Firefox hat natürlich keine Schwächen

  • S.i.T.:
    Frames sind eigendlich überholt. Die Gründe sie zu verwenden sind so selten ausreichent, dass der Einsatz nur in ganz speziellen Fällen in Betracht gezogen werden sollte.

    Wenn man Frames einsetzen möchte, sollte man daran denken, dass man auch zusätzlich in JEDE inhaltseite alle WICHTIGEN Menu-Links neben den Frame-Menus einbauen MUSS, weil man sonst mit frameunfähige Browser (Text-/Lese-, Handy/PDA-Browser, usw.) die Seite nicht benutzen kann. Dies ist aber in 99% der Fälle nicht gegeben. Auch ist dadurch keinerlei "direktverlinkung" auf Unterseiten möglich. Einen Frameset nach einer fremdverlinkung wieder aufzubauen benötigt Javascript. Und auch das kann nicht jeder browser oder ist nicht zwangsweise aktive.

    Die Leute wollen bloss, dass sie nicht dauernt das Menu neu in die Seite einbauen und bei Änderungen in allen Dokumenten anpassen müssen. Will man, dass ein Menu "stehen" bleibt, wenn man scrollt, kann man auch position:fixed benutze (ok. kann IE nicht. Zeigt aber nur, wie sehr IE der entwicklung im weg steht).

    Die Gründe auf Frames zu verzichten sind zahlreich und der grund sie zu benutzen in den meisten prominenten fällen einfach falsch.

    Du führst Flash und PDF an. Denkfehler. Das sind beides Plugins. Beide nicht für behinderte konzepiert und auch nicht durch den Standard erfasst (oder gar zu beeinflussen). HTML sehr wohl. HTML ist für die Struktur und den Inhalt zuständig. NICHT aber für das Design. War es nie und sollte es auch nie, wurde es aber von gewinnorientierten Firmen gemacht. Wer Frames oder Tabelle für das Design missbraucht, mischt Inhalt und Design, was nach definition getrennt gehört. Darunter leiden nicht nur bestimmte randgruppen, sondern auch die weiterverarbeitung der inhalte. immerhin nähert sich html immer mehr xml an. Und xml ist eine sprache für datenstruktur. Nicht für design.

    wer nicht begreift, dass er HTML missbraucht, wenn er sich auf ein bestimmtes ausgabemedium beschränkt, dem kann man nicht helfen. Das internet ist so "schlecht", weil jeder meint es müsste für irgendwas "optimiert" werden. Viel eher ist es der fall, dass es offen gestaltet werden will. sicherlich bringt sowas einschränkungen.

    für designer ist html ein mittel zum "malen nach zahlen". für techniker mehr eine "datenbank". aber der standard bietet sogar den spagat/kompromis, dass beide seiten ihre möglichkeiten erhalten.

    dummerweise haben techniker meist kein künstlerisches verstädnis (produzieren also augenkrebs) und designer kein verstädnis für die technischen zusammenhänge im hintergrund (produzieren daher datenmüll).

    Der Standard und dessen Richtlinien garantieren einen kleinsten gemeinsamen nenner, er es jedem erlaubt, jeden zu bedienen, selbst wenn dem sein bereich für ihn unbekannt ist. ein Standardbrowser kann mit standard-quelltext immer was anfangen. Baust du aber nur für ein medium und optimierst dafür (z.B. Desktop), dann ist das ergebnis in anderen bereichen evtl. sehr viel weniger ansprechent.

    logisch, dass der standard nicht perfekt ist. dafür ist man zuviele kompromisse eingehen müssen. darum gibt es auch soviele verschiedene doctypes. logisch, dass sich jeder in irgendeiner weise dadurch benachteilig fühlt. aber in der summe wäre er, wenn sich jeder daran halten würde, das mittel, dass ein offenes netz für jedermann garantieren würde.

    würden mehr seiten valide sein, müssten browser weniger fehlerkorrektur betreiben. dies müssen sie inzwischenzeit aber zwangsläufig, weil man sonst keinerlei seiten mehr im netz ansehen könnte. dummerweise vergisst man dabei, dass die fehlerkorrektur einen riesiger technischer aufwand darstellt, den der browser beherrschen muss. der wohl überwiegend grösste teil kümmert sich um die korrektur. damit nehmen browser-engines natürlich auch mehr speicherplatz und rechenleistung in anspruch und auf keinen geräten ist für sowas unter umständen nicht ausreichent platz.

    und da es für die korrektur keinerlei regeln gibt, macht es jeder browser auch anders. das führt in den allermeisten fällen zu den "auf dem IE läuft das aber"-Threads.

