100 Tage mit Apple's iMac : Life is hard!

  • Die letzten Wochen habe ich mich im Firefox-Forum rar gemacht, das hatte Gründe wie längere Reise und Aufenthalt in anderen Foren (Thunderbird-Forum wegen bevorstehendem Major Release von Version 3; Mac Hilfe Foren wegen meiner Probleme mit den Leoparden von Apple). Mein Erfahrungsbericht mit meinem neuen iMac ist auch ein kleines Dankeschön an all diejenigen, die mir hier und hier mit Tipps geholfen haben.

    Zusammenfassung:

    Eine Volksweisheit sagt, man kann keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Das ist Unsinn, man kann es sehr wohl, wenn man weiß, was man will: wer runde Früchte will, kauft Äpfel, wer weiche Früchte will, kauft Birnen. Man kann also fertige Macintosh-Systeme auf Apple Hardware getrost vergleichen mit den fertigen Windows-Systemen bei ähnlicher Hardwareausstattung von teuren Lieferanten wie z.B. Sony.

    Meine Ansicht kann nicht allgemeingültig sein, aber meine Erfahrungen sind real bei mir vorhanden: Die Entscheidung im Frühsommer, einen iMac mit OS X statt eines PC mit Windows Vista zu kaufen, war eine Fehlentscheidung (wohlgemerkt: keine Fehlinvestition). Ich bin, wie ich im Folgenden beschreibe, mit meinem iMac und (Snow) Leopard am Ende der Fahnenstange angekommen, ohne Windows geht es bei mir nicht mehr weiter. Meine Erfahrungen im Laufe meines Computerlebens beziehen sich auf Win95, Win98, WinXP, Leopard, Snow Leopard (Software) und Apple, Sony, Packard Bell und Samsung (Hardware).

    Mac OS X's sind nach meiner Erfahrung angesichts der Probleme mit Stabilität und Bugs nicht besser oder schlechter wie Windows'. Pluspunkte sind das Backup System Time Machine und das schicke Design, Minuspunkte sind die 72 dpi Bildschirmauflösung auf 20” Monitor, ein lahmer Apple Updateservice und der Mangel an preiswerten Programmen. Unterm Strich erschließt sich mir der Mehrwert von 30%, den ich für einen Apfel von Macintosh zahlen musste im Vergleich zu einer Birne von Sony mit ähnlicher Ausstattung nicht. Die neue Hardware muss noch vier Jahre mitgehen, ich werde in den nächsten Tagen mit Bootcamp von Apple zusätzlich Windows XP auf meinem iMac installieren und dann online mit Mac OS X und offline mit Windows arbeiten. Anders geht's nicht mehr weiter.

    Details

    Hardware:
    iMac 9,1, Intel Core 2 Duo, 2.66 GHz,
    Graphik: NVIDIA GeForce 9400, PCI, 256 MB
    Arbeitsspeicher 4GB, Festplatte 320 GB
    Monitor 20'', 1680x1050, 72 dpi
    Apple Tastatur (Kabel) mit Ziffernblock
    Apple Mighty Mouse (Kabellos)

    iMac ist ein Desktop-Computer ohne Turm, die Hardware ist im Monitor in einem sehr schicken Aluminiumgehäuse angeordnet. Das schafft Platz, entweder auf oder unter dem Schreibtisch. Alle Ports sind hinter dem Monitor, und nicht an der Seite, dies ist lästig, da man immer den schweren Monitor bewegen muss, wenn man die Kabel einstecken will, oder die Kabel eingesteckt lässt, die hängen und liegen dann da irgendwo am Schreibtisch rum. Es gibt 4 USB Ports hinter dem Monitor und 2 versteckte USB Ports an der Seite der [url=http://a248.e.akamai.net/7/248/8352/1290/as-images.apple.com/is/image/AppleInc/MB110D_AV1?wid=326&hei=326&fmt=jpeg&qlt=95&op_sharpen=0&resMode=bicub&op_usm=0.5,0.5,0,0&iccEmbed=0&layer=comp]Tastatur[/url].
    Im täglichen Gebrauch sind diese 2 Tastatur-USB-Ports unbrauchbar, da sie umständlich zu bedienen sind und (im Gegensatz zu den Monitor-Ports) zu wenig Strom zum Betrieb externer Festplatten abgeben (!). Nach dauerhaftem Anschluss von Tatstatur, Drucker, externer Festplatte und USB/MiniUSB-Kabel für Kamera's hinter dem Monitor gibt es keinen vollständig nutzbaren freien USB-Port mehr!
    Die Apple Aluminium Tastatur ist einfach nur Klasse, ich habe bislang keine andere Tastatur mit einem so angenehmen Druckwiderstand der Tasten und Stabilität auf dem Untergrund erlebt. Die Apple Funkmaus dagegen ist einfach nur Mist, da zu schwer und ohne Tasten, sondern mit Druckpunkten rechts und links; nach einer halben Stunde tat mir die Hand weh.
    Nach einem Tag Arbeit habe ich mir also eine Mac-kompatible Logitech Funkmaus und einen USB-Hub anschaffen müssen, um dauerhaft mit meinem neuen iMac arbeiten zu können.

