einstellungen von firefox schützen

    Hallo,

    ich habe eben ewig damit verbracht, mein Firefox wieder so hinzubekommen, wie er war. Ich weiss nicht genau, was meine Einstellungen verändert hat, jedoch war es so, dass ich wenn ich in die Suche, in die Adresszeile, ein neues tab oder irgendwie anders ein Fenster aufgemacht habe, immer die Seite V9 bekommen habe.

    Das habe ich nie irgendwo bestätigt oder selbst geändert. Es war einfach plötzlich da.

    Ich habe über das Internet rausgefunden, wie ich mit about:config die Einstellungen wieder zurücksetzen konnte.

    Mich würde aber eher interessieren, wie ich die ganzen Einstellungen wie startseite, neue tab-seite, suche, suche im adressfeld etc schützen kann. Ich möchte nicht, dass mir irgendeine Webseite diese Einstellungen einfach umändert.

    Ist das möglich?

    (btw - nachdem ich mit dem Einstellen wohl doch nicht so erfolgreich war, habe ich nun Firefox 17 neu installiert. Und endlich verhält sich der Firefox wieder wie gewohnt.)

    Ich wäre sehr dankbar für Tipps, wie ich den Firefox mit seinen Einstellungen sichern/festnageln kann, das er genau so bleibt wie er jetzt ist.

    vg

    kurz und knackig: anderer Software beim Installieren nicht erlauben diese Dinge zu verändern. Sprich wenn du Software installierst immer auf Optionen und/oder benutzerdefinierte Installation wählen und die Dinge abwählen bzw nicht erlauben dass sie mitinstalliert werden.

    Mein Firefox ist noch genauso bezüglich der Einstellungen wie vor 5 Jahren. Ab und zu sichere ich das Profil (habe es aber noch nie zurück spielen müssen)

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    Meine Anleitungstexte dürfen gerne "geklaut" und weiter verwendet/kopiert werden ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Zitronella (22. November 2012 um 22:27)

    danke für die antworten

    Allerdings gehen die an der Frage vorbei.

    Kann man den Firefox so einstellen, dass andere Programme oder Internetseiten die Einstellungen nicht mehr ändern können?

    Ich will das Übel gleich im Keim ersticken und nicht zulassen, dass der Firefox überhaupt irgendwie geändert werden kann.

    Du bist Herr über den PC und bestimmst was geändert wird und Firefox hält sich daran. Das mal vorweg. Dessen sind sich viele nur nicht bewusst. Wie oft hört man Dinge wie "Firefox wurde geändert ohne meine Zustimmung" und das ist schlichtweg falsch!, denn ich habe noch kein Programm gesehen, indem man nicht auf diese Änderungen hingewiesen wurde und erst recht keine Webseite die dies verursacht (wie du behauptest). Ich bettelte schon mehrfach darum mal so eine Software zu bekommen und es stellte sich bisher immer wieder heraus, dass die Abwählfunktion doch nur wieder übersehen wurde und somit zugestimmt wurde. Dagegen ist dann auch Firefox machtlos. Das diese Hinweise oft versteckt sind (z.B. nur sichtbar wenn man "Optionen" oder "benutzerdefinierte Installation" anklickt) ist natürlich unschön und zugegebenermaßen heimtückisch.
    Wenn du Programmen erlaubst Firefox zu ändern hält sich Firefox eben genauso daran wie er sich daran hält andere, von dir getätigten Einstellungen zu übernehmen. Es wäre unsinnig zu sagen Firefox darf nicht geändert werden und dann aber wieder zu sagen, dass andere Software Firefox ändern darf. Du bestimmst explizit ob und wie Firefox geändert wird.

    Ich verstehe schon was du meinst. Aber genau genommen wäre solch eine "Sperrfunktion" eine Funktion um dich selbst einzuschränken und wer bestimmt dann, wenn nicht du selber?

    Fazit: Es führt kein Weg vorbei an der Eigenverantwortung , d.h. bei der Installation zu lesen und verflixt gut aufzupassen. Das ist wie bei Verträgen in denen das Wichtige leider oft im Kleingedruckten zu lesen ist. Eine Ausnahme zu dem gesagten wäre evtl. ein Trojaner den man sich einfängt. Da sollte aber zumindest in den meisten Fällen der aktuell gehaltene Antivirenschutz einen davor schützen und man sollte sich die Frage stellen wie es überhaupt dazu kommen konnte, wo man Dinge heruntergeladen hat um sich etwas einzufangen (Beispiel: Tauschbörsen, andere Download Seiten, die nicht direkt Hersteller der Software sind). Aber selbst wenn man das alles beachtet muss man sich klar sein, dass es im Internet keinen 100% Schutz gibt, aber man kann sich dem 100% Schutz zumindest annähern in dem man u.a. oben gesagtes beachtet.