    Auch klar, dass eine Seite eines Malers/Künstlers nicht wirklich brauchbar auf Textbrowsern dargestellt werden kann, da sein angebot zwangsweise nicht textbasierent sondern visuell sind. aber das sind eher ausnahmen, als ein regelfall.

    wer sowas garnicht will (z.B. wie MS, die wollen ein MS-Internet. Abhängigkeit bringt schliesslich viel Gewinn, aber dem Kunden keine Freiheit), dem kann man natürlich lange versuchen sowas klar zu machen.

    alle anderen, die der meinung sind, das internet sei ein platz für den offenen freien daten(gedanken)austausch, in dem alle gleichwertig gestellt sind, der sollte sich die empfehlungen und richtlinien von w3c anschauen und befolgen.

    ich vergleiche das immer mit der StVO. Würde sich jeder dran halten, wäre das ganze weniger gefährlich und weniger stressig. Aber nö. Weil ja irgendwelche Pfeifen immer meinen, sie wüssten alles besser und stehen über den anderen und bräuchten sich nicht an solche regeln halten. Natürlich ist es auch einfach zu sagen "die anderen machen es ja auch". Super Spruch sowas. Bloss nicht nachdenken. Auch so sprüche wie "Hier nur 70? So ein quatsch!" sind kontraproduktiv. Sehr häufig wurde irgendwo etwas limitiert, weil bestimmte leute meinten sie wüssten es besser, so das der gesetzgeber hat einschreiten müssen um schadensbegrenzung zu betreiben. und natürlich gibt es auch im Strassenverkehr wirklich unsinnige regelungen. wo menschen werken, wird nie was perfektes rauskommen. aber nur weil irgendwas einem nicht passt, gleich das gesammte system verteufeln?

    Es ist nicht der Standard schuld, die sich nicht dran halten. Klingt fanatisch und sachfremd. Aber jeder der sich damit auseinandersetzt, wird erkennen das es an der armseeligkeit der menschen liegt, dass man sich nicht einig wird. alle zu egoistisch und lieber entscheidet man für sich selbst, als sich der problematik anzunehmen. an dieser einstellung geht nicht nur das web zu grunde. man sieht es überall. in der wirtschaft, in der politik. komischerweise werden die leute aber alle teils verachtet. obwohl die eigendlich nichts anderes machen, als man selbst. nur an sich selbst denken, nicht an die anderen. vielleicht noch an die freunde und bekannten, aber nicht an die gesellschaft.

    hem. ich bin vom thema abgekommen. sorry. ist mal wieder mit mir durchgegangen. soll auch keiner als persönlichen angriff werten. ich steht dem ganzen inzwischen sehr neutral gegenüber. ich mache es wie ich es für richtig halte (und das ist nunmal der standard und frame- sowie tabellenfreies design, auch wenn es designerische einschränkungen mit sich bringt) und schreibe keinem vor wie er was zu machen hat. ich beteilige mich nur nicht an dingen, die ich als kontraproduktiv einschätze und werde sie natürlich auch nicht gutheissen, wenn ich erkenne (bzw. es halt vermute), dass da jemand seine meinung auf zuwenig informationen basierent kundtut.

  • *zu bugcatcher blinzelt*

    erstmal 1000 Dank, den schwachen, gestrigen Geist von S.i.T. in gewissen Dingen aufzuklären. Manches fällt mir nun mal nicht leicht zu verstehen und ich sehe zu viele Dinge, die deinem Ansinnen, entgegenwirken. Ist quasi so, als ob du im Amstidammiland gegen Windmühlen zu Felde ziehst. Bald jedes poplige Malprogramm wirft dir ne Html-Seite zu. Ein drittkalliger "Designer" verlangt für eine poplige html-Seite 250 Märker, und er gibt dir drei Ändrungswünsche. In Anbetracht dieser Praxis, ist es doch nicht verwunderlich, wenn der Bäcker von nebenan sich Word und Co. nimmt.