    Betriebssystem: 10.5 Leopard
    Von Anfang an war das Betriebssystem (10.5.6) instabiler als mein letztes XP SP3: Es gab keine einheitlich Start- und Abschlusszeit des Systems, manchmal brauchte das System mehr als zwei Minuten zum rauf- oder runter fahren, manchmal ging es schnell, manchmal blieb es beim Shutdown ganz hängen. Killen durch Ausschalten und 5-10 Minuten warten nach dem Anschalten, bis der iMac wieder da war.
    Die o.g. Logitech Funkmaus, obwohl Mac-kompatibel, verlor regelmäßig ein- bis zweimal pro Woche den Kontakt zum iMac, die Apple Funkmaus musste dann wieder her, um den Mac zu bedienen und Neustarten zu können.
    Regelmäßig (3 bis 4 Mal pro Woche) verlangsamte sich das Internet auf 5% der Sollleistung meines Providers, einfache Seiten wie das Fx Forum brauchten 60 sec oder mehr, um vollständig geladen zu werden, und zwar Browser-unabhängig (FX, Safari, Opera). Neustart des Mac war also erforderlich.

    Alle Versuche, der Instabilität des Betriebssystems Herr zu werden (“Rechte reparieren”, nachts bordeigene automatische Wartungsscripts laufen lassen), Modem und Router neu starten, brachten nichts, einzig und alleine den Mac im Problemfall neu starten (was dann oft Minuten dauerte) brachte Lösung aller Probleme. Ich habe in den letzten 100 Tagen weiß ich wie viel Stunden, Tage und Wochen investiert, um mich mit Mac OS X bekannt zu machen und irgendwie der Probleme Herr zu werden, weder Foren noch Support noch erfahrene Mac-User im Bekanntenkreis wussten Rat. Verzweiflung über die Anschaffung des iMac war in diesen Tagen mein ständiger Begleiter, und ich war drauf und dran, den iMac zurück zu geben, wenn nicht eine lange Reise vor der Tür gestanden hätte. Was die nicht reproduzierbare, aber regelmäßig auftretende Verlangsamung des Internets betraf, hier habe ich mich mit meinem Sorgen in einen bestehende Thread der Mac Community angeschlossen.

    Nach meiner Reise kam die Lösung unverhofft und dauerhaft mit dem Update auf 10.6 Snow Leopard, Das Update entsprach einer Neuinstallation des Betriebssystem. Seitdem Null Probleme mehr, weder mit Maus noch Internet noch Start- und shutdown-Zeit. Der iMac läuft jetzt wie eine Eins. Bei aller Freude über die Erlösung, ein schaler Nachgeschmack bleibt: entweder war Leopard schwach, oder ich hätte bei einem nagelneuen Mac gleich das mitgelieferte Betriebssystem neu aufsetzten müssen (Diese Idee hatte übrigens keiner, auch nicht die Experten). Die Besonderheit jenes Apple-Updates auf Snow Leopard spricht allerdings für meine erste Vermutung.

    Zitat

    Von zahlreichen "Verfeinerungen" spricht Apple, man habe "nicht neu erfunden", sondern auf dem Stand von Leopard aufgebaut: Mehr Stabilität statt Featuritis. Böse Stimmen meinen: Apple hätte die Verbesserungen an Leopard auch einfach in ein kostenloses Aktualisierungspaket packen können. [weiter]

    Bildschirmauflösung
    Man kann den 20” Monitor des iMac in mehreren Auflösungen einstellen, 1680 x 1050 (empfohlen) bis 640 x 480. Wenn man in der empfohlenen Auflösung fährt, hat man ein wunderschönes gestochen scharfes Bild von den Programmen und ein wundervolles Erlebnis von Webseiten mit viel Information auf einen Blick. Das ist toll für Menschen mit viel Text von Links nach Rechts (z.B. Programmierer), die brauchen weniger horizontal scrollen. Allerdings ist die Buchstabengröße der Menüs aller Apple-PROGRAMME (nicht der Inhalte wie Webseiten oder Dokumenten, die kann man mit cmd+ zoomen) durch die Besonderheit der Apple Monitorauflösung (72 dpi im Gegensatz zu 96 dpi bei Windows) auf dem 20” Monitor für mich zu klein. Vergleiche die folgenden Screenshots von “Pages” und “OpenOffice” (achte auf die Schriftgröße der Worte “Tahoma” und “Standard”) sowie Firefox und Safari (achte auf die Schriftgröße der Lesezeichen, in Firefox ist die Schriftgröße (z.B. "TOP", "ER") durch eine userchrome.css angepasst). Klick und nochmal Klick.