    Wahrscheinlich ist das von mir Gesagte nicht das was du hören wolltest, könnte ich mir vorstellen, dessen bin ich mir bewusst. Aber das was du willst ist, wenn man den Gedanken zu Ende führt, ein Widerspruch in sich, da du dich selbst einschränken würdest. Somit ist die Lösung die du suchst, nur durch ein Umdenken möglich.

    Es mag den Anschein erwecken ich würde diese ganzen Kram, der einen beim Installieren angeboten wird, rechtfertigen. Aber dem ist wirklich nicht so, ich ärgere mich genauso und bin genervt davon, zumal einmal installiert, diese Schad oder Malware noch mehrDinge nach sich zieht, auf dessen Funktionen man dann irgendwann wirklich kaum mehr Einfluss hat.

    Falls jemand andere Alternativen hat, die deinem Wunsch näher kommen, wird er/sie es hier bestimmt schreiben.

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    Zitat von robojo

    Kann man den Firefox so einstellen, dass andere Programme oder Internetseiten die Einstellungen nicht mehr ändern können?


    Nein! Und der Grund liegt auf der Hand: Wenn du als Benutzer per Software-Einstellung etwas festlegen kannst, so kann Software solche Einstellungen auch wieder zurück setzen.

    Du könntest (aber nur gedanklich) dein FF-Profil auf einen nicht beschreibbaren Datenträger kopieren und dort verwenden. Dann wirst du aber ganz schnell feststellen, daß FF meckert, abstürzt, einfriert oder sich sonst wie komisch verhält, weil es keinerlei Informationen über den laufenden Betrieb speichern könnte.

    Aber: Wie Zitronella und RR bereits schrieben, mit einer Sicherung des Profils kannst du jederzeit den gesicherten Zustand wieder herstellen. Und dagegen ist jede Webseite machtlos.

    Zitat von Cosmo

    ... mit einer Sicherung des Profils kannst du jederzeit den gesicherten Zustand wieder herstellen...

    ergänzend dazu muss man sagen, dass das aber nur solange gilt, wie die Schadware und deren angelegten Dateien nicht mehr auf dem System vorhanden sind. zb. legt manche Schadware eine sog. user.js (manchmal direkt auf der Systempartition) an. Diese wird dann auch ein ehemals gesichertes und wieder eingespieltes Profil ändern.

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    Zitat von Zitronella

    - zb. legt manche Schadware eine sog. user.js (manchmal direkt auf der Systempartition) an.


    Diese Aussage kannst du sicherlich mit mehr als 1-ner seriösen Quelle belegen!

    ja, dies passiert zb. wenn man sich unerwünscht Babylon mitinstalliert.
    Ich spreche jetzt aus Erfahrung, um es zu "beweisen" müsste ich mir ein Programm suchen was babylon mit an Board mitbringt. (Ich hatte es zwar schon einmal vor Wochen testweise gemacht , aber kann nun nicht mehr sagen welche genaue Software das war und wo genau heruntergeladen).

    Edit: Ich hatte mir mal Notizen damals gemacht zu Babylon weil ich wissen wollte wo der Kram sich überall versteckt: Ich setze diese mal als Code rein:

    Falls wirklich erwünscht könnte ich bestimmt noch einmal direkt nach der (dann aber bestimmt keiner seriösen) Quelle forschen, die den Kram mit sich bringt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Zitronella (23. November 2012 um 15:52)

    Zitronella:

    Hab ich zwar noch nicht gehört, ist aber grundsätzlich vorstellbar.
    Aber, und das gilt generell (ich möchte mich aber darauf beschränken, das nur in jedem 2. oder 3. Beitrag zu wiederholen): Haben wir es mit einem Rechner mit Schadware zu tun, so muß die Schadware entfernt werden, beginnend mit Formatieren der Festplatte. Ob ob ob nicht eine user.js zum Unterjubeln in dem kompromittierten System existiert, interessiert dann nicht mehr.

    Bei der Fragestellung des OP war ich von einem sauberen System ausgegangen.

    Zitat von Zitronella

    - ja, dies passiert zb. wenn man sich unerwünscht Babylon mitinstalliert.


    ...also keine seriöse - geschweige denn mehr als 1-ne (Gegencheck) - Quelle!
    Man sollte User mit solchen Aussagen nicht verunsichern...