    die andere Seite ist auch die, daß das Internet ein Medium darstellt, wo jeder sich, seine Meinug und anderes präsentieren kann - ohne Zensur, ohne große Investition undabhängig von diversen Lobbys. Und es gibt ganz viele, die haben mit den Codes wenig am Hut, bzw. gar nix. Die greifen dann zu den bekannten Produkten, wie Dreamweaver, GoLive, Frontpage u.a. Und wenn diese Progamme schon unsaubre Codes liefern oder CSS nur unzureichend unterstützen oder stiefmütterlich, oder die in einer Menueleiste zig-Framesvarianten präsentieren - die Folge ist dann absehbar. Was wiegt nun mehr? Und da mag man mir es nachsehen, wenn mir die "Freiheit" wichtiger ist, als ein Standard. Für viele kleine Bands, Künstler u.a. ist das Intternet nun mal die einzige Chance sich diversen Diktats zu entziehen. Und es funktioniert. Auch eine mit Frontpage erstellte Seite in Irland ist für mich wichtig. Sie ist oft die einzige Anlaufstelle für gewisse Produkte und wenn ich mir vorstelle, das jene dannn liest, wie unsauber ihre geschriebe Präsentation ist, dies udn jenes nix ist, sie dann frustiert einpackt, wäre es dann für mich ein großer Verlust im iNet. Zu jener sage ich dann, egal, mach einfach - ob nun so oder so, das spielt nur eine untergeordnete Rolle.

    Nichtdestrototz hoffe ich das viele deine Ausführungen lesen und dann beide Lager zusammenfinden.

    thx deiner Mühe. Gruß S.i.T.

    Tóg go bog é

  • Zitat

    Und da mag man mir es nachsehen, wenn mir die "Freiheit" wichtiger ist, als ein Standard. Für viele kleine Bands, Künstler u.a. ist das Internet nun mal die einzige Chance sich diversen Diktats zu entziehen.

    Na ja, mit diesem Vorgehen nehmen sie sich die Freiheit sich dem Diktat von Produzenten, Galerien... zu entziehen und unterwerfen sich oder ihre Interessenten dem Diktat den InternetExplorer benutzen zu müssen. D.h. sie nehmen mir die Freiheit, den Browser zu benutzen, der mir am besten gefällt. Es muß schon etwas außerordentlich interessantes auf einer Site zu finden sein, um mich dazu zu bringen den IE anzuwerfen. Ansonsten werde ich eben einfach weitersurfen.

    Wenn sich das ganze auf private Homepages bezieht, dann mag das vielleicht noch angehen, aber eine kommerzielle Seite, wo man etwas kaufen soll, werde ich nicht nutzen, wenn sie mit Firefox nicht läuft. Es gibt genug Alternativen im Web.

  • Zitat

    Na ja, mit diesem Vorgehen nehmen sie sich die Freiheit sich dem Diktat von Produzenten, Galerien... zu entziehen und unterwerfen sich oder ihre Interessenten dem Diktat den InternetExplorer benutzen zu müssen.

    Da müßte man nun untersuchen, ob es ihnen überhaupt bewußt ist, was ich stark anzweifle. "Geiz ist geil". Ein IE bastelt keine Seite. Entweder muß ich das per Hand machen, oder ich bediene mich diverser Programme. Und wenn diese Programm aufgrund 90%iger Dominanz des IE weltweit auf diesen aufbauen bzw. solche IE-Features zulassen, da kannst den Leutchen keinen Vorwurf machen.

    Das "weitersurfen" hilft aber auch nicht bugcatchers Ansinnen voranzubringen. Ich weiß nicht, was Firmen wie web.de reitet, alles auf den IE abzustimmen. Da müssen wir mit tricks schaffen, damit wir in den Genuß der Features kommen, die den IE-Leutchen zugedacht sind. Das sind doch Profis, die das machen. Warum das da so ist... mir ein Rätsel.

    Alles andere ist Weltanschaungssache. Ich benutze das iNet überwigend in Gefilden, wo weniger gekrischen wird. Ich beziehe die Infos vor Ort und dort, bsp. südamerika, nun ja... da bin ich froh, wenn Fox das so hinbekommt, oder Opera.

    Naja, ich husch jetzt in meinen samstäglichen Einkauf ;) Bis denn, euch ein schönes WE. Gruß S.i.T.