    Darum kann ich mit vielen Apple-Programmen nicht arbeiten, z.B. Safari oder iWork (Apples Office Paket), da ich wegen der kleinen Buchstaben der Menüs mit meiner Gleitsichtbrille nach einiger Zeit Augenschmerzen kriege. Wer das Thema vertiefen will, lese hier und hier.

    Sicherheits- und Stabilitätsupdates

    Ein Sicherheits-bug in Java wurde von Sun (für Windows) innerhalb weniger Wochen gefixt, Apple brauchte für den bugfix seines Java 9 Monate.
    In dem knapp zwei Monate alten Snow Leopard gibt es eine Majorbug mit Gefahr von Datenverlust, der bis heute nicht gefixt ist.

    Backup
    Das seit Leopard vorhandene Backup-System Time Machine ist revolutionär gut, einfach Klasse! Man schließt eine Festplatte an, konfiguriert sie in wenig Mausklicks als Ablage für die das Backupsystem, und man hat dauerhaft vom GESAMTEN System ein Backup, ohne jemals daran denken zu müssen, ob denn nun alles gesichert ist. Time Machine hat mir die Arbeit beim Testen von Thunderbird 3 nightlies erheblich vereinfacht. Wiederherstellung eines zerschossenen Profils gelang in Sekunden. Von Time Machine kann Microsoft sich nach all den Jahren wirklich mal 'ne Scheibe abschneiden!

    Programme
    Der Fairness halber will ich sagen, das Apple nichts dafür kann, das es so wenig Programme von Drittanbietern gibt, und die vorhandenen wegen geringerem Umsatz teurer sind als gleichwertige Windows-Programme, aber es trifft den Nutzer schon. Mein Hobbies sind Fotos und Videos machen, die dazu von mir bislang verwendeten Windows-Programme sind ACDsee für 40 Euro und Magix für 100 Euro. Dies reichen für Fortgeschrittene (irgendwo zwischen Anfänger und Experte) wie mich. Magix gibt es nicht für Mac, ACDsee für Mac gibt es nur als buggy beta in Englisch und soll mal 140 Dollar kosten. Auch die kostenlose hp-Software “Snapfish” zum Online-bestellen von Foto-Abdrucken und Albums hat unter Snow Leopard ihren Geist aufgegeben und reiht sich in die immer länger werdenden Listen von Programmen und Treibern ein, die nach dem OS-update nicht mehr funktionieren, z.B hier. Da steh ich nun mit meinem Hobby: Adobe für Mac oder Aperture von Apple kosten ca. 200 Euro je Programm, iMovie von Apple ist nur was für Video-Anfänger, und Final Cut Express von Apple für Fortgeschrittene kostet auch 200 Euro (Final Cut für Profis kostet fette 950 Euro!) Ich hab nichts gekauft, und ich komme im Augenblick so nicht weiter mit meinem Hobby.

    Dies tut weh, darum vermisse ich Windows!

    Mein Arbeitgeber bietet eine remote access Stick an, um von zu Hause auf sein Intranet zugreifen und arbeiten zu können, das Programm ist aber nur für Windows, und nicht für Mac. Das tut zwar nicht weh, ist aber lästig, weil ich meine Arbeitsorganisation umstellen musste und manchmal länger am entfernten Arbeitsplatz statt zu Hause sitze als früher; Home Office ist eingeschränkt nutzbar mit meinem iMac.

    So tief greift also der Wechsel eine Computer Betriebssystem in das tägliche Leben eines Nutzers ein. Das war mir vorher in dieser Konsequenz nicht bewusst.

    Life is hard! :roll:

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Hi Amsterdammer,

    zunächst: "Danke für den Beitrag". Weniger des Inhalts wegen, sondern einfach dafür, dass ich mal wieder einen durchaus nicht sehr kurzen Beitrag durchgehend ohne Ermüdungserscheinungen nicht nur lesen sondern auch verstehen konnte. Hier zeigt sich mal wieder, dass Rechtschreibung und Grammatik auch im Sinne eines leichteren Verstehens des Geschriebenen eine Bedeutung haben. Leider wird dies zu gern/oft vergessen. Um so erfreulicher sind Beiträge wie deine.

    Zum Inhalt: leider gibt es anscheinend immer noch keine für den Anwender brauchbare Symbiose der Systeme. Ob man nun Windows Systeme, Mac Rechner oder Rechenknechte unter den verschiedenen Unix/Linux OSs vergleicht, immer wird man hier wie dort Vor- und Nachteile entdecken. Somit wird für mich durch deinen Beitrag auch eins mal wieder ganz deutlich: jegliche "ideologisch" gefärbte Betrachtung in diesem Zusammenhang ist schier sinnlos. Individuelle Beurteilungen der verschiedenen Systeme setzen - wie auch in anderen Bereichen - eine individuelle Bedarfsanalyse voraus. Dass dabei nicht immer im Voraus alle Aspekte berücksichtigt werden (können), liegt in der Natur der Sache. Um so erfreulicher finde ich deine Bereitschaft, dich auf das Risiko einzulassen, neue Wege zu gehen, ohne die Konsequenz solcher Entscheidung abschließend beurteilen zu können. Letztlich ist es oft diese "Risikobereitschaft", die einen weiter bringt.

