Firefox manuell Updaten, ohne den Hauptprogramm zu starten

  • Firefox-Version
    73.0.x
    Betriebssystem
    Windows 10

    Hallo Zusammen

    Ich suche eine Möglichkeit Firefox manuell zu aktualisieren, ohne den Firefox-Hauptprogramm zu starten.

    Eine mögliche Lösung wäre das Unterprogramm «über Mozilla Firefox» direkt zu starten.

    Alternative Lösung wäre, FF ohne Profil zu starten, um FF manuell zu aktualisieren.

    Herkunft des Problems:

    Wir nutzen hier in der Firma Roaming Profile. Der Ordner "AppData" wird somit auf dem Server gespeichert. Wenn jetzt ein Mitarbeiter den Computer wechselt, kann es vorkommen das FF nicht auf der gleichen Version ist als auf dem anderen Computer. FF meldet dann den Fehler «ältere Version von Firefox gestartet». Das Profil wurde somit auf eine neueren FF aktualisiert und der ältere FF kann das neuere Profil nicht öffnen.

    Momentan muss man ein neues Profil erstellen, FF aktualisieren und dann mit «Firefox.exe -p» das eigentliche Profil wieder als Standard Profil selektionieren. Das ist unschön und zu kompliziert für bestimmte Users.

    Ich weiss das schon viele dasselbe Problem hatten. Aber ich habe bis jetzt keine ideale Lösung gefunden und wollte mal einen neuen Lösungsweg anstossen.

    Für uns nicht optimale Lösungen:

    • Updaten nicht automatisch durchführen lassen.
    • Softwareverteilung über den Admin. Wir möchten die IT möglichst schlank halten.
    • Firefox Profile ausserhalb vom Ordner «AppData\Roaming» verschieben und mit online Konto Synchronisieren

    Ich danke schon im Voraus für die Hilfe!

    Einmal editiert, zuletzt von mad_max_1 (19. Februar 2020 um 13:42)

  • Entschuldige mich, dass ich nicht präzisiert habe, dass die Nutzer selbsttätig den update durchführen sollten.

    Ich habe nur bedenken, dass die Nutzer das Herunterladen und Installieren der neuesten Version zu umständlich finden. Sie werden es einfach nicht machen und unser Support anrufen.

    Wir suchen eine nutzerfreundliche Lösung, um unser Support zu entlasten. Einige unseren Nutzern sind schlechte Computer-Anwender und werden es nicht mehr lernen.

  • Wieso versuchst du, die Arbeit des Admins auf Benutzer abzuwälzen? Was ist das für ein Quatsch?

    Zitat

    Wenn jetzt ein Mitarbeiter den Computer wechselt, kann es vorkommen das FF nicht auf der gleichen Version ist als auf dem anderen Computer.

    Entweder sind alle Rechner auf dem gleichen Stand, oder Admin ist zu blöd, seinen Job richtig zu machen. Policies sind nicht neu und die ESR erst recht nicht.

    Wenn du weinen möchtest, bist du falsch hier. Hier gibt es nur Lösungen!
    Oh Herr, wirf Hirn, oder Steine - Hauptsache, du triffst endlich.
    Zu viele Goofies und Dulleks vom Dienst. Schlabokka!

  • .DeJaVu, "die Arbeit des Admins auf Benutzer abzuwälzen", "Was ist das für ein Quatsch?", "Admin ist zu blöd" - dieser negative Ton ist an dieser Stelle absolut unnötig. Das hier ist eine freundlich gestellte und legitime Anfrage, auf die man anders reagieren kann. Der Themenersteller soll nicht bereuen müssen, hier überhaupt gefragt zu haben.

    Es ist definitiv nicht ungewöhnlich, dass nicht jedes Update manuell durch den Administrator verteilt wird. Im Gegenteil ist es sogar ziemlich normal, dass die Aktualisierung auf dem üblichen Weg erfolgt, d.h. dass sich der Browser dann von alleine aktualisiert, wenn es ein Update gibt, das passiert dann natürlich auf Nutzer- und nicht auf Administrator-Seite. Ist bei mir in der Firma übrigens auch nicht anders und da ist niemand zu blöd für irgendwas. Was auch immer du für Vorstellungen von einem Unternehmen hast, deine Vorstellungen sind keine verbindliche Regel. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, so etwas handzuhaben, und mehr als nur einen "richtigen" Weg.

    ---

    mad_max_1, ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es eine Lösung für dein Problem gibt, ohne dass man aktiv darauf schauen muss, dass alle Firefox-Versionen wirklich synchron im Sinne der Versionsnummer sind, oder den Downgrade-Schutz abzuschalten, wenn du keine Synchronisation nutzen möchtest.

    Ich verstehe deinen Anwendungsfall, aber es bringt eben die Problematik mit sich, dass ein Profil von zwei Firefox-Versionen mit unterschiedlicher Versionsnummer gestartet werden können. Daher kommt die Meldung und die kann man abschalten. Ich könnte dir sagen, wie das geht. Aber bevor ich einen solchen Tipp gebe, möchte ich erst darauf hinweisen, dass das zu Datenverlusten führen kann, und abwarten, wie du das siehst. Denn dadurch verursachte Probleme entlasten die IT vermutlich auch nicht.

    Lokale Profile und die Synchronisation von Daten sind eigentlich der mit Abstand sauberste Weg.