    Tóg go bog é

  • Ich verurteile auch keine Unwissenheit. Wenn man es nicht besser weiss und (wie Du es so schön ausgedrückt hast) nicht merken, dass man sich einem Diktat unterworfen hat, dann ist das keine Schance. Dann gilt es aufklärung zu betreiben für solche Leute zu betreiben. Wer dann immernoch der meinung ist, Frontpage ist besser als ein allgemein gültiger Standard, der verwirkt für mich jedes Anrecht auf "Nachsicht" oder "Mitgefühl", wenn er drüber jammert, dass irgendwer seine Seite nicht anschauen kann und ihm dadurch Kunden verloren gehen.

    Und ich will auch keinem Sagen, dass seine Frontpage-Seite Mist ist (was sie leider in vielen fällen ist). Ich will nur darauf hinweisen, dass bei einem "remake" in der Zukunft doch vielleicht eher auf andere dinge rücksicht genommen werden sollten als auf ein Monopol. Der Unterschied zwischen Frontpage und NVU ist schon gewaltig.

    Das es nicht von heute auf morgen ein Umbruch stattfinden wird, ist klar. Aber glaub mir das eine: als "betroffener" des letzten Browserkrieges, der sich mit dessen Folgen rumprügeln muss, kann ich dir versichert... Der Standard ist das kleine Übel. Ob du das nun verstehen willst oder nicht.

    Wer sich keine Mühe gibt, der verdient sich auch nichts. Das gild in der Musikbranche genauso wie überall anders und im Web auch. Der Weg des geringsten Widerstandes führt niemals zu einem wirklichen Erfolg.

  • Zitat von S.i.T.

    Das "Übel" was ja in meinen Augen keines ist,


    Welchen ernstzunehmenden Vorteil haben Frames, der mit SSI und CSS nicht (besser) nachgebaut werden könnte?

    Zitat

    Behindertengerecht... nunja, ist ja alles ganz nett und ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was man darunter nun definiert... da frage ich doch, wie das läuft bei pdf-Dokumenten, oder den flash-Seiten...


    Denk anders - denk nicht "behindertengerecht", denk "Suchmaschinengerecht". Ist in 9 von 10 Fällen das gleiche.
    Eine Suchmaschine sieht keine Bilder - sie kann auch die diversen Effekte nicht sehen - nur das Coding.
    Bei Frames sieht man "Verwenden Sie Frames um diese Seite zu sehen!"(in den meisten Fällen).

    Zitat

    Aber macht ihr erstmal, setzt ihr mal das um, was ihr verfechtet und dann, dann dann gucken mer weiter, ob mer uns dem annehmen. ;)


    Was genau? Valide Seiten? Das ist selbstverständlich. Seiten nach WCAG? Etwas aufwändiger, aber größtenteils kein nennenswerter Aufwand, wenn man darüber nachdenkt.
    Zugegeben, einige der "Forderungen" sind unsinnig(Texte für Videos, etc.), aber ich glaube daß damit eher gemeint ist wenn diese Objekte ein integraler Teil der Seite sind(z.B: Produktvorführungen).

    Zitat von S.i.T.

    Ein drittkalliger "Designer" verlangt für eine poplige html-Seite 250 Märker, und er gibt dir drei Ändrungswünsche. In Anbetracht dieser Praxis, ist es doch nicht verwunderlich, wenn der Bäcker von nebenan sich Word und Co. nimmt.


    Wenn die Leute bereit sind für Schrott so viel Geld zu bezahlen, sind sie selbst schuld.
    Eine einfache Seite zu erstellen ist nicht viel Arbeit, wenn es den IE nicht gäbe wäre es sogar noch leichter, da man nicht raten muß wie das Ergebnis wohl aussieht.
    Die HTML/CSS Spezifikation ist frei verfügbar, jeder kann sie herunterladen.
    Wenn es einem ernst ist, dann zahlt man entweder um jemanden zu bekommen der fähig ist, oder macht es selbst.

    Zitat

    die andere Seite ist auch die, daß das Internet ein Medium darstellt, wo jeder sich, seine Meinug und anderes präsentieren kann - ohne Zensur, ohne große Investition undabhängig von diversen Lobbys.


    Und? Bestreitet ja keiner.

    Zitat

    Und es gibt ganz viele, die haben mit den Codes wenig am Hut, bzw. gar nix.
    Die greifen dann zu den bekannten Produkten, wie Dreamweaver, GoLive, Frontpage u.a. Und wenn diese Progamme schon unsaubre Codes liefern oder CSS nur unzureichend unterstützen oder stiefmütterlich, oder die in einer Menueleiste zig-Framesvarianten präsentieren - die Folge ist dann absehbar.