    Alles in Allem: ein gern gelesener Beitrag, der für mich auch zum Ausdruck bringt, dass du "lebst". Die Probleme, die du ansprichst, machen mir weniger Sorgen, denn die bekommst du sicherlich in den Griff.

    Liebe Grüße vom Teutoburger Wald ins geschätzte Nachbarland,
    NightHawk

  • Zitat

    jegliche "ideologisch" gefärbte Betrachtung in diesem Zusammenhang ist schier sinnlos

    Keineswegs zur Gänze. Wenn jemand sich der Open-Source-Bewegung zugehörig fühlt, dann wird er sicherlich kein Windows auf seinem Rechenknecht verwenden. Ideologie kann daher auch hier eine berechtigte Rolle spielen. Ebenso bieten bspw. Linux-Systeme Freiheiten, die aus dieser Ideologie entspringen, die ein proprietäres Windows-System nicht bieten kann. Allerdings stellt sich innerhalb einer "Bedarfsanalyse" die Frage, wie wichtig dem User diese Freiheiten oder Ideologien sind.

  • Zugegeben, "jegliche" und "sinnlos" waren zu weit gefasst. Allerdings gehört eben "Berücksichtigung persönlicher (ideologischer) Anschauungen" für mich in den Bereich Bedarfsanalyse und wird dort dann auch Auswirkungen bezüglich zu treffender Entscheidungen haben.

    Um es konkret auf mich zu beziehen: mehrfach während meiner "Beziehungen" mit/zu Zahlenschauflern war ich drauf und dran, auf Linux umzusteigen. Der erste Versuch (vor ca. 8 Jahren) misslang gründlich, da ich - überheblich, wie ich manchmal sein kann - mit Debian einsteigen wollte. Jahre später startete ich eine neuen Versuch mit einer Parallelinstallation (neben bestehendem WinXP) von Ubuntu/Kubuntu. Letztendlich ließ ich davon wieder ab, teils aus mangelnder Lust/zu großer Bequemlichkeit, mich auf Neues einzulassen, teils aus faktisch/praktisch auftretenden Problemen durch mangelnde Unterstützung (auf Treiber bezogen) einiger Hardwarehersteller. Mein derzeitiger Kompromiss, mit dem ich ganz gut leben kann, besteht aus dem konsequenten Nutzen von Open Source Software (OpenOffice, Firefox, Thunderbird, Gimp, etc.) auf einem Windows System.

  • Tja, so geht es zu im MacUser.de-Forum!
    Ich habe heute Abend dort den identischen Erfahrungsbericht als Crosspost in der Rubrik "Mac Einsteiger und Umsteiger" platziert.
    Gut eine Stunde später hat ein Moderator mit der fadenscheinigen Begründung:

    Zitat

    Und irgendwie ist das alles kein Einsteigerthema, sondern eher eine Grundsatzdiskussion.


    das Thema gesperrt. [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/midi/froehlich/d015.gif]

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Amsterdammer,
    Dein Beitrag ist nett und sehr von persönlichen Ansichten geprägt, also sehr subjektiv. Es ist auch OK so, es ist auch Dein Erfahrungsbericht.
    Aber es wäre auch sehr nett, sich vor einem Auftritt in der Öffentlichkeit (Dein Post in einem Forum ist das) ausreichend zu informieren. Auf dieser Art und Weise würdest Du nicht wie Einer der eine Agenda verfolgt und mit Halbwissen um sich schmeisst rüberkommen, sondern wie Einer der mit weitreichend recherchiertem Wissen daherkommt und etwas zu sagen hat.
    Es tut mir wirklich Leid Dir dies sagen zu müssen, aber Du kommst (und dies ist MEIN subjektiver Eindruck) als Erstere rüber.

    Wenn Du ein bisschen weniger Zeit auf Volksweisheiten verwendet und dafür ein wenig mehr recherchiert hättest (http://www.google.de muss Dir bekannt sein), dann sehe Dein Ergebnis wahrscheinlich anders aus. Aber dies war nie Teil Deiner Agenda, oder?

    Wer einen Bug, der vereinzelt bei Usern auftritt, die a) einen Upgrade von 10.5.8 auf 10.6 (und nur dann!) vorgenommen haben (wer immer Dir empfohlen hat Dein System NICHT neu zu installieren sondern zu upgraden disqualifiziert sich sofort als "Experte". Zumindest wenn es um einen Aufstieg von einem 32-Bit OS auf eine 64-Bit OS geht. Aber Du hörst ja vermutlich nur auf die Experten, die Deine Meinung bestätigen.) und b) die sich über den Gast Account eingelogt und von dort aus bestimmte Dinge im System verändert haben, zu einem "Majorbug" deklariert ist einfach nur ignorant. Oder verfolgt eine Agende. Welches davon trifft zu?

