhrzeit auf ein VB-Skript zurückgegriffen. Ich weiß nicht, ob du es gesehen hast, aber die Batch-Skripts erzeugen ein temporäres VB-Skript, um Datum und Uhrzeit zu ermitteln. Das VB-Skript wird dann direkt aufgerufen und Jahr, Monat, Tag u. s. w. werden in Variablen gespeichert. Das VB-Skript wird dann sofort gelöscht.

    Edit: Mit einer moderneren Skriptsprache als Batch ließen sich Backup-Prozedur und Restauration komfortabler erledigen. Aber ich kann keine andere.


  • Das ist eigentlich auch sinnvoll. Bei mir sind Firefox und Thunderbird auf Laufwerk C installiert, die Profile aber auf Laufwerk E. Und das führt dazu, dass ich es jedes Mal, wenn ich mein System-Backup zurückgespielt habe, mit veralteten Firefox- und Thunderbird-Versionen zu tun habe.


    Wie sollte es auch anders sein. Du hast mit dem Zurückspielen deines Images immer nur den Stand der Erstellung der Sicherung. Ansonsten sehe ich keinen Vorteil darin, das Profil auf eine andere Partition auszulagern.

    Zitat

    Ich muss dann immer zuerst meine Profil-Ordner leeren (nachdem Backups von ihnen gemacht habe), dann Firefox und Thunderbird starten und die Updates beider Programme installieren und schließlich die gesicherten Profile wieder zurückspielen.


    Mit Firesave und Thundersave ersparst du dir diesen Umstand.

  • Zitat

    Wie sollte es auch anders sein.

    Das war mir halt nicht klar, als ich anfing, System-Backups zu machen. Ich hatte mir in dem Zusammenhang nur wegen der Profile Gedanken gemacht, aber nicht wegen der Programmordner. Und das die nicht auf der System-Partitition liegen, finde ich schon sinnvoll. Übrigens: Hätte ich gewusst, wie einfach es ist, System-Backups zu machen und sie wieder einzuspielen, hätte ich schon viel früher damit angefangen. Ich mach das erst seit ein paar Jahren.

  • Für Firefox gibt es auch noch das Script:
    https://github.com/ardiman/userCh…r/backupprofile
    Hier kann man explizit festlegen wo die Sicherung gespeichert werden soll und was alles gesichert werden soll..
    Es gibt einen frei zu positionierenden Button, den man anklickt und die Sicherung wird erstellt und gespeichert, dabei kommt es zu einer minimalen Pause.. ca 2 Sekunden...
    Die Sicherung wird mit einem Datum, mit Uhrzeit versehen und als .zip-Datei gespeichert.
    Edit: Tippfehlerkorrektur

  • Mit Drive Snapshot. Im Moment nur auf eine interne Festplatte. (Windows ist auf einer SSD installiert.) Aber ich überlege gerade, mir einen Wechselrahmen für eine zweite Festplatte zu besorgen, die ich nur für Backups aktiviere.

  • Drive Snapshot kann keine differenziellen Images erstellen

    Doch, das geht. Mache ich aber selbst nicht.

    MacriumReflect7 find ich aber auch interessant. Und zwar auch deshalb, weil zumindest der Installer ziemlich klein ist, nämlich um die 3,5 MB. Drive Snapshot ist nur 400 KB groß und muss gar nicht installiert werden.

    Aber als Freeware würde ich MacriumReflect7 nicht per se bezeichnen. Es gibt eine freie Version, aber die ist sehr abgespeckt. Und die Home-Version kostet deutlich mehr als Drive Snapshot.

    Edit: Moment mal, das ist kein Installer, sondern ein Download-Tool, das einen 500 MB großen Installer herunterlädt. Jedenfalls war er vor zwei Jahren 500 MB groß. Also 1250 mal größer als Drive Snapshot. Also ne, darauf werde ich keinesfalls umsteigen.

  • Die c't hat ein kostenloses Skript namens c't-WIMage für Systembackups im Angebot. Funktioniert allerdings erst ab Windows 8. Siehe auch.

    Der Sinn von Backups ist doch, das man sein System damit sauber halten kann. Und sich eine 500 MB große Software zu installieren, verunreinigt meiner Meinung nach das System. Schon deshalb, weil sie so groß ist. Und sie muss installiert werden, oder nicht? Wie tief gräbt sich Macrium Reflect denn ins System ein?


  • Aber als Freeware würde ich MacriumReflect7 nicht per se bezeichnen. Es gibt eine freie Version, aber die ist sehr abgespeckt. Und die Home-Version kostet deutlich mehr als Drive Snapshot.


    Die kostenlose Version reicht mir vollkommen aus. Mir kommt es auf die einfache Bedienung an und auf darauf, dass das Teil differenzielle Images anlegen kann. Und Deutsch spricht.

    Was kann Drive Snapshot, was Macrium Reflect free nicht kann?

    Installiert werden bei der 64 bit-Variante 175 MB.

    Zitat

    Wie tief gräbt sich Macrium Reflect denn ins System ein?


    Keine Ahnung und es interessiert mich auch nicht.

  • Und Deutsch spricht.

    In Anbetracht des wenigen Textes auf der Benutzeroberfläche von Drive Snapshot finde ich das nicht so wichtig. Es gibt schließlich ein deutsches Handbuch und, wenn man überhaupt kein Englisch kann, lässt man sich halt die paar englischen Textstellen von Google übersetzen. Ein Grund dafür, dass ich Backups mache, sind Programme, die sich tief ins System eingraben. Würde ich eine Backup-Software nutzen, die das auch tut, würde ich erst mal mit einer anderen Software ein Backup machen. Und das wäre halt paradox. Außerdem gehe ich davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit für fehlerhaften Code mit der Größe eines Programms steigt. Der Entwickler von Drive Snapshot arbeitet seit sechszehn Jahren an seinem 400 KB großen Programm.

  • Übrigens steuere ich DriveSnapshot mit Batch-Skripts. (Die Argumente, die ich Snapshot mitgebe, entsprechen weitgehend den Voreinstellungen, wenn man Snapshot.exe per Doppelklick startet.)