    Wenn ich vom Brotbacken nichts verstehe und nur Fertigteigmischungen kaufe, ist die Folge auch absehbar.
    Dann darf ich mich aber nicht wundern wenn das Ergebnis nicht so ist wie ich es mir vorstelle.

    Zitat

    Was wiegt nun mehr? Und da mag man mir es nachsehen, wenn mir die "Freiheit" wichtiger ist, als ein Standard.


    Welche "Freiheit"? Die Freiheit faul oder ignorant zu sein? Sich mit etwas zu beschäftigen von dem man keine Ahnung hat?
    Die selbe Freiheit die dafür sorgt daß immer wieder Wellen von Viren in Umlauf geraten, weil die Leute sich nicht mit dem Computer befassen wollen?

    Zitat

    Für viele kleine Bands, Künstler u.a. ist das Intternet nun mal die einzige Chance sich diversen Diktats zu entziehen.


    Ich würde annehmen daß gerade kleine Bands und Künstler darauf bedacht sind möglichst viele zu erreichen...

    Zitat

    Und es funktioniert.


    Manchmal, ja.

    Zitat

    Auch eine mit Frontpage erstellte Seite in Irland ist für mich wichtig. Sie ist oft die einzige Anlaufstelle für gewisse Produkte und wenn ich mir vorstelle, das jene dannn liest, wie unsauber ihre geschriebe Präsentation ist, dies udn jenes nix ist, sie dann frustiert einpackt, wäre es dann für mich ein großer Verlust im iNet.


    Wer mit Kritik nicht umgehen kann sollte sich nicht präsentieren.

  • Cyberman hat folgendes geschrieben:

    Zitat

    Welchen ernstzunehmenden Vorteil haben Frames, der mit SSI und CSS nicht (besser) nachgebaut werden könnte?

    Welchen ernstzunehmenden Nachteil haben sie?

    Zitat

    Denk anders - denk nicht "behindertengerecht", denk "Suchmaschinengerecht". Ist in 9 von 10 Fällen das gleiche.
    Eine Suchmaschine sieht keine Bilder - sie kann auch die diversen Effekte nicht sehen - nur das Coding.
    Bei Frames sieht man "Verwenden Sie Frames um diese Seite zu sehen!"(in den meisten Fällen).

    Mach ich nun neuerdings Seiten für die Suchmaschinen? Wohl ganz daneben? Soweit kommts noch... dem einen Diktat sich entziehen, in dem ich mich dem anderen unterwerfe [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/midi/frech/c035.gif] (Amstidammissmilies rauskramt) [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/midi/frech/c055.gif]

    Zitat

    Eine einfache Seite zu erstellen ist nicht viel Arbeit, wenn es den IE nicht gäbe wäre es sogar noch leichter...


    Wenn der Hund net geschissen hätte, hätte er den Hasen bekommen... dem wenn stehen 90% gegenüber ;)

    Zitat

    Wenn ich vom Brotbacken nichts verstehe und nur Fertigteigmischungen kaufe, ist die Folge auch absehbar.


    Eben, und du brauchst das Brot nicht zu futtern und niemand zwingt dich Sojabier zu trinken.

    Zitat

    Welche "Freiheit"? Die Freiheit faul oder ignorant zu sein? Sich mit etwas zu beschäftigen von dem man keine Ahnung hat?

    Die Freiheit ist Frontpage, IE, Word und Co.Ich erreiche 90%. Früher sinds 40% hinterhergehechelt. Jetzt hab ich 90% und die soll ich ignorieren, weil paar Bonerten meinen? Wenn ich 90% erreiche, ist doch gut, oder nicht?

    Zitat

    Die selbe Freiheit die dafür sorgt daß immer wieder Wellen von Viren in Umlauf geraten, weil die Leute sich nicht mit dem Computer befassen wollen?


    Es ist die gleiche Freiheit mit der du hier dich äußern kannst. Es ist die gleiche Freiheit, die andere für dich erstritten haben. Mal aufm Teppich bleiben, gell? ;)

    Zitat

    Ich würde annehmen daß gerade kleine Bands und Künstler darauf bedacht sind möglichst viele zu erreichen...


    Deswegen 90% Frontpage, IE und Co. Mach ich an einem Nachmittag und es läuft. Effizient, wirtschaftlicher sehr gut Faktor. Was willst mehr?