    Ich denke es ist Ignoranz. Wer sich auf Mangel an geeigneten Programmen gerade für Bild- oder Videobearbeitung unter OSX beklagt - muss ignorant sein! Und Du redest sogar über die kommerziellen Anwendungen. Für Hobbyisten?! Wenn Du ein wenig nachrecherchiert hättest, ist gerade OSX DIE Plattform, die gleichermaßen von Profis und Amateuren für gerade solche Zwecke der Windows Plattform vorgezogen wird. Das es auch unzählige, sehr gute und schon lange anerkannte Programme für solche Zwecke aus dem OSX Open Source Bereich gibt, ist Dir auch nicht bekannt? Einfach ignoriert oder ließ Deine Agenda nicht zu darüber zu schreiben?

    Ich könnte weitere Dinge anführen aber meine Erfahrung lehrt mich, dass die Ignoranz der Menschen meistens nur gewollt ist und die, die eine Agenda verfolgen ohnehin nicht zuhören wollen.

    Der Fairness halber will ich sagen, das ich Dich nicht persönlich kenne. Meine Antwort hier ist nur eine Reaktion aus bei mir real vorhandenen Entsetzen, die so eine undifferenzierte Ausführung hervorgerufen hat, die Du hier angeboten hast. Das tat Weh, darum vermisse ich etwas relevantes in Deiner Ausführung. Aber jetzt hattest Du Deine 15 Minuten Ruhm, andere haben Deine Gedanken gelesen und das thread in anderen Forum wurde sogar gelockt!

    Life is hard.

    EDIT:
    Erst jetzt habe ich gesehen, dass Du 6669 Beiträge nur in diesem Forum hast. Wow! Und dann noch Cross-Posts (auch nie von Netiquete gehört? Habe es auch nicht anders erwartet)
    Tip: Amsterdam ist schön, gehe raus, widme Dich ein wenig dem richtigen Leben und richtigen Menschen. Vielleicht bringt Dir das mehr Anerkennung als solche Beträge in anonymen Foren.

  • Zitat von Zeppo

    Amsterdammer,
    Dein Beitrag ist nett und sehr von persönlichen Ansichten geprägt, also sehr subjektiv.


    Stimmt, das habe ich auch mehrfach herausgestellt ("nicht allgemeingültig" oder "nach meiner Erfahrung") .

    Zitat von Zeppo


    Wer einen Bug, der vereinzelt bei Usern auftritt, ...zu einem "Majorbug" deklariert ist einfach nur ignorant... ?


    Dies habe ich von google übernommen. Bei Google findet man diesen "Datenverlust-Bug" mit wenigen Treffern unter "+bug+snow+leopard" , aber mit ziemlich vielen Treffern unter "+major+bug+snow+leopard" . Ich gebe zu, das ich nicht weiß, ob Apple-intern dies als "normal" oder "major" oder "critical" usw. eingestuft ist; darum halte ich mich an Google.

    Zitat von Zeppo

    Wer sich auf Mangel an geeigneten Programmen gerade für Bild- oder Videobearbeitung unter OSX beklagt - muss ignorant sein!


    Ich habe mich nicht über den Mangel an Programmen, sondern über den Mangel an preiswerten Programmen beklagt. Und ich hab gleich dazu gesagt, daß man das Apple nicht vorwerfen kann, wenn es weniger Drittanbieter gibt.
    Um es auf den Punkt zu bringen: Arperture und Final Cut Express kosten zusammen ca. 400 Euro, ACDSee und Magix Video deluxe kosten ca. 140 Euro, + 80 Euro für eine Windows Home Lizenz, macht zusammen 220 Euro, immer noch billiger. Darum (nicht nur) hole ich mir jetzt wieder Windows zurück (und bleibe offline damit, wie ich schrieb, warum wohl? :wink: ), und nicht weil ich Windows klasse finde; sonst wäre ich wohl nicht zu Mac OS X gewechselt.

    btw:
    Die meisten opensource Bildbearbeitungsprogramme kommen nicht an ACDSee heran, egal ob sie unter Windows oder auch Mac laufen, fängt z.B. schon an bei der Stapelbearbeitung von Fotos, für 40 Euro in der einfachen Version gibt' s (meiner Meinung nach !) nix besseres, aber das ist hier nicht das Thema.

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Zitat

    Ich könnte weitere Dinge anführen aber meine Erfahrung lehrt mich, dass die Ignoranz der Menschen meistens nur gewollt ist und die, die eine Agenda verfolgen ohnehin nicht zuhören wollen.