  • Ich bin kein Freund von Hobby-Admins und noch weniger von Weisen, Arbeiten auf den Benutzer abzuwälzen, weil sonst der Wasserkopf zu groß wird. Das ist eine Thematik, die aber eingangsseitig so gefordert wurde, nur der völlig falsche Weg ist. Und das der aktuelle Habitus schon Mißstände verursacht, ist auch zu lesen und jetzt will man das wieder auf die Benutzer abwälzen, die man eh für überfordert oder minderinformiert sind!? Es sollte kein Problem darstellen, diese Misstände auch entsprechend abzukanzeln, ob das gefällt oder nicht. Lösungen hatte ich (vielleicht auch indirekt) schon genannt. Der nächste Mißstand wäre, dass Benutzer zudem eh genügend Rechte besitzt, diesen Zustand zu ändern. Und da kommt wieder das zum Tragen, was du da ansprichst: Datenverlust.

    Wenn Firefox 73 eine Meldung zeigt, was meinst du, wo nach die suchen werden? Firefox 72 womöglich. Das ist nur eine Annahme, aber wenn durchgeführt, ist zwar das Profil kompatibel, aber durch die vorhandenen Adminrechte und den mit Sicherheitslücken behafteten Firefox wird katageorisch die Systemsicherheit unterwandert. Da kann man nur hoffen, dass der Rest vom System besser gesichert ist, wenn sich der Trojaner freudestrahlend über die Firmendaten hermacht, verschlüsselt und/oder versendet (Industriespionage). Und das sind leider Szenarien, die kaum einem Hobbyadmin in den Kopf kommen, kannst du quer durch viele Foren lesen. Es reicht leider nicht immer, den Finger auf einen alten Firefox zu zeigen, sondern auch mal zu sagen, dass so ein Konzept totaler Mist ist.

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  • Ich bin kein Freund von Hobby-Admins und noch weniger von Weisen, Arbeiten auf den Benutzer abzuwälzen, weil sonst der Wasserkopf zu groß wird.

    Hallo :)

    rennst Du denn jeden Monat an jede Workstation, meldest Dich als Admin an und installierst die Windows-Updates, statt sie über den WSUS zu verteilen und den Benutzer installieren zu lassen? Soweit ich mad_max_1 verstehe, stellt er sich das für die Fx-Erweiterungen so ähnlich vor. Insofern stimme ich

    ist es sogar ziemlich normal, dass die Aktualisierung auf dem üblichen Weg erfolgt, d.h. dass sich der Browser dann von alleine aktualisiert, wenn es ein Update gibt, das passiert dann natürlich auf Nutzer- und nicht auf Administrator-Seite.

    völlig zu.

    Gruß Ingo

  • Mal davon abgesehen, dass ich weder das eine noch andere müsste, weil Firefox sich entweder selbst erneuert oder ich per Remote auf die anderen Rechner zugreifen kann. In einem Domänen-Netzwerk böte sich AD und Firefox als MSI an. Und damit ich allen Benutzern einen homogenen Stand bieten könnte, würde ich auf die ESR setzen, damit wäre mein Aufwand als Admin geringer gegenüber einer 4-wöchigen Änderungswelle, mal mehr mal weniger. Erweiterungen werden nach meinem Verständnis nach von Firefox im Profil verwaltet. Was die Verteilung von Erweiterungen angeht, ein Beispiel: Erweiterungen automatisch aktivieren

    Der Policy-Generator bietet einiges, u.a. die Benutzer-Verwaltung von Erweiterungen, allein das sollte unterbunden werden, weil es jegliche Datenrichtlinie einer Unternehmung unterwandern täte. In einem Firmennetzwerk ist aus meiner Sicht eben der Datenschutz die oberste Richtlinie, alles andere verhandelbar. Und es nicht so, dass sowas nicht praktisch kennen würde, es wurde damals genau deswegen komplett umgekrempelt deutschlandweit. In manchen Büros (vorwiegend leitende Angestellte) standen daher auch zwei Rechner, die entsprechend geführt wurden, einer für den normalen Betrieb, einer mit Sonderrechten, die via Server/Domäne auch so behandelt wurden. Gut, Firefox gab es damals noch nicht, nur den IE. Und Installationspakete (MSI) hat eine spezielle Abteilung massgeschneidert übermittelt, die nur noch ausgeführt werden mussten. Das Vorbereitungen fanden im Rechnerraum statt. Soviel nebenher.

    Hier gehts um das Update von Firefox und zwar von Benutzerseite her.

    Zitat

    jetzt ein Mitarbeiter den Computer wechselt, kann es vorkommen das FF nicht auf der gleichen Version ist als auf dem anderen Computer.

    Wie ich bereits erwähnt ist diese Inkonsintenz nicht förderlich für Profildaten (siehe Sören) und ich stelle mir die Frage, warum Rechner überhaupt inkonsistent sind. Die eigentliche Ursache ist ja nicht die Fehlermeldung wie oben, sondern die Inkonsistenz und das sollte nicht am Benutzer hängen bleiben und genau das kritisiere ich. Da wird am falschen Ende gespart Und das hat bislang keinem Unternehmen gut getan.

    Um nochmal auf "Hobbyadmin" einzugehen, Admin ist keine Nebensache, sondern sollte vollständig in die Unternehmensstruktur integriert sein als vollwertiger Beruf. D.h. man arbeitet nicht nur auf Zuruf, sondern bekommt entsprechend Zeit zur Verfügung, um diesem Aufgabenbereich gerecht zu werden. Und die Kunst ist es, dem Chef das auch so verkaufen zu können, für so halbgare Lösungen wie da oben würde ich nie den Kopf hinhalten wollen, weil da die Existenz der Firma und Arbeitsplätze dranhängen. Und ja, externe Mitarbeiter oder Firmen sind überlastet, weil dieser Beruf schlichtweg zulange nicht gefördert wurde, neben dem aktuellen Personalmangel.

    Wenn du weinen möchtest, bist du falsch hier. Hier gibt es nur Lösungen!
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