    Code
    Wer mit Kritik nicht umgehen kann sollte sich nicht präsentieren.

    Ich glaube du verwechselst da etwas... wir war zu lesen hier im Forumland? Iiiih... Frontpage... Frames... etc.pp. Es liegt nun mal in meinem Naturell dann durch die Türe zu wackeln, wenn "Propagandisten" meinen... du weißt was ich meine. Egal ob IE, Opera oder Mozillas Kinder. Glaubenskriege um ein Stück Software, Pixelbullshit... könnt ich kotzen. Entschuldigt den Ausdruck.

    Du gestattest das ich den nochmal dick hinschreibe? Danke. Dein Schweigen nehme ich als Zustimmung *blinzelt*

    Wer mit Kritik nicht umgehen kann sollte sich nicht präsentieren.

    Sind zwar paar deftige Hauer dabei, aber bewußt so gesetzt. Sind teils Argumente aus der Welt außerhalb dieses Forums, teils meine provokante Art "jeglichen Propagandaministerium" entgegenzutreten.

    Bugcatchers Erklärungen werden aber denke ich Früchte tragen. Seit langem das Beste aus diesem Forum in Sachen "aufklärung W3C udn s.w." und wohltuend zu lesen, in der Welt der Hypes und Oberflächlichkeiten.

    Gruß S.i.T.

    Tóg go bog é

  • Das Problem ist nur, daß man schon nicht mehr 90% erreicht. Auf meiner Site, die wahrscheinlich überwiegend von Nicht-Technikfreaks besucht wird sieht es im Moment so aus: (Statistik Browserhersteller, jeweils alle Versionen; Firefox läuft unter Mozilla und wird nicht extra aufgeführt)

    IE 58,1%
    Mozilla 39,3 %
    Netscape 2%
    Safari 0,3%
    Java 0,05%
    Konqueror 0,05%

    Da müssen sich die IE-Only-Verfechter dann wohl doch langsam etwas einfallen lassen.

    Die Seiten sind übrigends so geschrieben, daß sie im IE auch ordentlich aussehen. Nur die runden Ecken (-moz-border-radius) kann der IE nicht und ich hatte keine Lust deshalb Verrenkungen zu machen oder Grafik zu benutzen.

  • Ich erzähle mal ne Geschichte...

    Sabine christiansen hatte geladen... gings um rechtsradikale.. und der oberste Jude hierzulande, hat moniert, das Internet verteufelt, als schlecht bezeichnet, weil 120 (waren eher weniger... schon ne weile her) rechtsradikale Seiten mehr im Internet gesichtet worden sind, als im gleichen Zeitraum zuvor. Diese 120 Seiten waren ausschlaggeben, daß die Judenverfolgung keinesfalls nachgelassen hat, man das Internet kontrollieren muß, schärferer Gesetze u.s.w. Was der Mann alles zum Besten gab - Hexenverfolgung nur auf einer genehmigten Regierungsebene.

    Kein Wort davon, daß im gleichen Zeitraum bestimmt zig Millionen iNet Seiten neu gezählt wurden... die 120 Seiten waren nicht mal 0,01% Alles eine Sache der Kopfhaltung, der Präsentation.

    Will damit sagen, Deutschland ist ein Dorf. Hier und da fährt ne Straßenbahn und die rund 40% muß man anders bewerten, wie denn jene Zahlen, die noch vor kurzem hier gereicht wurden. Wobei selbst Bugcatcher einwarf, das hierzulande der Fox mehr Beachtung findet, als denn da hüben oder so. Soll deine Zahlen nicht schmälern, nur gilt es das Ganze als solches mal zu betrachten.

    Es gibt genug Bereiche da kannst nur übers Ausland was werden. Das zählt Deutschland nix. Dann warns was im Ausland, dann habens in Deutschland geguckt. Aber das ist ein anderes Thema ;)

    Tóg go bog é

  • Nun. Die Tendenz ist weltweit aber gleich, egal ob Deutschland sich da besonders hervorhebt. Wer die Augen vor der Zukunft verschliesst, der ist selber schuld. ; )

    Aber um es nocheinmal klar zu stellen:

    IE-Only = 90% (oder in Deutschland nur 75%-85%)

    Standard ~ 100%. (Zumindest wenn man den Standard richtig anwendet)

  • Ich will ja überhaupt nicht IE-Only durch Mozilla-Only ersetzen. Ich will auch niemanden verteufeln, der den IE benutzt. Ich will nur, ähnlich wie Bugcatcher, dafür werben standardgerechte Seiten zu machen. Die kann dann jeder mit dem Browser ansehen, den er bevorzugt.