  • Quelle: Zeppo

    Zitat von Zeppo


    Dein Beitrag ist nett und sehr von persönlichen Ansichten geprägt, also sehr subjektiv. Es ist auch OK so, es ist auch Dein Erfahrungsbericht.

    Schön, dass du das erkannt hast.

    Zitat

    sondern wie Einer der mit weitreichend recherchiertem Wissen daherkommt

    Eine Frage des Maßstabes. Ich würde von einem nicht-professionellen Nutzer, der sich auf ein neues Betriebssystem einlässt, nicht erwarten, dass er deinen "journalistischen Maßstäben" gerecht wird. Etwas mehr Nachsicht wäre möglich, insbesondere vor dem Hintergrund, dass er sich nicht auf Allgemeingültigkeit beruft und die Subjektivität selbst betont (die du auch selbst erkannt hast).

    Zitat

    Wer einen Bug, der vereinzelt bei Usern auftritt [...} zu einem "Majorbug" deklariert ist einfach nur ignorant.

    Die Klassifizierung ergibt sich in dem Fall nicht aus der Häufigkeit, sondern aus den Folgen. Den kompletten Verlust der persönlichen Daten nicht als schwerwiegend zu sehen lässt sich wesentlich nachvollziehbarer als "ignorant" klassifizieren.

    So viel zum Inhaltlichen. Es sei noch eine Bemerkung zu deinem Auftreten erlaubt.

    Zitat

    Aber dies war nie Teil Deiner Agenda, oder?
    [...]
    Aber jetzt hattest Du Deine 15 Minuten Ruhm, andere haben Deine Gedanken gelesen und das thread in anderen Forum wurde sogar gelockt!
    [...]
    Erst jetzt habe ich gesehen, dass Du 6669 Beiträge nur in diesem Forum hast. Wow! Und dann noch Cross-Posts (auch nie von Netiquete gehört? Habe es auch nicht anders erwartet)
    Tip: Amsterdam ist schön, gehe raus, widme Dich ein wenig dem richtigen Leben und richtigen Menschen. Vielleicht bringt Dir das mehr Anerkennung als solche Beträge in anonymen Foren.

    Das Amsterdammer seinen Bericht in einem subjektiven Ton gehalten hat, wurde auch von dir selbst festgestellt und als "OK" bezeichnet. Was ich mich aber bei deinem Beitrag frage ist, wer eine Agenda verfolgt? Du greifst hier verbal ziemlich daneben und wirst auf eine Form persönlich, die an der Stelle in keinster Weise notwendig und gerechtfertigt ist. Damit wertest du deine eigenen Argumente ab, vielmehr stempelst du dich selbst als Vertreter einer innerlichen Agenda und Ignoranz gegenüber anderen Meinungen ab. Ohne solche Ausflüge in persönliche Angriffe wäre dein Beitrag weit glaubwürdiger, so schrammt er leider nur knapp am Troll-Niveau vorbei.

    P.S.
    Den Thread dort zu sperren zeugt auch nicht gerade von ausgewogener Moderation. Imho ist ein solche Erfahrungsbericht in dem Forum durchaus an der richtigen Stelle. Ansonsten hätte es auch ein Verschieben getan. Ihn zu sperren mutet arg kleingeistig an.

  • Zitat von boardraider

    P.S.
    Den Thread dort zu sperren zeugt auch nicht gerade von ausgewogener Moderation. Imho ist ein solche Erfahrungsbericht in dem Forum durchaus an der richtigen Stelle. Ansonsten hätte es auch ein Verschieben getan. Ihn zu sperren mutet arg kleingeistig an.


    Das verstehe ich auch nicht, zumal ich jenen Moderator in einer pn darum gebeten hatte (verschieben und wieder öffnen). Diese pn wurde nicht beantwortet.
    Was mich außerdem sehr befremdet ist, daß der zweite Moderator dort den Thread sperrt, obwohl ein andere Kollege Moderator zuvor in dem Thread war, sich an der Diskussion beteiligt hat und Fragen gestellt hat. [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a050.gif]

    Übrigens hatte ich von dort hierher verlinkt, da mein Beitrag für das dortige Forum zu lang war (mehr dann 10.000 Zeichen), dann konnten die Nutzer, die es interessiert, hier weiter lesen (und, wie sich zeigt, auch weiter diskutieren). :wink:

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  • Zitat

    Diese pn wurde nicht beantwortet.

    Etwas Zeit musst du ihm schon gewähren. Sollte er sich allerdings gar nicht daraufhin melden, würde das diese vermutete Kleingeistigkeit nur stützen.

