[SyncPlaces] existiert nicht mehr?

  • Sehe ich das richtig, dass die Erweiterung "SyncPlaces" nicht mehr existiert?
    Ich wollte es gerade auf einer weiteren Maschine einrichten.

    Was ist da passiert? Warum? Alternativen?

    Im Grunde mache ich mit dem Ding beim Schließen von Firefox ien Backup auf ein von mir gewähltes Verzeichnis meiner lokalen Platte und beim Starten von FF holt er dieses Backup wieder hervor. Das entsprechende Verzeichnis wird allerdings per Wuala (bessere Dropbox Alternative) mit anderen Maschinen gesynct.

  • Meine Lösung:

    Die Lesezeichendatei (places.sqlite) im Profil-Ordner "einfach" mit einem Online-Speicher (z.B. http://wuala.com) syncen.

    Der Trick dabei ist, die Datei selbst in einen seperaten Ordner zu packen, welcher dann der sync-Ordner ist. Dann muss man symbolische(!) Links auf dem jeweiligen System (Linux: ln, Windows: mklink) dorthin anlegen.

  • Zitat von MoonKid


    Im Grunde mache ich mit dem Ding beim Schließen von Firefox ien Backup auf ein von mir gewähltes Verzeichnis meiner lokalen Platte und beim Starten von FF holt er dieses Backup wieder hervor. Das entsprechende Verzeichnis wird allerdings per Wuala (bessere Dropbox Alternative) mit anderen Maschinen gesynct.

    Klingt nach einer pfiffigen Lösung. Allerdings kann man das Backup nicht automatisieren, oder doch?

    Beste Grüße
    DAC324

  • Zitat von DAC324

    Klingt nach einer pfiffigen Lösung. Allerdings kann man das Backup nicht automatisieren, oder doch?

    SyncPlaces verwende ich nicht mehr. Ich sync jetzt direkt die places.sqlite per http://wuala.com (sicherere DropBox-Alternative). So läuft mein FF auf zwei Linux und zwei Windows Rechnern.

  • Zitat von MoonKid


    SyncPlaces verwende ich nicht mehr. Ich sync jetzt direkt die places.sqlite per http://wuala.com (sicherere DropBox-Alternative). So läuft mein FF auf zwei Linux und zwei Windows Rechnern.

    Wuala läuft nicht hinter einem Proxy, wenn dieser nicht eine spezielle Form der Authentifizierung unterstützt. Außerdem ist der in Java geschriebene Client mit 28 MB nicht gerade schlank.

    Wer einen eigenen FTP-Speicherplatz hat, (z.B. eigener Webspace), kann daher die folgende Lösung ausprobieren.

    Benötigt wird ein Programm, welches den Inhalt eines Verzeichnisses in regelmäßigen Abständen mit einem FTP-Server synchronisieren kann. Ich verwende momentan FTPbox.

    Man stellt nun SyncPlaces so ein, dass es Bookmarks und Passwörter mit einer lokalen Datei synchronisiert:
    [Blockierte Grafik: http://s3.imgimg.de/thumbs/konfig1ffe35e65png.png]
    Als Dateipfad gibt man beispielsweise C:\temp\firefox\bookmarks ein:
    [Blockierte Grafik: http://s3.imgimg.de/thumbs/konfig2845097dfpng.png]
    Wichtig: Komprimierung ausschalten. Diese Funktion scheint in der aktuellen Version von Syncplaces defekt zu sein und führte zumindest bei mir immer zur Fehlermeldung "ungültiger Serverpfad" beim Versuch einer Synchronisation.
    [Blockierte Grafik: http://s3.imgimg.de/thumbs/konfig376b7eec5png.png]
    Damit die Synchronisierung nicht vergessen wird, kann man Automatikfunktionen in Syncplaces aktivieren. Da jetzt die Synchronisierung mit einer lokalen Datei erfolgt, kommt es auch nicht mehr zu Verzögerungen beim Programmstart bzw. Programmende durch den Verbindungsaufbau.
    [Blockierte Grafik: http://s3.imgimg.de/thumbs/konfig4aec338f7png.png]

    Nun zur Einrichtung von FTPbox.

    Nach dem ersten Start von FTPbox muss man erst mal unter Account die Zugangsdaten zum FTP-Server und das zu synchronisierende lokale Verzeichnis eintragen.

    Wichtig ist hierbei, dass man nur das jeweils übergeordnete Verzeichnis angibt, in meinem Beispiel (Bookmarks befinden sich in C:\temp\firefox\bookmarks) also nur C:\temp\firefox. Genau so auch auf dem Server.

    Weiterhin sollte man das "Sync Interval" unter "Bandbreite" heraufsetzen. Die Voreinstellung von 10 Sekunden erscheint mir für unseren Zweck etwas zuviel. 600 Sekunden (entsprechend 10 Minuten) reicht sicherlich vollkommen aus.

    Damit die automatische Synchronisierung in FTPbox dann auch immer funktioniert, sollte man das Programm unter "Allgemein" so einstellen, dass es mit Windows startet.

    Das sollte es gewesen sein. Diese Konfiguration dürfte für alle reichen, die ihre privaten Rechner miteinander synchronisieren möchten, aber normalerweise nur an einem Rechner zur selben Zeit arbeiten.

    Beste Grüße
    DAC324

  • Ok, wenn man einen Proxy benötigt und Wuala das nicht kann bzw. der Proxy nicht mit Wuala, ist das natürlich ne andere Sache.
    FTPbox ist ne nette Idee. Sozusagen ein Anbieterunabhäniger SynDienst.
    Gibt es allerdings nicht für unixoide Systeme und die Sourcen sind genausowenig frei, wie für Wuala. Und verschlüsselt wird hier gar nix und müsste ggf. manuell mit einer Zweitlösung (wie bei dropbox auch) nachgerüstet werden.

    Ist mir alles zuviel Bastelarbeit. Wird Zeit, dass wird endlich eine völlig freie und offene verschlüsselnde SynLösung bekommen. ;)

  • Hallo,

    eine Synchronisationslösung für den eigenen Speicherplatz ohne Bastelei wäre schon was Feines.

    Zur Frage der Verschlüsselung bietet SyncPlaces eine Option an, die erzeugte JSON-Datei zu verschlüsseln:
    [Blockierte Grafik: http://picsaver.org/thumbs/dkjzrqnyntyjjjjbzyn2.png]

    Wie gut diese Verschlüsselung ist, kann ich nicht beurteilen, aber es ist immerhin besser als gar nichts, zumal bei FTP alles im Klartext übertragen wird.

    Auf den Quelltext von FTPbox kann man über GitHub zugreifen: https://github.com/FTPbox/FTPbox . Für unixoide Systeme hat es bisher leider nur noch niemand kompiliert...

    Beste Grüße
    DAC324

  • Längere Zeit habe ich mein Firefox auf vier Maschienen mit Wuala gesynced. Wuala braucht hier aber immer sehr lange, arbeitet unzuverlässig und undurchschaubar. Ich hätte öfters Probleme und Datensalat. Konnte es aber nicht immer reproduzieren.

    Bin jetzt auf BitTorrent Sync (alias BTSync) gewechselt.
    http://www.bittorrent.com/intl/de/sync

    Schnell, (bisher scheinbar) zuverlässig, relativ sicher, dezentral. Es fällt halt der Online-Speicher weg und der Code ist immer noch nicht offengelegt - dafür aber das Protokoll.