    Ich finde es übrigends gut, daß man sich zu diesem Thema auch unterhalten kann, ohne sich gegenseitig zu beschimpfen, wie das hier ja schon öfter der Fall war.

    Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag

    Gertrud

  • Also, um das mit den Frames mal auf den Punkt zu bringen: FRAMES SIND BÖSE. Frames sind nichts anderes als ein Rudiment aus Zeiten, als es noch keine Möglichkeiten wie z.B. serverseitige Scriptsprachen oder ernstzunehmendes CSS gab. Frames sind schlicht und einfach schon lang überholt. Nicht umsonst gibt es im aktuellen XHTML 1.1 (wo man keine schwachsinnige Unterteilung in "Transitional", "Strict" und "Frameset" mehr gemacht hat) keine Frames mehr. Wozu auch?!

    Außerdem bin ich der Meinung, daß man weder für einen Browser, noch für irgendjemanden "optimieren" sollte. Man sollte sich einfach an den offenen Standard halten. Damit ist jedem geholfen.

    Gertrud: Beschimpfen? Hier? Ich wüßte gar nicht, wie das geht ;)

  • Zitat von Scott63

    Ich hab zwar nicht so viel Ahnung davon, aber dir muss sie als Opera-Kenner doch runter gehen wie Öl.


    Naja, bis auf den seltsamen Ausrutscher bei "DOM Level 2 Style" (da weiß ich auch nicht, warum das ausgelassen wurde) schon.

    Allerdings ist es irgendwie erschreckend, dass es keinen Browser gibt, der drei Viertel des Webstandards beherrscht... Da gefiele mir die Liste wesentlich besser, wenn da "100%" bei Opera stünde... oder zumindest "90%"

    Quis custodit custodes?

  • 1.) Nur weil nicht alle Browser ALLE Standards unterstützen, heisst das nicht, dass der Standard unbrauchbar wäre oder das man sich nicht daran halten müsste. Es gibt einen "kleinsten gemeinsamen Nenner" der alles andere als klein ist...

    2.) Taugen solche Listen nur ganz bedingt zu einer Bestandsaufnahme. Nur weil der IE die CSS-Befehle width/padding/border kennt, heisst das noch lange nicht, dass er es auch richtig kann.... ganz im Gegenteil: hat er schwerwiegende Fehler. Stichwort "Boxmodel". Und das ist nur eines von vielen Beispielen. Auch wenn Opera viel kann und nach Liste sogar mehr kann als Gecko.... Gecko kann das was er kann besser als Opera.

  • Zitat von bugcatcher

    Auch wenn Opera viel kann und nach Liste sogar mehr kann als Gecko.... Gecko kann das was er kann besser als Opera.


    Toll, wegen dir suche ich jetzt nach einer Seite, die das widerlegt... ich hatte da mal eine... grmpf, wenn man sich nicht direkt alles bookmarkt :roll: Es ging um CSS, aber such mal bei Google nach "Browser test" und "CSS"... :roll:

    EDIT: Du hast aber schon gesehen, dass der IE bei "width" nur ein I hat, kein Y, oder?

    "If the browser appears to support a given feature completely with no significantly impairing bugs, the feature receives a Y."

    Steht da auf der Seite. Ein Y ist also nicht damit zu kriegen, dass der Browser das kann.

    Quis custodit custodes?

  • Ich hab mir die Liste nicht gross angeschaut. Hab bisher kaum Listen gesehen, die brauchbare Ergebnisse liefert.... gerade weil man es nicht pauschalisieren kann. Das die das mit IE nicht als Y markiert haben, ist schonmal nicht schlecht. Aber so ganz reicht mir das im endeffekt auch nicht. Wie gut die Gesammtumsetzung (Befehle unter Stresstest in allen Lebenslagen) eines Befehles ist, merkt man häufig erst in der Praxis. Und da liegt Opera noch hinter Gecko. Glaub mir das.

    Was aber nicht zu widerlegen ist: er wird immer besser... und vor allem schneller besser, als Gecko das zur Zeit tut. Insofern freu ich mich auf zukünfigte Opera-Releases.