    Zitat

    daß der zweite Moderator dort den Thread sperrt

    Auch Mods dürfen verschiedene Ansichten vertreten. :wink:

  • weg editiert wegen versehentlichen Doppelpost :oops:

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    Einmal editiert, zuletzt von Amsterdammer (22. Oktober 2009 um 10:31)

  • Zitat von boardraider

    Auch Mods dürfen verschiedene Ansichten vertreten. :wink:


    Ich kenne andere Netiquette's: Auf MozillaZine z.B. darf eine Moderator einen Thread nicht sperren, sobald ein anderer Moderator zuvor sich in dem Thread inhaltlich an der Diskussion beteiligt hat. Aber das ist hier nicht das Thema, deren Sache.
    Die Sperrung ist einfach nur schade; auch von Beiträgen wie von Zeppo bleibt nach Abzug der persönlichen Angriffe was übrig, von dem ich als Anfänger lernen kann.

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Zitat von Amsterdammer

    Unterm Strich erschließt sich mir der Mehrwert von 30%, den ich für einen Apfel von Macintosh zahlen musste im Vergleich zu einer Birne von Sony mit ähnlicher Ausstattung nicht.


    Nie hört wer auf mich. *schnüff*

    Die 30% mehr sind nicht wegen besserer Qualität. Das ist wegen Design/Name. Oft bekommt man bei Produkten der ersten Apple-Generation sogar eher schlecht als rechte Qualität bei der Hardware. Allerdings muss man ihnen zugestehen: nach der 3. oder so Revision sind die Produkte dann auch sehr solide. Aber halt nach wie vor zu teuer.

    Zitat von Amsterdammer

    Von zahlreichen "Verfeinerungen" spricht Apple, man habe "nicht neu erfunden", sondern auf dem Stand von Leopard aufgebaut: Mehr Stabilität statt Featuritis.


    Das ist bei Apple immer so. Die müssen immer "Erster" schreien können, davon leben die. Darum sind viele Produkte die die raus werfen zwar innovativ, aber meist noch im gefühlten Beta-Status und müssen dann nachträglich, oft auch auf Kosten (auch Dollar/Euros) der Kunden, erst fertig gepatcht werden. Bananenpolitik: das Produkt reift beim Kunden.

    Allerdings: wir Windows-User sind im Grunde nur von XP verwöhnt. Das ist ein ewig altes System das inzwischen so (über)reif ist, das man selten Fehler seitens des OS mehr bekommt und es für alles Programme und Treiber im Überfluss gibt. Wenn die aktuellen man Mac OS X mit Vista vergleichen würde, als das gerade frisch raus kam, dann steht es auch nicht mehr ganz so arg schlecht da.

    Und böse Zungen würden auch behaupten das Win7 (so gut es auch geworden ist) eher ein ServicePack für Vista, denn eine Neuentwicklung ist, für die man neu Vollpreis abdrücken soll.

    Unterm Strich ist die Wahl des OS nicht die entscheidende Frage. Es ist die Frage welche Hard/Software man braucht (was einem halt oft nicht wirklich bei einem Umstieg bewusst ist). Und danach entscheidet man dann welches OS von der jeweiligen Hardware/Software unterstützt wird.

    Wer auf Nummer sicher gehen will, bleibt dabei halt bei Windows. Da stehen die Chancen das man all die Software/Hardware die man braucht, auch zum laufen bekommt. Das hat wenig mit Glaubensfragen zu tun, als viel mehr mit Wahrscheinlichkeit. Windows ist auch meine Wahl der Waffen, da ich auf anderen Systemen den größten Teil meiner Software nicht mehr nutzen könnte. ; )

  • Zitat von bugcatcher


    Unterm Strich ist die Wahl des OS nicht die entscheidende Frage. Es ist die Frage welche Hard/Software man braucht (was einem halt oft nicht wirklich bei einem Umstieg bewusst ist). Und danach entscheidet man dann welches OS von der jeweiligen Hardware/Software unterstützt wird.


    Das stimmt, Sony liefert mindestens genauso gute Hardware wie Apple, allerdings deutlich billiger (in meinem Vergleich: 30%), und Sony ist einer der teuersten auf seinem Gebiet und mit allen Produkten (Computer, mp3-Spieler, Handys) direkter Konkurrent von Apple, der noch eins drauflegt.

    Gibt es denn außer der Hardware, die Apple vertreibt, noch andere Lieferanten von Hardware, auf denen man verschiedene OS (hier: Mac OS X und Windows) ohne Expertenkenntnis zum Laufen bringt?

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  • Grad krieg ich die Apple-mail, das es neue iMacs gibt.
    Ich sehe, das Apple das Problem mit der Platzierung der Ports beim neuen iMac noch immer nicht gelöst hat: immer noch unbequem hinter dem Monitor anstatt an der Seite, wie z.B. bei anderen Markenherstellern
    Apple (ganz nach unten scrollen)
    Sony
    Packardbell

    Mal im Mac-House nachsehen, ob die Buchstaben der Menüleisten bei den neuen 21.5" besser zu lesen sind,
    siehe hier, oben OpenOffice, unten "Pages" (das " Word" von Apple) auf iMac 20"

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  • Zitat von bugcatcher

    Allerdings: wir Windows-User sind im Grunde nur von XP verwöhnt. Das ist ein ewig altes System das inzwischen so (über)reif ist, das man selten Fehler seitens des OS mehr bekommt und es für alles Programme und Treiber im Überfluss gibt.


    Und nicht zuletzt: Auf Grund des Alters und der Zahl der Benutzer (inklusive solcher, die Software schreiben und - teilweise als Freeware oder Open Source - zur Verfügung stellen gibt es kaum etwas, wo es für einen XP-Mangel nicht Know-how, bewährte Workarounds oder Software gibt. ("Über" würde ich nicht einklammern, sondern streichen.)

    Zitat von bugcatcher

    Und böse Zungen würden auch behaupten das Win7 (so gut es auch geworden ist) eher ein ServicePack für Vista, denn eine Neuentwicklung ist, für die man neu Vollpreis abdrücken soll.


    Wieso böse Zungen? Die interne Versionisierung (6.1) stammt von MS. Die Unterschiede zwischen Vista 2 zu Vista scheinen geringer zu sein als der Schritt, den XP mit dem SP2 gemacht hat. Im jetzigen Fall hat sich MS allerdings dazu entschieden, die Benutzer dafür zahlen zu lassen (und zwar heftig; man hätte sich ja auch vorstellen können, daß Vista-geschädigten Kunden ein vergünstigtes Update angeboten wird; zahlen lassen macht sich für jeden Kosten-Kontrolleur gut) und versucht gleichzeitig, durch die irreführende (noch freundlich formuliert) Benennung "Windows 7" den beinahe schon rufschädigenden Namen Vista elegant zu vermeiden und so zu tun, als ob es etwas wirklich revolutionäres sei. Ob alle "Verbesserungen" gegenüber Vista tatsächlich in die richtige Richtung gegangen sind, darf bezweifelt werden. Die neue default-Einstellung für UAC läßt befürchten, daß die Sicherheitslage sich bei Vista 2 verschlechtert hat. Und genaueres wird man nicht auf Grund des bisherigen Hypes beurteilen können (der war bei Vista genauso veranstaltet worden und dann kam das böse Erwachen nach der Markteinführung), sondern nach einigen Monaten (sagen wir mal: bis zum Erscheinen von SP1).

  • Das mit dem "überreif" beziehe ich im Grunde auch mehr auf den Umstand, dass ich inzwischen einfach viel mehr von einem OS erwarte, als vor 10 Jahren. Damit ich mit meinem XP glücklich werde, muss ich auch erstmal 2 Tage alles mögliche hin und her verbiegen, sonst kann ich einfach nicht arbeiten. Wobei eh schon klar ist, dass ich das bei Win7 wohl auch machen darf. Ich bin einfach zu anspruchsvoll für ein OS out-of-the-box geworden. ^^

    Mit Win7 verhält es sich zu Vista wie XP zu 2k. Was man ja auch an der internen Versionierung erkennt. Das MS den Namenswechsel wollte, war klar. Und da Vista mehr ein Ladenhüter war, als ein Verkaufsschlager, dürften die bei MS einfach ein neu geschnürtes Paket für XP-Umsteiger geplant haben. Wer Vista hat, braucht den Umstieg ja nicht wirklich. Der kann sich das Vista auch mit was Plan passend umbiegen, damits weniger nervt, usw.

    Und was Sicherheit angeht: meine Erfahrung zeigt vor allem eines... das Sicherheitsproblem ist der Benutzer, nicht die Standardeinstellungen deines OS. Wie oft hab ich schon verseuchte Kisten hingestellt bekommen, bei denen die Leute meinten sich ein Virenscanner installieren und alles ist gut. Vor allem braucht man dann kein Windows-Update machen, weil MS spioniert einen ja aus. Leute mit dieser Einstellung sind das Problem. Ich kann auch mit einem Admin-Konto unter XP ohne Virenscanner sicher unterwegs sein. Man darf nur nicht wirklich alles komplett falsch machen und das machen halt einfach die meisten und dabei unterstelle ich nicht mal Absicht. Nur schiere Naivität und Faulheit.

    *edit: ich sollte bei meinen edits nicht anfangen Romane zu tippen... ich packs als neues Post unten dran. ^^*

    2 Mal editiert, zuletzt von bugcatcher (22. Oktober 2009 um 16:30)

  • Zitat von bugcatcher


    Und was Sicherheit angeht: meine Erfahrung zeigt vor allem eines... das Sicherheitsproblem ist der Benutzer, nicht die Standardeinstellungen deines OS.


    Soll ich Euch mal ein kleines Geheimnis anvertrauen?
    Bitteschön[Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/midi/figuren/a115.gif]

    Ich schleich mich dann mal... :|

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Zitat

    Ich kann auch mit einem Admin-Konto unter XP ohne Virenscanner sicher unterwegs sein.

    Auch wenn es nur eine gefühlte Sicherheit ist *hust* Oder wie reagiert dein Sicherheitskonzept bei 0day-Schwachstellen?